DAS FÄLLT MIR DAZU EIN... |
Kein versöhnlicher Jahresausklang mit Herrn Steinbrück Dieser Mann zwingt mich, noch einmal ein paar böse Worte zum Jahresausklang in seine Richtung zu verlieren. Ich habe eigentlich überhaupt nichts gegen diesen Norddeutschen. Peer Steinbrück ist mir in seiner Art ja gar nicht fremd. Ein paar Kilometer nordöstlich bin ich aufgewachsen, allerdings in der Königin der Hanse, er nur in Hamburg. Das machte ihn wohl zum Sozialdemokraten… Es gibt einen gewaltig großen Unterschied zu mir: Er will Bundeskanzler werden! Und tatsächlich ist er wohl ein geeigneter Mann für diesen Posten, wenn er doch nur nicht so geldgierig wäre! Ich verstand den Tagesschausprecher gestern Abend sicher richtig, als der von einem erneuten, fantastischen Eigentor des Kanzlerkandidaten der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands berichtete, dass ihn immer unwählbarer macht: Für die Position des Bundeskanzlers fordert er eine höhere Bezahlung. Jeder Sparkassendirektor in Nordrhein-Westfalen, so seine Begründung, würde mittlerweile mehr verdienen, als aktuell die Bundeskanzlerin. Und das bei der Verantwortung und dem Pensum, auf diesem Platz. Offensichtlich bricht der Herr Steinbrück schon heute unter dieser großen Last zusammen, die er vollmundig versprach im kommenden Jahr zu übernehmen. Mit solchen Äußerungen spielt er nur kräftig weiter in die Karten der aktuellen Bundeskanzlerin Frau Merkel. Das Internet gibt uns folgende Auskunft: Nach der Besoldungstabelle 2013 ist dieser Arbeitsplatz mit 247.200 € pro Jahr honoriert. Die Einkünfte müssen versteuert werden, allerdings zahlt der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin – wie alle Beamten auch – keine Arbeitslosenversicherungs- und keine Rentenbeiträge. Haben wir jemals von Frau Merkel eine Klage über ihr Pensum oder ihre Bezüge gehört? Sie sagt zwar auch nicht, dass sie überbezahlt ist, aber immerhin ist sie nicht unverschämt und will immer mehr! Welchen Posten wollten die Politiker denn in der freien Wirtschaft ausüben? Noch erhalten sie nicht nur viel zu üppige Diäten, also Bezüge, sondern genießen darüber hinaus noch etliche anderen Privilegien, die ihnen vom normalen Bürger bezahlt werden! Sie sollten tatsächlich alle einmal eine kräftige Diät im Sinne der vom Volk so verstandenen Abnehmkur vornehmen! Weniger, statt mehr muss die Devise für die Zukunft lauten! Maximale Amtszeit 7 (sieben) Jahre in öffentlichen Ämtern! Danach kann ein Volksvertreter sich ja wieder ganz seiner erlernten Tätigkeit hingeben, die ihn dann vielleicht sogar zum Sparkassendirektor befähigt! Niemand zwingt einen Menschen, sich politisch zu engagieren. Bei freier Berufswahl ist es aber doch wohl eher die Aussicht, schnell auf ein bequemeres Ruhekissen zu gelangen, als es in der harten, wirklichen Arbeitswelt zu versuchen, die diese Menschen zur politischen Arbeit drängt! Wo wird einem Unternehmer in der freien Wirtschaft, ich rede nicht vom überbezahlten, überschätzten Luftnummern-Manager, neben seinen Einkünften ein ganzes Heer mit ebenfalls sehr gut bezahlten Handlangern geboten? Wo ist eine üppige Rundum-Versorgung auf Steuerzahlers Kosten noch möglich, wenn nicht als Politiker an der Spitze? Wo ist nicht alles organisiert, von der Fahrbereitschaft bis zu Erste Klasse Flügen? Nicht einen Cent geben diese Herrschaften für die Dinge des täglichen Lebens aus. Der 'kleine Mann' muss das aber alles noch von seinem spärlichen Nettoeinkommen bestreiten! Diese angeblich so qualifizierten Politiker tragen letztlich die Verantwortung, die sie anstrebten. Ja, wenn sie doch tatsächlich Verantwortung übernehmen und beim Versagen abtreten und in Haftung genommen würden! Für Erdachtes, das noch nicht einmal aus den eigenen Hirnen stammt! Selbst ihre Reden werden ihnen von Schreiberlingen geschrieben, die sie dann nur ablesen! Ständig werden Kommissionen einberufen, Berater zusätzlich teuer bezahlt. Diese Kosten sollte der ehemalige Finanzminister mal zusammenzählen, auf welche Summe er dann wohl käme? Wenn der Herr Steinbrück wirklich ein kluger Mann wäre, würde er laut verkünden: "Ich mache diesen Job des Bundeskanzlers die nächsten vier Jahre ohne einen Cent Bezahlung!" Dann hätte er ein Argument, dass jedem Wähler größten Respekt abnötigt, dann würde er ganz sicher gewählt werden! Doch dieses Mal ist es ganz anders: Bevor die Roten überhaupt an der Macht sind, wird schon wieder verteilt. Das ist der eigentliche Wahnsinn! Die Kassen sind leer, die Staaten sind total pleite. Nur mit Finanz-Tricksereien werden die Bilanzen so gestaltet, dass auf dem Welt-Finanzmarkt die Aufnahme immer neuer Gelder zum Finanzieren der Luftschlösser noch möglich ist. Statt eines Signals in die genau umgekehrte, in die richtige Richtung zu stellen, bläst dieser Herr in ein Jagdhorn, das nicht nur in den Ohren seiner Genossen für gewaltigen Hörschaden sorgen wird. Die Lokomotive Europas, also Deutschland, schreibt allen anderen vor, zu sparen, die Haushalte zu sanieren, nur im eigenen Laden soll der Kostenapparat weiter aufgebläht werden. Das ist ein solcher Schwachsinn, der hoffentlich vom Wählervolk auch entsprechend honoriert wird. Nämlich mit der Nichtwahl dieses Zeitgenossen. Der Herr Steinbrück soll sich doch bitte sofort in Nordrhein-Westfalen bei der nächsten Sparkasse, die ihm noch für einen 'kostengünstigen Blablabla-Vortrag' verbunden ist, als Direktor bewerben. Wenn er genommen würde, wäre er wohl endlich am Ziel seiner Träume?
Eine Weihnachtsansprache der besonderen Art Stellen Sie sich vor, Sie schalten Ihr Fernsehprogramm ein, erwarten eigentlich die Weihnachts- oder Neujahrsansprache Ihres Präsidenten, Kanzlers oder Kanzlerin, wen auch immer, und da taucht dann unerwartet ein Langhaariger, weißbärtiger Kerl auf, wie ich es bin. Nach Überwinden des ersten Schocks und Überprüfung Ihrer Fernbedienung, ob Sie sich denn auch auf dem richtigen Kanal befinden, werden Sie feststellen, dass da jemand sitzt, der sogar Ihre Sprache spricht. Zumindest was ich von mir gebe wird Ihnen gefallen, denn wer wollte nicht, dass es gerecht in dieser Welt zugeht!? Der verantwortliche Techniker hinter den Kulissen zog diesen Spaß mit durch und wollte damit auch beweisen, dass nicht immer die alten Kassetten wieder eingelegt werden, wie schon mal vor Jahren bei einem ehemaligen Bundeskanzler in Deutschland. Dieses damals angebliche Versehen hätte besser ja gar nicht belegen können, dass es völlig egal ist wann und wo die Politiker ihre Sprechblasen ablassen, sie wiederholen sich häufig sowieso! Ja sie, also die von uns gewählten Volksvertreter und Funktionäre in wichtigen Organisationen sind stets besonders vollmundig dabei, wenn Wahlen anstehen, zu versprechen, zu fordern, Lösungen anzubieten. Doch hinterher den Ankündigungen Taten folgen zu lassen, da haben sie alle größte Probleme. Auch, weil ihnen natürlich die parlamentarischen Mehrheiten fehlen. Also werden faule Kompromisse geschlossen, um das politische Gesicht nicht zu verlieren! Schließlich will man ja wiedergewählt werden… Da gibt es tollste Formulierungen in unseren Verfassungen, dem Grundgesetz, der UN-Charta, es geht unter anderem um die Wahrung der Menschenrechte. Das ist ein schwammiger Begriff, wo Vieles hineinpasst. Nur wenig Konkretes! Zum Beispiel wird in keinem Dokument gefordert, dass die Menschen, wenn sie fleißig sind, das Recht auf ein entsprechend hohes Einkommen haben, um ein menschenwürdiges Dasein zu führen! So etwas durchzusetzen wäre sehr einfach und klingt nur auf dem ersten Blick kompliziert. Überall sitzen kluge Köpfe zusammen, in von Regierungen berufenen Kommissionen. Die ermitteln ständig irgendwelche Richtwerte, was das Leben so kostet. Natürlich meistens falsch, weil das Hantieren mit Zahlen schon immer ein Problem war. Wenn man einen Netto-Betrag von nur 1.000 € ermittelt, der in unseren Breiten ausreichen soll, um einigermaßen über die Runden zu kommen, dann muss ein solcher Betrag auch durch die ausgeübte Tätigkeit erreichbar sein. Ich will hier gar kein kompliziertes Zahlenspiel aufmachen. Es ist auch völlig unerheblich mit welch idiotisch hohen Steuersätzen sich ein Land meint aufblähen zu müssen, der Nettobetrag ist das was zählt. Die Systeme könnten ja sogar theoretisch sich mit insgesamt utopisch hohen 50 % Steuern und Abgaben vollfressen, um von Luftnummern erdachte Luftschlösser zu finanzieren, wenn doch nur am Ende dem Normalbürger das ermittelte Existenzminimum bleibt! Sind 1.000 € die Größe, wäre der Mindestlohn in diesem Beispiel 2.000 €. Teilen wir das durch 170 Arbeitsstunden monatlich, landen wir bei 11,76 €. Warum wird sich gewehrt gegen festgeschriebene Mindestlöhne? Jeder Cent fließt doch wieder in den Kreislauf! Wer wollte von nur 1.000 € noch etwas auf die hohe Kante legen? Wie das nur weit überbezahlte Manager und einige wenige Spitzensportler können! Das ist auch so ein Feld, wo es NICHT gerecht zugeht, aber das ist heute nicht mein Thema. So dumm, so falsch, wie unser so genanntes westliches Wertesystem aufgebaut ist, kann man ja gar nicht denken. Man degradiert die Bürger, die dieses Elend aber auch noch selber durch dämliche Gesetze mit zu verantworten haben, zu Abhängigen, von staatlichen Zuschüssen Abhängigen, also von der Allgemeinheit, wiederum von sich selber… Das ist Idiotie! Das schafft nur Arbeitsplätze für Behörden, Verwaltungen. Ok, die muss es auch geben in einem funktionierenden System. Die Frage ist nur, in dieser hohen Zahl, denn alle dort Beschäftigten erwirtschaften ja nicht wirklich etwas. Sie merken es, mein Tonfall wird schärfer. Meine Worte, meine Forderungen, mein schon anklagender Schrei nach Gerechtigkeit auf dieser Welt, sollen aus jeder Kugel rufen und die funkelnden Lichter sich in die Herzen der Verantwortlichen brennen! Wir brauchen gerechte Mindestlöhne, überall! Natürlich überall entsprechend den landestypischen Bedingungen. Was für Europa gilt, muss auch für Afrika, Amerika, Asien und Australien gelten! Ich möchte uns allen auf den Weg ins neue Jahr ein paar Worte von Mahatma Gandhi mitgeben. Der hielt den britischen Besatzern im indischen Befreiungskampf folgendes entgegen: „Wir werden diese Ungerechtigkeit nicht mehr länger erdulden. Nicht nur weil sie uns zerstört, sondern weil sie letztlich auch Euch zerstören wird.“ Diese Worte zu begreifen, braucht es nicht viel. Sie sind Mahnung, Forderung und zugleich Drohung an die Arbeitgeber. Nur ein dummer Mensch schaufelt sich sein eigenes Grab doch selber, oder!? Schreiben Sie mir, wenn Sie anderer Meinung sind. Schreiben Sie mir, wenn Sie glauben, dass ein Arbeitsloser, der nur noch geduldeter Konsument sein darf, für eine Gesellschaft wertvoller ist, als ein Mensch, dem eine sinnvolle, ihn ernährende Tätigkeit geboten wird. Schreiben Sie mir, wenn Sie von Ungerechtigkeiten betroffen sind oder konkret gehört haben. Wir müssen gemeinsam durchsetzen, dass die Menschen ein Recht auf faire Bezahlung haben. Bei Missachtung solcher zu schaffenden Gesetze muss der Staat, wo dieses dann immer noch geschieht, per Urteil durch den Internationalen Gerichtshof ein sehr empfindliches Bußgeld auferlegt bekommen - und die Betroffenen selbstverständlich entschädigt werden! In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein wundervolles, erfolgreiches neues Jahr! Lassen Sie uns gemeinsam für diesen einen lebenswichtigen Punkt kämpfen! Ich nehme einen kräftigen Schluck meines frisch bereiteten Karottensaftes, also meines Energie-Drinks und trinke auf Ihre Gesundheit!
Ich bin für die strikte Trennung von Kirche und Staat Es ist heute kein Karnevalsgag, wenn ich einer blassen Gläubigen auf diesem Wege die rote Karte zeige. Grün und gläubig, ok, das kann ja persönlich passen, das ist mir auch egal. Aber gläubig, oder Bibelfest und dann immer weitere Spitzenpositionen in der Politik anzustreben, da erinnere ich doch einmal an das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland: Die Trennung von Kirche und Staat bezeichnet die Trennung staatlicher und kirchlicher Organisationen per Gesetz. Sie ist eine der grundlegenden staatskirchenrechtlichen Ordnungsmodelle. Wie konnten das die Grünen bei der Wahl ihrer Spitzenkandidaten übersehen? Auszug aus meinem Buch ‘Das Politische Jahr 2012‘ (es erscheint natürlich erst im Januar 2013): Vorausgegangen war meine E-Mail-Aktion, die politisch Interessierte auf die Aktualisierung meines eigenen Shops aufmerksam machen sollte, mit diesen einleitenden Worten:
Da haben sehr viele Abgeordnete etwas falsch verstanden! Vor einigen Tagen äußerte ich mich ganz gezielt an politisch Interessierte in Deutschland und Österreich. Es war für mich schön zu sehen, wie sich nur wenige Stunden später, Medienvertreter aus beiden Ländern zu den unterschiedlichen Themen absolut identisch äußerten. Ja ich erkannte sogar in Passagen meinen Wortlaut. Das ist zumindest Beweis dafür, dass es eine sehr breite Front an Kritikern gegen die bestehenden Systeme gibt! Das lässt hoffen! Als Reaktion auf die durchsickernden ‘Nebeneinkünfte‘ des Herrn Steinbrück gab es nun diverse Vorschläge aus den Reihen aller Parteien. Alle zieren sich aber und wollen besser nicht so ganz ‘raus mit der Wahrheit, stellen dann sogar noch die Frage in den Raum: „Wollen wir denn den gläsernen Abgeordneten?“ - Ja, warum nicht? Diese Volksvertreter sind doch auch dafür verantwortlich, dass wir den gläsernen Bürger haben! Sämtliche Überwachungen und Kontrollen, überall, sind doch nichts anderes mehr! Die eine oder andere Behörde stellt sich vielleicht noch dämlich an, aber per Knopfdruck ist doch ‘alles‘ über ‘jeden‘ längst bekannt! (Ja mit diesen Daten machen Behörden sogar noch dreckige Geschäfte!) Aber dieser bewusst aufbereitete Nebenkriegsschauplatz soll ja nur ablenken vom eigentlichen Problem und Thema: „Warum dürfen Abgeordnete überhaupt Nebeneinkünfte haben!?“ Genau DAS ist die einzige Frage die zu stellen ist! Darum meine Forderung ohne Wenn und Aber oder Umleitungen und Ausnahmeregelungen und was den in der Vielzahl dort sitzenden Rechtsverdrehern noch so alles einfällt: Wenn man seinen frei gewählten Platz als Abgeordneter eines Parlamentes einnimmt, dann haben sämtliche Nebentätigkeiten zu ruhen! Dann wird es auch keine Nebeneinkünfte mehr geben! Dann gibt es nur noch die Erfüllung dieser Aufgabe, nämlich Volksvertreter zu sein für eine bestimmte, absehbare Zeit! Von morgens bis abends und wenn es sein muss, auch während einer Nachtsitzung! Das wäre die Erfüllung des Eides, den ‘sie‘ alle schwören beim Dienstantritt und beim Versprechen dem Bürger zu dienen! Dienen dürfen, für viel zu üppige Bezahlungen, für viel zu großzügige Privilegien! Und in Österreich? Da hat zumindest das Auftreten des braven, alten Frank Stronach die Polit-Meute ein wenig aufgerüttelt und von wichtigeren Themen abgelenkt! Das hat er zunächst geschafft, mit seinem Team, das allerdings insgesamt zu sehr mit der eigenen Vergangenheit beladen ist, als das man so einen Neuanfang formulieren könnte. Als hätte man sich zuvor im ganzen Lande nicht schon genug mit Korruptionsvorwürfen beschäftigt! Wie Korruption funktioniert, da brauchte es nicht erst das Stronach-Team, um das für alle erneut deutlich zu machen. Weil es an Inhalten fehlt, ist genau DAS nun wieder Gegenstand sämtlicher Diskussionsrunden und damit wird es den etablierten Parteien sehr leicht fallen, im wirklichen Wahlkampf - wir befinden uns ja noch im Vorgeplänkel - die Bürger wieder für sich zu gewinnen! Diese Prognose wage ich einmal, weil ich einigen Menschen in diesem Lande auf den Mund geschaut habe. Das wäre überhaupt ein guter Rat an alle Politiker: Öfter mal dem Volk auf den Mund zu schauen, ohne ihm danach zu reden!
„Ich kauf mir Österreich“ - Ein offener Brief an Frank Stronach Es sind wieder einmal zwei Wochen verstrichen, wo ich nur Negativmeldungen über die Zukunft Ihres ‘neuen Österreichs‘ lesen musste! Ok, es ist ja normal, in der heutigen Arbeitswelt besonders, dass das Schweigen, also das Nichtbeantworten von Schreiben, wie motiviert sie auch immer versandt wurden, sehr ausgeprägt ist. ‘No Reply‘ wird die ‘Folge #3‘ einer in Kürze auf Kult1.TV erscheinenden Serie mit mir als ‘neuen Don Quichotte‘ heißen, wo es unter anderem auch darum geht: Keine Antwort zu erhalten... - Schweigen wird nur in einem Buddhistischen Orden im Himalaya als ‘intelligent‘ angesehen; noch nicht einmal dort würde ich das unterschreiben! Für wie blöde halten Sie die Österreicher, lieber Frank Stronach, dass Sie Ihrem Geldbeutel, noch gefüllt mit Milliarden, hinterher rennen? Bei einer aktuellen Staatsverschuldung von über 228 Milliarden €, da reichen dann auch Ihre eigenen Reserven noch nicht einmal zur Tilgung der Zinsen für ¼ Jahr! Da sollten schon mehr als Versprechungen her, nämlich erkennbare Konzepte! Sie hätten sich unbefleckte Wirtschafts- und Wissenschaftskompetenz aus allen Bereichen in Ihr Boot holen müssen, um erfolgreich zu sein! Das wäre ein Neuanfang gewesen! Aber mit einer Gruppe von Ja-Sagern sich umgeben, die jedem politischen Gegner so viel Munition liefern, dass an eine Wahl dieser bezahlten Söldner durch die Bürger niemals zu denken ist…!? Wo bleibt Ihre Altersweisheit? Wo sind Ihre Instinkte zur Witterung von Gefahren, die Sie doch ganz sicher einmal hatten, als Sie Österreich verließen, um erfolgreich zu werden? Ihre für einen egomanen Feldzug gegen das ‘alte Österreich‘ geplanten einzusetzenden Gelder sollten Sie besser ganz direkt in Projekte stecken, die es verdienen gefördert zu werden! Ich denke konkret an die Schulen, Kinderheime, Sportvereine, Tierschutz-Organisationen! Überall dort hätten Sie mit Ihrem Geldbeutel für eine wahre Stronach-Euphorie sorgen können! Ihr Name würde überall in kräftigen Goldbuchstaben leuchten und über den Zeitraum Ihres ja leider absehbaren irdischen Daseins erhalten bleiben! Dass überhaupt in Wien an die Gewährung des so genannten ‘Klubstatus‘ dieser Gruppe der Überläufer nachgedacht wird, zeigt allerdings, wie tatsächlich verschroben es hier in Österreich abläuft! Genau DAS wäre Ihre Chance gewesen, sehr geehrter Herr Stronach, dieses System wirklich zu reformieren. Aber Sie haben sich mit dem Kauf Ihrer Gefolgsleute alle Möglichkeiten verbaut! Schade, sehr schade!
Ein paar Gedanken zum Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück Mehr zufällig tat ich mir gestern einige Momente eines TV-Interviews an, dass mir in den wenigen Aussagen, die ich aufschnappte, genügte, um eines ganz gewiss bestätigt bekommen zu haben: Diesen Mann darf Deutschland NICHT zum nächsten Bundeskanzler wählen! Eigentlich kam Peer Steinbrück bis dato bei mir immer ziemlich sympathisch an. Ich mag Ironie, wenn sie nicht in dumme Arroganz umschlägt, wie leider sehr häufig bei ihm. Ich hätte ihn vielleicht gewählt, wenn ich in Deutschland leben würde. Doch ich bin mir sicher, er wird über das, was er gestern Abend in der ARD beim ebenfalls weit überbezahlten Herrn Jauch von sich gab, noch bereuen, so und nicht anders formuliert zu haben. Da saßen sich zwei Typen gegenüber, die beide vom Steuerzahler, bzw. TV-Gebührenpflichtigen idiotisch überhöht bezahlt werden. Der eine, aalglatt sich windende Politiker meinte ein Recht zu haben, seine Nebeneinkünfte nicht ‘auf den Markt‘ austragen zu müssen, obwohl er dann im Zusammenhang mit der Höhe seiner Extrahonorare genau ‘diesen Markt‘ für sich beansprucht! Dieser sich selbst überschätzende Mann glaubt doch tatsächlich, ‘dass er einen Markt‘ hat, wie er zweimal betonte, während der knappen Minuten, die ich auf dem Programm verweilte. Der Markt, von dem dieses Finanzgenie sprach, sind die Wähler, die ihn als SPD-Abgeordneten ins Parlament gewählt haben. Dort und NUR dort möchten die Wähler seine Ideen zu den die Bürger umtreibenden Themen hören! Den Markt, von dem Herr Steinbrück spricht, den bestreitet ein anderes Gewerbe für ihn. Das ist die deutsche Verlagsindustrie, die jährlich weit über 90.000 Buch-Neuerscheinungen auf den Markt wirft, damit Typen wie der Herr Steinbrück aus diesem gewaltig großen Topf bezahlt werden können! Eine Handvoll Prominenter wird mit durchaus zu hinterfragenden Methoden einer Branche gefüttert, die von egomanen Schreiberlingen genährt wird, weil diese alle ihre eigenen Veröffentlichungen zuvor weit überteuert selbst zu finanzieren hatten! Ich weiß wovon ich spreche, ich konnte nämlich widerstehen und fiel nicht auf diese Machenschaften herein! Niemand würde sich auch nur für ein Exemplar des gedruckten Produktes interessieren, wenn es nicht, wie in diesem Fall, vom SPD-Mann Steinbrück wäre! Wahrscheinlich noch diktiert während schon vom Bürger bezahlter Arbeitszeit im Bundestag? Also Worte, die eigentlich öffentlich vorgetragen werden sollten, darum wurde dieser Mann gewählt! Und wie funktioniert nun der Markt des Herrn Steinbrück? Bevor dieser NICHT-Schreiber überhaupt eine Zeile herausgebracht hat, ist das Buch schon längst in entsprechender Auflage verkauft! Weil die Zeitungen und entsprechende Magazine natürlich auch zum gleichen Verlagshaus gehören! Dort ist die Rezension schon getippt, bevor das Produkt auf dem Markt erscheint! Und dieser Mann glaubt wirklich, er hätte einen Markt! Allein das zeigt seine gewaltige Selbstüberschätzung! Er ist nur ein austauschbares Puzzle im Spiel! Morgen heißt der Markt ‘Maier‘, ‘Müller‘ oder ‘Schulz‘, wenn die Branche es so will! Die Wahrheit sieht wie folgt aus und jetzt kommt einmal das kleine Einmaleins der Buchhaltung, lieber Herr ehemaliger Finanzminister: Ich folge Ihnen NICHT und ich bin mir sicher, die übergroße Mehrheit in Deutschland ebenfalls NICHT. Natürlich folge ich auch nicht einer ARD (oder dem ZDF) mit einer Geld-Wegwerfpolitik an kleine TV-Moderatoren in Millionen-Höhe! Genau DA hätte ich gedacht, müsste ein SPD-Mann einmal ansetzen und eine ‘Deckelung‘ von Bezügen verlangen, in der völlig abgedrifteten, grenzenlosen Gier ALLER, und nicht versuchen mit Ankündigungen von Steuerhöhungen in lächerlichen Prozentpunkten für Großverdiener sich beim ‘Kleinen Mann‘ beliebt zu machen! Einmal wirklich verzichten! Das selber vorleben, was man Griechen und anderen Ländern vorschlägt; was dort zu tun ist, das hätten Sie mal besser verkündet! Den eigenen Gürtel enger schnallen, bevor es zu spät ist. Aber das ginge wohl an Ihrem Verständnis von einer gerechteren Welt um Lichtjahre vorbei! Wahrscheinlich sagten Sie das, als ich schon längst zum mich mehr interessierenden Programm gewechselt war…?“
Fluch und Segen des Internets Heute muss ich mir einmal wieder in eigener Sache Luft machen: Wenn alles funktioniert, ist man als Internet-User sehr zufrieden. Kommt es zu Störungen, technischen Pannen im Hintergrund, wo auch immer verursacht, wer auch immer verantwortlich, kehrt sich die Freude über die tollen Möglichkeiten und die eigene Präsenz im Netz in Ungeduld und gewaltigen Zorn um. Fast drei Tage stoppte mein Server-Betreiber aus den USA meine Aktivitäten. Erst mit der Androhung einer Forderung in Höhe von etlichen Tausend Euro, für jeden ausgefallenen Tag, kam Bewegung in diesen Betrieb. Da blähen sich diese Unternehmen, typisch amerikanisch könnte man wieder sagen, zu wahren Monstern auf, ihre eigenen Kapazitäten geraten an die gesteckten Grenzen, haben schließlich Energie-Probleme und bitten den zahlenden Kunden um Geduld. Das ist dann der Fluch, den man erfährt und der sich um 180° in Segen dreht, wenn dann die eigenen Internet-Seiten wieder sichtbar sind. Mit den E-Mails sieht es ähnlich aus, wenn auch diese eine ganz andere Ebene betreffen, nämlich sehr häufig die Kleinkriminellen. Da geistern Worte wie Spam und unerlaubte Belästigung usw. im Raum… doch bei allen Spam-Filtern der Welt, immer wieder erreichen einen Mails von irgendwelchen Volltrotteln aus der großen weiten Welt des WWW; dumme, kleine Gauner-Komödien, um mit diesen, an den Geldbeutel von noch Dümmeren zu gelangen. Wer heute in unseren Breiten allerdings noch auf so etwas hereinfällt, ist selber schuld. Aber die Ursache liegt auch in einem anderen Wahnsinn: Da werden aus den Futtertrögen der EU den weit zurückliegenden Staaten Gelder zum Aufbau funktionierender Telekommunikations-netze aufgedrängt. Was machen die ersten halbwegs Durchblickenden dort? Die kopieren die längst ausgelaufenen Gauner-Stückchen und belästigen die braven User im Westen erneut mit diesem Müll, wie schon Jahre zuvor die in und um London sitzenden Afrikaner es zu Hauf taten… Das ist der Fluch der guten Taten aus Brüssel, also von uns allen. Die große Sauerei ist aber nun, dass die Belästigungen von vielen Spam-Filtern zwar erkannt werden, oftmals allerdings auch segensreiche, seriöse Geschäftsideen somit in diesem Topf der Betrüger und Belästiger gesehen werden! Da kann ich mir dann die Finger wund schreiben, gesunde Initiativen, politische Kritiken, was auch immer, zu Tausenden in die Welt an meine E-Mail-Kontaktadressen versenden, ein Großteil meiner Worte wird gar nicht beim Empfänger auf dem Schreibtisch eintreffen! Weil diese kleinen, dummen Spitzbuben das Klima im großen Netz vergiftet haben! Das ist dann der Fluch des Internets, der sich auch nicht in Wohlgefallen auflöst, wenn man mit eigenem Zeitaufwand, diese Störenfriede an die Internet-Polizei, also dem ‘Internet Crime Complaint Center‘, meldet. Ja, das hat man dann davon, dass man sich mit seinen Aktivitäten ganz auf die Technik und die Dahinterstehenden verlässt…
Einige Gedanken zu Olympia Ich nahm täglich nur die negativen Meldungen über die vielen gehabten Pannen, Fehlentscheidungen und Peinlichkeiten der Kampfrichter und Organisatoren aus dem Sport1-Internet-Portal zur Kenntnis und trug sie meiner Frau mit meist bissigem Kommentar vor… Dann lachten wir nur über ‘diese Engländer‘, die wir ja auch bestens kennen und darum alles nicht so neu war, für uns. Ehrlich, wir freuten uns sogar über recht viele (schon im Vorfeld der Spiele) ertappte Dopingsünder und wunderten uns nur über die Inkonsequenz der ‘sauberen Athleten‘, überhaupt anzutreten! Die sollten zum Beispiel die Chinesen zum geplanten Sieg einfach durchwinken. Das wären dann deutliche Zeichen, dass es keinen Spaß mehr macht mit anzusehen, als Sportler es keinen Sinn macht mitzuerleben, sich, besonders derb gesagt, öffentlich verarschen zu lassen! Wir konnten uns nur wundern, wie man einem seit zwei Jahrzehnten die Welt an der Nase herumführenden Radfahrer eine Goldmedaille um den Hals hängen kann, wo der Mann doch sogar schon gesperrt war. Einmal gedopt, immer gedopt! - Die Gewinnerin im Hammerwerferen aus Russland? Das gleiche Spielchen. Ich glaube, die Aufzählung könnte jetzt endlos so weiter folgen. Es lohnt hier nicht. Für mich gibt es nur eine Forderung an den Berufssport: Einmal gesündigt und betrogen, für immer ausgeschlossen! Solange das nicht konsequent gehandhabt wird, schaue ich keinen Sport mehr… So einfach. Also gibt es KEIN Olympia bei uns. Kaum fliegt ein Athlet aus dem Wettbewerb, düst er schon wieder auf den nächsten Kontinent und tritt bei einem anderen lokalen Sportfest an. Da geht es dann nur um das Geld und nicht um die lästigen Medaillen. Es ist ja sowieso nur noch ein großes Geschäft! Olympia? Früher ruhten sämtliche anderen Sportveranstaltungen auf der Welt, wenigstens während der Spiele in der Neuzeit. Von den Kriegen in grauer Vorzeit, die ebenfalls eingestellt wurden, will ich gar nicht erst anfangen! Auf der Strecke geblieben ist der normale, faire Sportler. Es treten gezüchtete Berufssportler (Athleten) aus staatlichen Institutionen und Organisationen als ‘Sportsoldaten‘, ‘Polizeisportler‘ usw. gegeneinander an, gefördert entsprechend des Stellenwertes, den der Sport im jeweiligen System einnimmt. Mir wurde ehrlich spei-übel beim Lesen des folgenden Artikels (Die Rede ist vom deutschen Olympia-Team): Das sind doch tolle Zahlen und Aussagen, die auch einem Wissenden über gesunde Ernährung Freude und Hoffnung auf ‘saubere Spiele‘ machen! Die Hauptsache ist, dass die Pharmaindustrie gut aufgestellt ist! Dann ‘adelt‘ der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und Vize-Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, auch noch die Veranstaltung und spricht einen Tag vor der Olympia-Schlussfeier von "fantastischem Sport und großartigen Spielen". - "Es war eine dichte olympische Atmosphäre, wie man sie sich nur wünschen kann - mit einem enthusiastischen Publikum." - "Zur guten Stimmung der Athleten hat beigetragen, dass die Athleten ein hervorragendes Olympisches Dorf vorfanden. Dies habe zu hervorragenden Leistungen mit Dutzenden von Weltrekorden geführt." Er dankte vor allem dem Organisationschef der Spiele: "Danke Sebastian Coe, danke London, danke Großbritannien für dieses olympische Erlebnis." Warum wohl war der Herr Bach so freundlich und dankte auch noch, statt den Dilettanten in der Organisation dieser Spiele gewaltig die von jedermann sichtbaren Fehlleistungen vorzuhalten? Der Mann möchte beim nächsten Mal, also 2016, als neuer gewählter Präsident des IOC nach Rio reisen, und nicht nur als Vize… - Ob die Verantwortlichen in Brasilien den Mut haben, das Rad des Irrsinns zurückzudrehen und den Gigantismus der Eröffnungs- und Abschlussfeiern, die in London allein mehr als 100 Millionen Euro verschlangen(!), ein Ende setzen? Aber dieser Betrag war ja nur ein Bruchteil der mit weit über 10 Milliarden Euro teuren Veranstaltung. Ich bin aber dennoch zufrieden: Die einzigen Kerle, die sich nicht in diese britische Komödie haben einbinden lassen, waren die Rolling Stones. Das war für mich die beste Meldung von Olympia 2012!
Ein paar Gedanken zum so genannten Fair-Play und ‘mehr‘ Ich bin kein schlechter Verlierer. Ich kann erkennen, wenn der andere besser war, dann hat er den Sieg verdient. Doch wie kann es sein, dass die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft es zum wiederholten Male nicht geschafft hat, gestern den alten Erzrivalen Italien zu besiegen, obwohl man die eindeutig bessere Mannschaft stellte? Es fehlte im Vorfeld an Nichts! Natürlich auch nicht an großen Worten… Aber das war sicher nicht der Grund für das erneute Ausscheiden gegen diese Italiener im Halbfinale der EM 2012. Zwei dumme Fehler und ein paar eigene vergebene, nicht genutzte Chancen, das ist das ernüchternde Resultat: 1 : 2. Fehlte vielleicht doch etwas, wie der Memet Scholl richtig hinterfragte in der ARD? Wenn der FC Bayern innerhalb 3 Jahren zweimal im Champions-League-Finale steht, die gleichen Spieler in den letzten Jahren bei allen großen Turnieren sehr weit kamen, nur bis ganz nach oben reichte es eben nicht, woran hapert es dann? Ich meine an der nötigen Raffinesse! Die Deutschen wollten Fußballspielen, möglichst noch schönen, erfolgreichen Fußball. Die anderen hatten nur einen Plan: Sie wollten gewinnen! Das ist der große Unterschied! Wer immer gegen mich antreten möchte, wir rennen nur 100m um die Wette. Ich rase die ersten Meter wie besessen, bekomme bei 50m einen Krampf, muss mich hinlegen… Mein Mitstreiter erreicht mich endlich, bleibt stehen, hilft mir auf die Beine und wir laufen weiter!? So kann es doch NICHT sein! Und nichts anderes betreiben die ausgebufften Teams dieser Welt, wann immer eine ihnen überlegenere Mannschaft am ‘Drücker‘ ist. Nichts anderes, als seine Auswechslung hatte dieser feine Sportsmann Balotelli in der 60. Minute im Sinn, weil es im Plan war! Die 2 bis 3 Minuten, die diese Komödie dauerte, wurden aber NICHT komplett nachgespielt, denn es fanden ja noch etliche andere Unterbrechungen statt! Das feiste Grinsen der Fair-Player auf der italienischen Bank und im Gesicht des Herrn Balotelli, das spricht Bände! Wenn zukünftig jemand von der gegnerischen Mannschaft vom Platz gestellt wird, dann geht vom anderen Team auch gleich ein Spieler mit, aus Solidarität und Respekt, es muss ja die Fairness gelten, also Gleichstand im Personal…!? Das zeigt den ganzen Irrsinn dieser angeblich fairen Aktion, den Ball ins Aus zu schieben, nur weil sich ein Gegenspieler im Moment außer Stande sieht, dem Ball weiter hinterher zu jagen… Das ist nichts anderes als nur ganz große Dummheit! Tut mir leid! Wenn der Gegner auf dem Feld den Ball ins Aus tritt, weil ein eigener Mitspieler einen Krampf bekommt, ist es etwas anderes. Dann kann und muss man mit dem Einwurf natürlich warten, bis eine mögliche Behandlung abgeschlossen ist. Aber NICHT, wenn es gerade anders herum läuft! Ich habe die Eckbälle nicht gezählt, die die deutsche Elf hatte. Standards sind fast die einzigen Mittel gegen dieses Bollwerk guter Verteidiger. Aber ich bringe wohl gefühlte 20-Mal genau die gleichen Bälle in die Mitte und erreiche Nichts!? Habe keine Finte? Habe keine Idee? Doch, ‘alle Spieler versammelten sich um den Elfmeterpunkt‘, denn es ist ja so unwahrscheinlich, dass der Ball auch einmal aus dem Strafraum geköpft wird! Diese simplen Amateur-Fehler beobachte ich seit Jahren, eigentlich Jahrzehnten! Warum steht nicht auf der anderen Seite des Strafraumes ein Spieler und ist bereit, so wie in der 36. Minute dazu Gelegenheit war, den abgewehrten und verlängerten Ball abzufangen? Natürlich war kein deutscher Spieler da, aber ein Italiener und der passte genau in die tiefe Mitte zum ‘zwei Meter größeren Riesen‘ Balotelli, weil ja neben ihm sich der kleine Philipp Lahm postiert hatte… Einwürfe und Abschläge landen fast regelmäßig beim Gegner? Dass es kein Abseits beim Einwurf gibt, haben diese Burschen bis heute nicht verinnerlicht? Das sind so simple kleine Fehler, die, wenn die Mannschaft sie nicht erkennt, dann der Trainer ansprechen und abstellen muss! Aber das auf diesem ‘hohen Niveau‘ überhaupt noch ansprechen zu müssen, ist ja ein Armutszeugnis! Natürlich hat der brave Jogi Löw Recht, man darf nach einer solchen Niederlage nicht alles in Frage stellen. Aber er muss sich die Frage gefallen lassen, wie es eine Mannschaft schaffen soll, dem Gegner den eigenen Spielstil aufzudrängen, wenn allein die Aufstellung eine Ausrichtung auf den Gegner bedeutet? Das will mir nicht in den Kopf. Man weiß, die Italiener spielen inzwischen wieder mit zwei Stürmern. Und im deutschen Team muss sich immer noch ein Einzelkämpfer an der kompletten Abwehr des Gegners aufreiben? Die Italiener sollten doch hinter ‘uns‘ herlaufen und nicht umgekehrt! Klar, einem unglücklichen Spielstand von 0 : 2 über 90 Minuten nachzutrauern, nachzurennen, ist härter, als dieses Ergebnis zu verteidigen. Darum hatten die Italiener ja auch zum Schluss noch die nötige Luft zum Verteidigen. In einer vom deutschen Team erreichten Verlängerung hätte es sicherlich dann wieder anders ausgesehen. Der Anschlusstreffer fiel leider viel zu spät… Wenn es wirklich nur ein Fußballspiel wäre, ist ja alles ‘okay‘. Es muss ja einen Sieger und einen Verlierer geben. Aber es ist doch tatsächlich viel mehr! Es ist ein großes Spektakel, es ist ein Millionen-, ja inzwischen ein Milliarden-Spiel! Darum ist die Enttäuschung bei jedem deutschsprachigen Fan so groß, weil es eben auch eine Systemfrage ist. Ein solches Spiel mit einem Plan anzugehen, höflich beschrieben mit ‘ausgebufft oder clever‘, oder mit fußballerischen Qualitäten möglichst zu gewinnen. Dass das in diesem Jahr nicht nur bei der Europameisterschaft am Ende schief lief, haben die Spieler des FC Bayern München erneut schmerzlich zu spüren bekommen.
Auf nimmer Wiedersehn: Facebook Ich hatte es schon in einigen Kommentaren mehr als deutlich gemacht, Facebook ist NICHT so meins! Ich habe mich gestern dort austragen lassen. Man mailte zurück, es würde unter Umständen einige Tage dauern, um gänzlich alle Einträge von mir gelöscht zu haben. Kein Problem. Ich will mal für Facebook hoffen, dass das hinter den Kulissen auch wirklich geschieht! Warum? Ich mag einfach nicht mehr stets auf diese Seite schauen, um dann zu lesen, wer wieder wo, wen getroffen oder etwas gegessen hat... In einer Welt - SORRY - die NICHT unbedingt die meine ist! Das ist dann mehr lästig. Die Menschen, die ich kenne, die ich mag, oder wo zumindest Gemeinsamkeiten bestehen, die kennen meine E-Mail-Adresse, wenn sie mir etwas mitzuteilen haben. Wenn ich nicht über meine aktuell mehr als 6.500 E-Mail-Kontakte meine Bücher 'anbieten', vielleicht sogar verkaufen kann, dann hat auch die Präsenz bei Facebook kaum Sinn und hält mich nur auf. Ich war ja nur zum 'Test' dort, und was ich nun mitgenommen habe aus vielleicht drei Monaten, das reicht, um einige bissige Kommentare über Facebook, bzw. deren User, in einem meiner Bücher zu veröffentlichen... Diese Generation 'Netzwerker' brauche ich nicht, denn wenn man auf eine Reaktion wartet, gar angewiesen wäre, dann kann man manchmal sehr lange warten. Das ist die oberflächliche Arbeitswelt, die ich seit Jahren in vielen meiner Bücher mit meinen Reportagen und Geschichten bekämpfe. Für eine sinnvolle Konversation haben diese Menschen heute keine Zeit mehr... Am Ende, wenn wir nicht alle total verblödet sind, werden wir uns dann wundern, wie sehr wir in Wahrheit aneinander vorbei gelebt haben! Also, Facebook ade, adieu, goodbye, auf nimmer Wiedersehen! Wundervoll, eine Befreiung, nicht mehr morgens und etliche Male während des Tages zu schauen, ob sich wieder ein so genannter Freund zu irgendetwas geäußert hatte! Natürlich juckte es auch mich schon manchmal in den Fingern, meinen ehrlichen Kommentar abzugeben, aber meistens ließ ich es doch besser, weil ich die dann Angeschriebenen ja nicht kränken wollte… Rührend, wie man sich bei Facebook um den Austragenden sorgt: „Du kannst dann aber später nicht wieder auf Deine gelöschten Daten zurückgreifen, etc.“ Ja, man hält krampfhaft an einer nicht kontrollierbaren Zahl von 900 Millionen Registrierten fest. Schließlich soll ja bis zum bevorstehenden Börsengang hochgerechnet werden können, welchen ‘Wert‘ dieses Luftnummern-Unternehmen hat! Zynisch müsste ich hinzufügen, ‘nur 900 Millionen User?‘ Bei über 7 Milliarden Menschen und meinen gemachten Erfahrungen, die mich immer wieder auf eine Quote von 95% bringen (aber NICHT ‘Positive‘!), da sollte doch die Gemeinde der Mitteilungsbedürftigen bei 6,6 Milliarden liegen und damit der angepeilte Wert dieses Luftschlosses mindestens 510 Milliarden Dollar wert sein! So ein ausgemachter Schwindel! Die dummen, gierigen Spekulanten (groß wie klein) haben NICHTS gelernt aus der ersten Internet-Blase vor einigen Jahren! Und hier setzt man erneut auf einen imaginären NICHT vorhandenen, sehr zweifelhaften Werbeeffekt, mit unmöglich anschließender Kaufentscheidung? Wer so blöde ist und das noch glaubt, dem geschieht eine erneute Pleite recht! Es müsste erneut alles so zerplatzen und von da an nur noch richtige Arbeit, richtige Unternehmen an die Börse gehen dürfen, wenn sie tatsächlich für Investitionen Gelder benötigen. So war das ‘Handeln‘ mit Aktien nämlich einmal ausgedacht worden! Dieser ganze Schwachsinn mit dem Übertragen der Realität in die Monopoly-Spielwelt hat nur Elend eingebracht! Auch darum habe ich mich bei Facebook und anderen Netzwerken austragen lassen!
Gedanken zum 1. Mai - dem Tag der Arbeit Ich möchte gar nicht die Bedeutung dieses Tages für die Arbeiterbewegung seit Mitte des 19. Jahrhunderts in Frage stellen. Dieser Tag ist in sehr vielen Ländern inzwischen längst ein gesetzlicher Feiertag. Vor sehr vielen Jahren kämpften in Australien, später dann in den USA mutige Männer für einen fairen Lohn und einen 8-Stunden-Arbeitstag. Die Arbeitnehmer bekamen und eigentlich bekommen sie noch heute diesen Tag ‘frei‘, um demonstrieren zu können… Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Vater mit meinem Bruder und mir zu einer offiziellen Mai-Kundgebung ging. Das mag fast sechzig Jahre zurückliegen. Was hat sich in der Arbeitswelt seit damals nicht alles gewandelt! Und immer noch rufen die Menschen nach dem Recht zur Arbeit! Wenn sie diese dann aber endlich innehaben, was geschieht sehr häufig mit den anfangs großen Ambitionen?
Die Tabelle lügt nicht? In ein Phrasenschwein brauche ich nicht einzuzahlen, weil ich nur eine provokante Frage gestellt habe. Die aktuelle deutsche Fußball-Bundesligatabelle lügt eben doch, wenigstens ein wenig. Ich will den guten Dortmunder Jungs gar nicht absprechen, dass sie zum Teil tollen Fußball spielten in der laufenden und auch schon in der letzten Saison. Doch führten einige äußerst glückliche Umstände zu diesem erneuten Meistererfolg. Als Sportsmann muss man natürlich gratulieren, auch als mit dem Bayernvirus Infizierter.
Die Auferstehung des Geistes „Auf dem politischen Krankenbette verjüngt ein Volk gewöhnlich sich selbst und findet seinen Geist wieder, den es im Suchen und Behaupten der Macht allmählich verlor. Die Kultur verdankt das Allerhöchste den politisch geschwächten Zeiten.“ Bevor ich nach Österreich zog, lebte ich einige Zeit in einem netten Champagne-Ort (wohl auch nicht zufällig) in der Avenue Voltaire #1. Vorne weg, frei heraus sagen (und schreiben), was mich bewegt, das war schon immer eine meiner Eigenschaften. Das kommt nicht überall gut an und ist auch nicht immer überall begeistert aufgenommen worden. Wer verträgt schon die für ihn unangenehme Wahrheit? Viele Hindernisse, aufgebaut von Dummen, musste ich überwinden! Davon habe ich mich nicht behindern lassen und werde mich auch niemals ändern, oder mir gar von anderen meinen Mund verbieten lassen, auch wenn die Luft zum Atmen im angeblich so freien Kärnten schon merkwürdig ‘dick‘ ist! Klar, ganz kluge Menschen, die sich erhoben, um einen Friedrich Nietzsche zu kritisieren, ihn gar als ‘Durchgeknallten‘ bezeichneten, gab es immer. Das Doppelleben eines Monsieur de Voltaire, der damals am Sklavenhandel enorm verdiente, lässt damit aber sein visionäres, künstlerisches Schaffen nicht verblassen. Meine eigenen kritischen, bewusst oft ironischen Worte, zum Teil verpackt in kleine E-Mail-Botschaften, wurden jüngst aus einem kleinen Beamtenbüro in Wien, von einem der sich für noch klüger hielt, als ‘krank‘ bezeichnet. (Um seine weiteren Beleidigungen hier nicht noch weiter zu würdigen, soll diese knappe Erwähnung genügen.) Ein anderer kleiner Staatsdiener aus Klagenfurt drohte mir sogar mit bestehenden Paragraphen aus aktuellen Gesetzen, die ein Bußgeld bis zu 37.000€ vorsehen. Und das alles im 21. Jahrhundert, mehr als 130 Jahre nachdem Friedrich Nietzsche den noch größeren Freidenker, dem Monsieur de Voltaire Anerkennung für sein Lebenswerk zollte. Die Zusammenhänge mögen die kurz erwähnten Kleingeister nicht erkennen. Ich will es auf meine Art erklären: In Deutschland gibt es zum Beispiel das so genannte Personalratsgesetz. Wenn ich jetzt richtig verstanden habe, besagt der §14 dieses Gesetzes folgendes: „Besteht ein Personalrat nur aus einer Person, so ist diese nicht zwingend nach Geschlechtern zu trennen.“ Das ist doch mal ein Wort! Da waren die gleichen Freigeister am Werk, die die Datenvorratsspeicherung und ähnliche Bürger-Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen formulierten. - Die schöne Geschichte mit dem Osterfest, ja sooooo wollte ich auch einmal schreiben können, doch die Realität lässt mir keine Zeit für Fantasien. Aber ich habe vielleicht noch 50 Jahre Zeit, um ähnliches zu schaffen… Allerdings sind aktuell 482 fertige kleine Bücher und Projekte auch gar keine so schlechte Zwischenbilanz, denke ich. Und ich denke weiter: War in diesen alten Geschichten nicht die Rede von der Auferstehung des Geistes? Übersetzt in die heutige Politiker-Landschaft heißt das für mich: Fangt an Ihr Staatsdiener, Euren Geist zu benutzen, so vorhanden! Nutzt ihn dann nicht, um die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen, sondern diese zu korrigieren! Die Schreiber vor über 2.000 Jahren, die hatten die Freiheit so weit in die Zukunft, in unser Heute zu blicken! Alleine das nötigt jedem Kritiker Respekt ab. Dieser Staatsdiener hat die Auferstehung des Geistes allerdings verschlafen!
Wie lange sollen wir diesen Quatsch noch ertragen? Die Rede ist von der Zeitumstellung. Ich erinnere, mich auch einmal bei einem Protestportal eingetragen zu haben, dass die Abschaffung dieser Irrsinnsregelung betreiben wollte. Was wurde da eigentlich erreicht? Ich habe nie wieder etwas gehört von diesen Aktivisten. Die Bürger finden offensichtlich kein Gehör bei denen, die uns allen zu dienen haben > den Staatsdienern! Die haben sich geschickt hinter Paragraphenbergen verschanzt, wo man ihren Büroschlaf nicht so leicht verfolgen kann! Diese unproduktiven Gestalten, die den bestehenden Gesetzen folgen, die in der Vielzahl noch von der alten Brut dieser Zunft formuliert wurden, vor sehr vielen Jahren und die uns auf allen Gebieten nur gängeln. Inzwischen ist diese Zeiten-Regelung überall als ‘mehr als bedenkenswert‘ erkannt worden, doch welche Lobby hält immer noch die schützende Hand über diesen Quatsch?
Wäre es nicht besser, endlich auf ein so unwichtiges Amt zu verzichten? Eigentlich könnte es mir ja völlig egal sein, welche Gestalt nun in Deutschland aufs Schild gehoben werden soll, um ein unnützes Amt, wie das des Bundespräsidenten, auszufüllen. Die zunächst gehandelten Personen sollten Deutschland an erster Stelle repräsentieren? Wenn es nicht so traurig wäre, ich müsste laut lachen! Welche Kapazitäten! Vor dem Hintergrund der idiotisch hohen Staatsverschuldung leistet sich Deutschland aktuell 5 Alt-Bundespräsidenten, die alle Anspruch auf einen so genannten Ehrensold haben. Und jetzt kommt also noch der Verlierer des letzten Wahlspektakels hinzu. Der feine Mann, Gauck sein Name, ist sich nicht zu schade, jetzt mit den Stimmen von Frau Merkel und Konsorten gewählt zu werden, wo er doch zuvor nur zweite Wahl war? Charakterstärke, dass wird von einem Bundespräsidenten gefordert. Donnerwetter! Das fängt gut an. Wenn es denn keinen besseren Kandidaten gibt, warum schafft man dieses unnütze Amt nicht gleich ganz ab!? Es verursacht nur idiotisch hohe Kosten; diese Gelder könnten anderweitig viel besser genutzt werden! In Zahlen: Die Höhe des so genannten Ehrensoldes eines Altpräsidenten bemisst sich an der Höhe der Amtsbezüge. Zurzeit sind das 199.000 € im Jahr. Zusätzlich zum Ehrensold hat ein Altpräsident zeitlebens Anspruch auf ein Büro, in der Regel mit einem Büroleiter, einem Referenten, einer Sekretärin und einem Chauffeur. Die Kosten dafür belaufen sich aktuell auf etwa 280.000 € im Jahr. Soll ich das für uns alle kurz ausrechnen? Es sind aktuell zwar ‘nur‘ fast 3 Millionen € jährlich, allein für diese unsinnige Position, die praktischerweise, wie tatsächlich im Augenblick, vom Bundesratspräsidenten mit ausgefüllt werden könnte. Warum nicht ständig? Die komplette Bundespräsidial-Behörde soll rund 36 Millionen € pro Jahr verschlingen. Ich hoffe, meine Zahlenquellen stimmen. Ja, damit könnte wahrlich Besseres in einem Staat angestellt werden! Das gilt natürlich nicht nur für Deutschland! Das ist überall ähnlich, denn alle Staaten sind im Grunde pleite, müssen also mehr als sparen. Dabei an der Spitze anzufangen, ist sicher kein Fehler!
Ein Beitrag (fast) in eigener Sache Amerika, also die USA, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten! So sagt man, und jeder der einmal ein paar Tage länger ‘dort drüben‘ verbrachte, mag dieses Gefühl auch haben, dass ‘alles möglich ist‘, wenn man sich richtig engagieren würde. Denn ‘die Ami’s‘ selber können sich ja schon längst nicht mehr bücken nach dem Dollar, der immer noch auf der Straße liegt; sie sind durchgängig viel zu fett. Und wer von körperlich Übergewichtigen nicht auf geistige Trägheit schließt - und da enden alle Fettleibigen -, hat noch nie einem flüssigen Arbeitsprozess beigewohnt!
Eine Steilvorlage für 2012 Die Aktualität des politischen Alltags in Deutschland verlangt es geradezu, alle meine friedlichen Gedanken und Wünsche gegenüber Jedermann zum bevorstehenden Weihnachtsfest hinten anzustellen und einmal kurz zu beleuchten, was sich dort oben, an der Spitze des europäischen Vorzeige-Staates abspielt. Im Jahre 2012 werde ich sehr laut darüber nachdenken und diskutieren, wie wir Bürger es hinbekommen, uns aus den Klauen des Berufspolitiker-Standes zu befreien. Ich möchte nur schon ein paar grobe Ideen in den Ring werfen: Nur eine Wiederwahl, insgesamt maximal 7 Jahre Amtszeit in öffentlichen Ämtern, egal auf welchem Posten. Überall müssen Bedingungen erfüllt werden, nur zum Eintritt in die Politik genügt es heute, jung zu sein, nichts gelernt und eventuell noch etliche Praktika in Verbänden oder politischen Organisationen durchlaufen zu haben. Das allein muss ebenfalls geändert werden! Ich fordere Mindest-Jahre in der wirklichen Arbeitswelt! Aber nicht in einer Partei oder Gewerkschaft. Nicht nur ein Jurastudium hinter sich habend, darf Berechtigung zum Ausfüllen eines wichtigen öffentlichen Amtes sein.
Wünsche des Weihnachtsmannes Drei kleine Spots drehte das private Fernsehteam Kult1.TV mit mir im frostigen Wald, ganz in unserer Nähe. Es machte Spaß, diese Rolle einzunehmen, denn einem Weihnachtsmann darf man ja nicht widersprechen: …an die Politiker: …an die Wirtschaft: … zur Gesundung der Menschen: Und dann wünschte ich stets allen Erdenbürgern, zuerst natürlich denen, die sich in das Programm von Kult 1.TV eingeklickt hatten, eine schöne Advents- und Weihnachtszeit!
Skrupellos Dem staunenden TV-Werbe-Publikum und ganz direkt zwei jungen Fast-Food-Liebhabern empfiehlt hinter einem Schnellimbiss-Tresen ein aufgeschwemmter, allerdings anerkannter, sicher kompetenter Koch die Jahrgangs-Cola 2011. Der nicht weniger aufgeblähte Leib und Kopf des vor sehr vielen Jahren sehr guten Fußballers, danach aus reiner Menschenliebe erfolgreichen Managers und schließlich Präsidenten des besten deutschen Fußballvereins, drängt mit seinem mächtigen Körper das zum Entrosten geeignete Getränk zur Seite und preist seine eigenen Würstchen an, die gemeinsam mit der Weißmehlpampe nun den neuen Super-Burger bilden. Krankmacher dürfen ungebremst beworben werden! Von und mit dem ungesunden Müllfraß kann normalerweise kein Spitzensportler Leistung erbringen und die Folgen dieser Ernährung, das gilt für alle Menschen, werden in ganz wenigen Jahren auch diese beiden Werbeboten am eigenen Leibe erfahren, nein, erleiden! Eine 'unschuldige Firma' aus England (Innocent) wird in einer Kärntner Tageszeitung als erfolgreiches Modell gepriesen. Man stellt Säfte aus frischem Obst her. Donnerwetter, das gab es ja noch gar nicht. Für mich als jemand der sich zufällig mit diesem Thema mehr als tief beschäftigt hat, dreht sich nicht nur der Magen. "100% Obst" wären die Inhaltstoffe. Das erinnert mich doch sehr an eine beinahe lustige Begebenheit vor einigen Jahren im besten Hotel der Stadt Fontainebleau / Frankreich. Unser junger Sohn wollte unsere mitreisende Katze Snowi beaufsichtigen, so bleib der in seinem Zimmer und ging nicht mit hinunter ins Restaurant. Wir bestellten ihm unter anderem ausreichend 'frisch gepressten' Orangensaft. Den Inhalt der großen Karaffe konnte er gar nicht in den Abendstunden alleine bewältigen; sie war noch gut zur Hälfte am anderen Morgen gefüllt. Zwei Getränke schienen sich allerdings in dem Gefäß zu befinden. Einmal das, was man bei flüchtiger Betrachtung als Fruchtfleisch hätte bezeichnen können, dann der andere fast durchsichtige, wässrige Teil… Es war klar, das war niemals ein Liter frisch gepresster Orangensaft, den man mir für umgerechnet heutige ca. 50 € in Rechnung stellte. Ich füllte ein Glas mit diesem Hotelgetränk, presste von Hand ein weiteres Glas - wirklich frischen Orangensaft - aus dem Obstkorb unseres Zimmers, ging mit beiden Gläsern hinunter an die Rezeption und verlangte den Hoteldirektor. Um die Geschichte hier abzukürzen: Der außerdem herbeieilende Chefkoch kam mit einem großen Plastikkanister in der Hand und deutete auf das Schildchen: "Hier steht doch, gefertigt aus 100% Orangenextrakt!" Tierschützer, die auf die unmöglichen Umstände der zu Tausenden herumstreunenden Hunde in der Ukraine hinweisen, über die unter anderem für genau diese Art Aktivitäten geschaffene Plattform, Facebook, erhalten von dort eine Abmahnung, nicht weiter zum Boykott der Fußball-Europameisterschaft 2012 aufzurufen und den Appell zur Meidung von Produkten, der diese Veranstaltung stützenden Unternehmen, zu unterlassen… Warum nehmen eigentlich die gemeinten Unternehmen nicht alle Partei für die armen Tiere? Warum müssen es immer wieder erst Einzelne sein, die auf das Elend in der Welt hinweisen? Viel schlimmer ist allerdings, dass diese Einzelkämpfer dann noch vom vermeintlichen Recht bekämpft, also in ihrem Kampf behindert werden! Am eigenen Leibe erfahre ich gerade hier in Österreich eine in diese Richtung laufende Aktion. Weil meine politischen Mails, die ich seit Jahren in die Welt mit sehr viel Aufwand trage, stets einzeln an Personen, die sich sehr eng am Thema befinden, einem, ich wiederhole, einem Adressaten im fernen Deutschland sauer aufstießen und der nichts besseres zu tun hatte, als der zuständigen österreichischen Behörde zu berichten, dass er sich von meiner ungewollten Message belästigt fühlte, sieht sich diese von Bürgern bezahlte Behörde verpflichtet, gegen mich vorzugehen… Skrupellose Abgreifer nehmen jeden Werbe-Euro mit, egal, ob ihre Gesichter fad und krank aussehen, dem doofen Verbraucher wird das 'erfolgreiche Gericht' schon schmackhaft gemacht! Unschuldige Redakteure berichten begeistert von vermeidlich erfolgreichen Geschäftsmodellen, weil sie leider keine wirkliche Ahnung haben! Die Unschuldigen, weil Nichts-Wissenden, oder eben die Skrupellosen, bestimmen die Richtung! Doch nur über freie, unzensierte Informationskanäle können aus Unwissenden Wissende gemacht werden! Nicht auszudenken, wieder zurück in eine Welt zu fallen, wo nicht mehr gesagt werden darf, was Skrupellose zuvor versuchten in ihrem Sinne zu beeinflussen!
Wo anfangen mit dem Sparen? Ich reduziere meinen heutigen Aufschrei nur einmal auf Österreich, also dem kleinen Land, indem ich aktuell lebe. In den Medien ist zu lesen, dass Österreich in den kommenden fünf Jahren 40 Milliarden Euro einsparen muss. Also 8 Milliarden Euro pro Jahr. Wie soll das gelingen?
Seit wann sind die politischen Verhältnisse in Italien, wie sie sind? Seit sechzig Jahren? Seit wann ist bekannt, dass die britischen und portugiesischen Banken griechische Papiere halten, die nicht viel wert sind? Seit wann wussten wir in Westeuropa, dass der Preis für den politischen Frieden teuer erkauft wurde, indem man den schon früher bankrotten Systemen in Osteuropa und auf dem Balkan die Hand reichte? Seit zwanzig Jahren? ***„Der Herbst ist da und Deutschland spielt Dienstag gegen Belgien, und Roman und Ute und die Hundefamilie sind am Leben und wohlauf und voller Hoffnung. Die Welt dreht sich weiter, so wie wir, und so wie Sie ALLE. Erst wenn sie aufhört, sich zu drehen – das wird der Zeitpunkt sein, sich zu sorgen. Vorher nicht. Bis dahin sind wir am Leben und wohlauf, und das Leben geht weiter, das Leben geht weiter…“*** So könnte eine kleine, die wirklichen Zusammenhänge möglicherweise kaum verstehende Nachrichtensprecherin auch vor die Kamera treten und nicht stets ‘in Panik‘ Luftblasen verbreiten, die nur den Luftnummern in Nadelstreifen in die Karten spielen! ***Das war übrigens, etwas modifiziert, eine Pressemeldung vom Freitag, 10. April 1970. Die Verkündung einer ‘wirklichen Katastrophe‘: Das offizielle Ende der Beatles.
Ich muss endlich einmal wieder aufschreien: Ich habe lange geschwiegen, an diesem Platz, in meinem Blog, das hatte wichtige Gründe: Ich habe eine große Zahl an Büchern fertigstellen dürfen, für Amazon, damit für die Öffentlichkeit. Bis auf eine kleine, letzte Reihe von 15 Büchern ist man dort in der amerikanisch geprägten Arbeitswelt dieses Hauses langsam in der Nähe der Komplettierung. Das will ich hier nicht weiter kritisieren. In meinen Büchern behandele ich seit Jahren so viele Themen und das Verrückte dabei ist, das ich die aktuellen Dramen, die sich auf den verschiedensten Bühnen der Welt abspielen, voraussagte. Hier eine kleine Auswahl: Es kocht in mir! Bei allen gesunden Arbeiten, die ich mir gerade hinter den Kulissen auferlegte, ich muss für einige Minuten hinaus in die Tagespolitik. Es kocht in mir, wenn ich die aktuellen Nachrichten verfolge. Eigentlich ja stets, aber es ist wirklich an der Zeit einmal wieder aufzuschreien:
'Gesundheit ist nicht Alles, aber ohne Gesundheit ist Alles Nichts.' Das kling gut, nicht wahr? Und doch ist es ein weiter Weg vom Lesen zum Verstehen, zumindest für all diejenigen, die ich in den letzten Wochen und Monaten in diesem Sinne mit meinen Schreiben habe aufrütteln wollen. Es ist ein mir zufällig in den Sinn gekommenes Zitat von Arthur Schopenhauer. Mit solchen Weisheiten ist es leicht zu glänzen. Doch es bedarf nicht eines Philosophen wie den schon 150 Jahre nicht mehr unter uns weilenden Herrn Schopenhauer, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen. In die heutige Zeit passt eine fast 2500 Jahre alte Mahnung des griechischen Arztes Hippokrates fast noch besser: 'Die Nahrung soll eure Medizin sein und nicht die Medizin eure Nahrung.' Bislang leider NICHT genutztes Einsparungspotential Mein soeben gemachter Vorschlag an eine Vielzahl der einflussreichsten Politiker Deutschlands über ein bislang leider NICHT ausreichend diskutiertes und genutztes Einsparungspotential sah wie folgt aus:
Im Oktober 2009 legte ich mich mit den zuständigen Ministerien in Europa an, um ihnen ihre eigene Ahnungslosigkeit und die Folgen daraus aufzuzeigen. Es ging um die letztlich schädliche Milch, um deren Überproduktion, auch um den Wahnsinn der Massentierhaltung. Mehr oder weniger qualifizierte Antworten erhielt ich sogar. Vom letzteren mehr… Es war so zu erwarten und darum wunderte ich mich nicht. Was ich damals nicht ahnen konnte, dass ich von da an einen noch tieferen Einblick in die Unkenntnis der Menschen aus dem Gesundheitswesen erhalten durfte. Besser ’musste’, denn es ging so ganz nebenbei um das Leben meiner Mutter… Wieso wissen die Menschen, die sich mit den Kranken täglich beschäftigen und sicher sehr viele auch nach Kräften bemühen, ein jeder nach seiner Qualifikation, so wenig von den Krankmachern in unserer Nahrung und den Möglichkeiten, die eine gesunde Ernährung mit wirklichen Lebensmitteln bietet? Wieso nehmen die Menschen es als ’normal’ hin, ab fünfzig in den Arztpraxen zu sitzen, die nächsten zwanzig Jahre dann hin und wieder zur Entfernung des einen oder anderen Organs aus unserem Körper im Krankenhaus zu liegen? Mit zunehmendem Alter ist es also ’normal’ zunächst schwerer Gehen zu können, weniger Sehen, kaum noch Hören, vom Schmecken gar nicht zu schreiben? All diese Sinnesorgane wurden systematisch zerstört, in den fünfzig Jahren, in denen gesunde Organe die Gabe haben, jeden Müll zu verarbeiten. Doch danach muss der Mensch leiden. Offensichtlich streben die Meisten genau das an! Aber dann sollte wenigstens, von dem Moment an, wo sich der Kranke schon ins Krankenhaus begeben muss, von dort die Umkehr des Denkens über die richtige Ernährung eingeleitet werden! Tatsächlich geschieht nichts anderes, als weiterhin die Krankmacher zu verfüttern, die die Menschen in die Hände der Ärzte und Pfleger brachten! Darin besteht für mich der eigentliche Wahnsinn des Systems! Wenn man die Ursachen kennt, dann fummelt die Schulmedizin ein wenig am Ergebnis dieses Irrsinns herum und lässt den Patienten genauso weiter wurschteln!? Irrsinn, ja ein Verbrechen! Wenn es wissentlich geschieht wäre es kriminell! Aber es geschieht, wie ich erfahren habe, aus Dummheit! Höflicher formuliert: also aus großer Unwissenheit. Und da darf ich den Österreichern schon wieder ein Kompliment machen: Hier nimmt sich die höchste medizinische Führung eines Krankenhauses dieser oben umschriebenen Problematik an! In Deutschland…? Ach ich weiß, man unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht! Schüttelt sich, wenn der Handwerker am menschlichen Körper versagt und schiebt es auf die Natur, die zuvor mit Füßen getreten wurde! Nur weiter so! Aber dann wird es immer ein Krankensystem bleiben und niemals zum Gesundheitssystem werden! (Für das ich trotzdem weiter kämpfe.)
Ich muss heute einmal dringende, private Notwendigkeiten unterbrechen, denn es ist NICHT mehr auszuhalten, mit welcher großen Dummheit sich die Politiker Europas und mit welch grober Unverfrorenheit sich die komplette europäische Milchwirtschaft erneut an die Öffentlichkeit wagt, um ihre ganz persönlichen Interessen vorzutragen. Mit Gewalt, statt mit Argumenten. Mit brennenden Reifen, statt mit flammender Rede… Aber ich melde mich zu Wort NICHT wie ’Sie’ denken mögen, ’liebe Landwirte’, für die Milchwirtschaft, sondern GEGEN sie! Ich will es begründen und muss hier ein ziemlich langes, aber sehr interessantes Kapitel mit dem Thema ’Milch’ aus einem Buch des wohl bekanntesten Ernährungswissenschaftlers der Welt, Dr. Norman Walker, zitieren: Und immer wieder die gleichen dummen Spielchen, ’wer mit wem?’. Vor und nach einer Wahl. Eigentlich geht mich ja ein Wahlausgang in Deutschland schon einige Zeit überhaupt nichts mehr an. Dennoch bin nicht nur ich es, der sich natürlich für alles, was dort in diesem Lande geschieht, interessiert. Aufmerksame Beobachter, Menschen die auch schon mal über den eigenen kleinen Horizont hinauskamen, und einen Blick von außen auf dieses Deutschland hatten, werden feststellen, dass sehr vieles, von dem was da so in deutschen Landen ’abgeht’, wenn auch mit einem gewissen Verzögerungseffekt, aber dann doch gewaltig imitiert wird. Nun forderte zwar einer dieser Berufspolitiker, ich lasse mal meine gedachten Attribute fort, dass sich Demokratie wieder mehr auf der Strasse abspielen sollte und gab Frankreich als gutes Beispiel an. Welch ein Idiot, der so etwas von sich gibt! Der hat noch nie dort richtig gelebt und unter den ständig mehr als kleinbürgerlichen Behinderungen gelitten, die stets ein protestbereites Häuflein veranstaltet. Ich kann da mitreden! Wir lebten in einer schönen französischen Kleinstadt, Chalons En Champagne, in der Nähe einer großen Straßenkreuzung, die wegen ’alles und nichts’ sehr häufig blockiert wurde. Egal, ob wegen einzelner kleiner, sicher tragischer, Firmenpleiten, oder kleinster Preiserhöhung im Wasserpreis. Über Stunden! Immer mal wieder, im Grunde war es nur für ein paar Menschen wichtig, aber es wurden immer alle anderen mit einbezogen. Und sämtliche Menschen, die versuchten ihren noch funktionierenden Job zu machen, wurden nun daran gehindert! Und das soll Modellcharakter haben? Schwachsinn! Wenn es keine anderen Lösungen gibt? Deutschland funktionierte einmal, bevor eine rote Socke mit Namen Willy Brandt sich schon vor der Wahl in einem Kuhhandel mit einem heute immer noch aus diesem Deal hervorragend bezahlten Alt-Bundespräsidenten auf eben diesen ’Job’ einigte! Die beiden wussten, dass sie die Wahl nicht gewinnen konnten und erklärten sich doch am Wahlabend zum Sieger! Von da an ging es aber gewaltig bergab in Deutschland, nicht nur mit der Moral! Im Sport ist der Erste im Ziel auch der Sieger, es sei denn, er wird wegen Dopings hinterher gesperrt. Da kann man auch die beiden Zeiten oder Weiten des Zweiten und Dritten addieren, dabei kommt kein besserer Platz heraus. Doch bei den so genannten demokratischen Wahlen ist das anders. Da wählen die Anhänger zwar ihre kleine Partei. Wollen eigentlich etwas anderes, als das, was sie nach der Wahl nun erhalten, aber das soll richtig sein? Die Verlierer bezeichnen sich als Sieger, weil sie ihren Anteil von 6% auf 9% um 50% gesteigert haben!? Der wirkliche Sieger lässt zu, dass er als Verlierer dasteht, weil er von ehemals 49% nur noch 46% Anteile hat!? Solchen Schwachsinn brachten zum ersten Mal die zuvor schon erwähnten so honorigen Staatsmänner (Staats-ver-diener) Brandt und Scheel auf. (Nein nicht Tünnes und Scheel, die sind ja noch viel älter.) Der Erste muss immer der Sieger sein! Ich ließe nur eine Einschränkung gelten: Die Gruppe der Nichtwähler, die sollte stets vertreten sein, denn die ist kurioserweise die immer weiter wachsende Mehrheit! Vor allem DAS sollte den Politikern mehr als zu denken geben.
Ich würde als Wahlsieger mir stets diese Gruppe als Koalitionspartner ins Boot holen, dann gäbe es keine Verhandlungen mit wirklichen Wahlverlierern!
Es brannte mir schon unter den Fingern, in der Seele und im Hirn sowieso! Ein Umzug ist für uns etwas ’Normales’, doch die vielen Beschwernisse, die dieses Mal mitspielten, waren schon extrem! Darauf will ich hier und heute nicht eingehen. Es ist nämlich ziemlich langweilig, sich stets und ständig über die Flachheiten der anderen aufzuregen. Dennoch halte ich wie immer alles ziemlich genau in kleinen Geschichten fest, denn irgendwann einmal wollen wir ja richtig genießen, beim Erinnern, an das, was die Reise durch unser Leben so brachte. Es war nur so schmerzlich für mich, sich äußern zu wollen, aber es nicht über diesen so lieb gewonnenen Weg zu schaffen. Der Telefonanschluß, Monate zuvor bestellt, okay, in etwas besonderer Form, aber der österreichischen Telekom genügend Zeit lassend, ihn zur Ankunft im neuen Zuhause auch installiert zu haben, war natürlich nicht perfekt! Und so baute sich ein Hindernis zum nächsten auf. Letztlich mussten dann auch noch Probleme mit der Aktualität dieses Programms auftauchen. Die Welt drehte sich während der letzten drei Monate wie üblich. Die Krisenherde auf dieser Welt sind nicht kleiner geworden, im Gegenteil. Jeden Tag im Grunde neue Hiobsbotschaften und auf der Strecke blieben Tausende, ja in der Summe Hunderttausende Arbeitsplätze in den westlichen Industrienationen. Unzählbare Milliardenbeträge pumpten die Staaten in ihre maroden Banksysteme, um sich selber vor noch größeren, beinahe täglich sich überbietenden Katastrophenszenarien zu schützen. Aber letztlich sind das Gelder, die der Kleine Mann über Steuern nun in den nächsten Jahren aufzubringen hat, und alle wissen, dass es eigentlich auf diesem Wege niemals wieder zurückgezahlt werden kann. Das Irrsinnige an dieser Situation ist, dass denen, die die ganze Malaise der Welt einbrockten, die Gelder zuflossen, damit sie den nach Krediten anfragenden Bürgern diese auch gewähren können. Was machen nun diese Spitzbuben von Bankern? Sie sanieren zunächst einmal ihre eigenen heruntergewirtschafteten Milliardengräber und hängen die Latte zur Kreditgewährung noch höher! Die ebenso großen Nullen in der Europäischen Kommission verhängten stolz ein Milliardenschweres Bußgeld an die Stromversorger Eon und Gaz-Suez wegen Marktabsprachen. Donnerwetter ’Wettbewerbskommissarin’ Neelie Kroes! Wer wird denn wohl diese Zeche wieder bezahlen dürfen? Statt diese Strafe in einer sofort als Preisreduktion in jeder Konsumentenrechnung per entsprechenden Prozentsatz dem Konsumenten direkt zukommen zu lassen, streicht Brüssel das Geld in seine Kassen, um es im eigenen aufgeblähten Haushalt zu verwenden, mit der heute schon absehbaren Folge, dass die beiden Konzerne sich sehr bald diesen Betrag von ihren Kunden über Preiserhöhungen wieder hereinholen werden! Einfach super, dieser stete Pseudoaktivismus. In Brüssel, in Berlin, überall! Im Ganzen haben wir also auch eine viel zu lange Pause gehabt, um eine wirkliche Revolution in den Köpfen der Machthaber herbeizuführen. Die Weltbevölkerung wird ja auch besser mit Meldungen über Millionentransfers auf dem Fußballmarkt verblüfft, wobei aus Mangel an tiefer Kenntnis der Zusammenhänge, die kleinen dummen Redaktionsmitglieder natürlich das ewige Klagelied des Neides besser singen, als die wirtschaftlichen Erfolge, die solcher Irrsinn nun auch noch bringen kann und wird! Aus dem alternden David Beckham machte Real Madrid vor Jahren, ich glaube das Vierfache der Investitionsgröße! Ja, aus Christiano Ronaldo soll es weniger werden? Nein, es wird bei 94 Mio.€ Einsatz vielleicht das Fünffache zurückgespült, in die Taschen der Investoren! Der kleine Mann, überall in der Welt, der sich ein neues Trikot von Real Madrid mit dem Namen ’Ronaldo’ kauft, zahlt genau diese Summe! Man könnte sagen, … auch noch. Denn er zahlt ja stets und überall. Der kleine Mann, nennen wir ihn von mir aus Fan, ist sich nicht zu doof mit seinem hart verdienten Geld die Schulden eines ebenfalls riesigen A…loches, eines schon merkwürdigen Menschen, obwohl man Toten ja nichts Böses nachsagen sollte…, wie es der besser hier nicht Ausgeschriebene war, zu bezahlen. Wenn von über 400 Mio. Dollar Schulden die Rede ist, dieser Kerl, seit Jahren zwischen angeblichen Freunden und Gönnern hin und her gerissen, überall nur Chaos hinterlassend, nun stirbt, dann ist das für die enge Familie sicher schmerzlich, wie jeder Tod eines geliebten Menschen, auch mit allen Fehlern. Aber alle so tief Betroffenen, die nun die seit Tagen in den Medien gehaltenen Produkte des ’noch nicht einmal richtigen Musikers’ kaufen, die helfen nur dem Konkursverwalter und vielen Gläubigern, die an diesen Kerl noch glaubten. Den Umsatz von Real Madrid, den dieser Club mit Lebenden macht, den wünschten sich jetzt gerne die Leute von AEG Live, der Gesellschaft, die ein Comeback dieser Kunstfigur in London plante… nun aber sich sogar wehrt, die Kosten einer total verrückt inszenierten Trauerfeier zu bezahlen, denn die Stadt Los Angeles, wo das Spektakel natürlich stattfand, ist mit in etwa der gleichen Summe verschuldet, wie der Tote selbst! Mehr als eine halbe Milliarde Dollar und die Gehälter sind aktuell noch nicht für Juli 2009 bezahlt! Das kommt dem Wahn der Person, und um diese Person, die es mir nicht wert ist, sie namentlich zu erwähnen, schon sehr ähnlich, oder? Meine ’Roadmap To Freedom’ 30. Dezember 2008 Ich möchte das Jahr 2008 mit einer fantastischen Idee beenden. Diesen so oft gehörten Begriff ’Roadmap To Freedom’ wollte ich mir von Google ein wenig beleuchten lassen. Nicht besonders fruchtbar waren die Ergebnisse: Genauso wenig sinnvoll wie die immer wieder seit Jahren vorgeschlagenen neuen Lösungen zum Frieden im Nahen Osten. Generell müssen wir also festhalten: Alles waren nur leere Sprechblasen und hohles Geschwätz von sich wichtig machenden Politikern, die stets mit Blickrichtung auf ihre eigene Wählerschaft, egal wo in der Welt, unhaltbare Hoffnungen weckten und unrealistische Versprechungen abgaben. Seit 60 Jahren existiert der moderne Staat Israel in der heutigen Form, in dieser ’Völkergemeinschaft’. Sein Zustandekommen will ich nicht tiefer beleuchten, doch nur bemerken, dass schon 12 Stunden nach der Proklamation des Staates Israel die ersten Bomben auf diesen einseitig ausgerufenen neuen Staat fielen! 60 Jahre im Dauer-Kriegszustand mit allen Nachbarn, welch großartige Lebensperspektive! Und niemand war in all den Jahren in der Lage, eine Lösung vorzuschlagen, die allen Seiten endlich Frieden in dieser Region bringt. Ausgerechnet ich - könnte manch jüdische Organisation, besonders aus Deutschland, aufschreien - als gebürtiger Deutscher, erdachte mir schon vor etlichen Jahren einen Plan, der immer drängender ausgesprochen werden muss! Und heute, vor dem Hintergrund der größten Weltwirtschaftskrise seit Menschen Gedenken ist die Realisierung dieser - zugegeben auf dem ersten Blick - etwas verrückten Idee geradezu zwingend! Es ist nicht nur die einzige Möglichkeit viele Tausend Menschenleben zu retten, sondern es bietet den Israelis und allen Juden in der Welt, eine einmalige Chance, etwas wirklich Großes für die Weltgemeinschaft zu schaffen: Ein einzigartiges Zeichen für wirkliche Friedensliebe! Ein großartiges Beispiel für die stets von allen, und besonders von denen die sich mit der Geschichte der Juden befasst haben, bewunderte Geschäftstüchtigkeit und den Fleiß dieser Menschen. Und es wäre zudem ein Einfordern an die USA, wie ernst es mit der Friedensabsicht dieser Nation tatsächlich bestellt ist, denn es ist auch ein einmaliges Angebot in Richtung Ankurbelung deren Wirtschaft, damit der Weltwirtschaft, aber zum ersten Mal nicht mit einem Rüstungsprogramm, sondern ausschließlich mit einem zivilen Großprojekt! Es geht dabei um nichts anderes als die Umsiedlung des ganzen Staates Israels, einige Tausend Kilometer westwärts! Auf den gleichen Breitengrad sogar, in den gleichen Ausmaßen wie aktuell, wobei ja nicht nur die Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika hilfreich wäre, sondern auch der in Teilen davon abgeschriebene Text der israelischen Verfassung. Beide enthalten nämlich keine festgeschriebenen Grenzen. Texas liegt auf dem gleichen Breitengrad wie das heutige Israel. Texas bietet einen geradezu idealen Platz für dieses gigantischste Programm der Menschheit. Noch nicht einmal 3% der Fläche Texas wäre Israels neues ’Staatsgebiet’. Die Bürger von ’Neu Israel’ könnten abstimmen, ob sie der offiziell 51. Staat der USA sein wollten, der sie im Grunde ja seit den letzten 60 Jahren schon sind, oder auf dem Papier weiter ’unabhängig’ bleiben möchten. Diese so genannte Unabhängigkeit hat heute übrigens den idiotischen Preis, dass man in diesem Flecken der Welt den höchsten pro Kopf Anteil für Verteidigung ausgibt! Das würde man sich zukünftig auch ersparen. Also konkret: Die arabische Welt legt ihre Dollar-Billiarden zusammen und kauft Israel den Staat Israel ab. Jeder Baum, jeder Briefkasten, jede Laterne, jede Dachziegel. Alles! Zu einem fairen Preis. (Nicht zu von Bankern und Immobilienmaklern erneut falsch eingeschätzten Werten! Die Folgen haben wir ja nun alle weltweit auszubaden!) Und dieses Geld nimmt nun jeder Israeli und investiert in der neuen Heimat, in ’New Israel’, in genau diese Dinge, die ihm vordem lieb und wert waren. Palästina darf sich dann in ein gemachtes Nest setzen und zeigen, dass es auch aus fleißigen Menschen besteht, die nicht nur Steine schmeißende, hasserfüllte Jugendliche und Raketen und Bomben zündende Erwachsene hervorbringt. Die texanische Wüste wird als ’New Israel’ genauso erblühen, wie es Tausende Kilometer östlich die fleißigen Juden aus aller Welt in den 60 Jahren zuvor beispiellos vormachten. Die Mexikaner, die zuvor illegal in die Vereinigten Staaten kamen, und natürlich alle anderen Mittel- und Südamerikaner auch, die sind alle herzlich eingeladen mitzuhelfen, den neuen Staat Israel innerhalb der nächsten, sagen wir mal, 10 Jahre aufzubauen. Das wäre ein realistischer Zeitplan für diese gigantische Aktion. Gut, damit sich der zukünftige Präsident der USA, Barack Obama, innerhalb seiner möglichen insgesamt 8 Jahre Zuständigkeit eine solche Aktion auf seine Visitenkarte schreiben kann, reichen evtl. auch 8 Jahre. Die Welt hätte ein wirkliches Friedensprojekt, an dem alle mitarbeiten können. Israel hätte sich einen Friedensplatz erkauft und wird dafür noch besonders belohnt und gut bezahlt. Die Araber hätten sich einen ewig schmerzenden Giftpfeil aus ihrer offenen Wunde gezogen. Die USA, und damit die ganze Welt, hätten ein überdimensionales, vor allem seriös finanziertes Konjunkturprogramm. Das Flüchtlings- und Emigrantenproblem an der Grenze zu Mexiko wäre für die USA ebenso mit einem Schlag gelöst! So wie nicht alle Moslems in und um Mekka leben können und wollen; so wie nicht alle Katholiken in und um Rom und dem Vatikan auf ewig verweilen; so brauchen auch die Juden nicht alle für immer in oder um Jerusalem wohnen. Etwas loslassen, was einem sowieso nur sehr zweifelhaft gehört, ist eigentlich keine große Tat! Die den Israelis heiligen Stätten werden natürlich von der internationalen Staatengemeinschaft geschütztes Territorium, wo selbstverständlich jeder Jude, wie jeder andere Interessierte auch, zukünftig ungehinderten Zutritt erhalten muss! Welch großartige Perspektive für die Tourismusbranche: Jeder Jude kommt einmal im Jahr an die Klagemauer nach Jerusalem eingeflogen und beweint den hohen Preis den er zahlte, aber auch erhielt, für diesen großartigen Akt des Friedens! Und Texas, wo bekanntlich alles immer größer als anderswo ist? Ist Texas nun Gewinner oder Verlierer? Wollten die Texaner so viele geschäftstüchtige Juden in ihrer Nähe haben? Ich glaube, die Texaner wären nicht gram über ein gutes Geschäft. Ihre Sandwüsten gegen gute, von den ’Neu Israeliten’ rein gewaschene arabische Petrodollars einzutauschen, auf diese Idee hätten sie eigentlich als clevere Amerikaner längst selber kommen können, ja müssen! Am Ende dieser ganzen Aktion erhalten dann alle in Verantwortung Beteiligten einen kleinen Anteil an einem besonderen Welt-Friedenspreis… Bitte, ’Ihr lieben Verantwortlichen’, fangt umgehend mit der Umsetzung dieser Ideen an! Eine so nicht geplante Deutschlandvisite 7. Dezember 2008 Vor rund 20 Jahren leistete ich einen etwas irrwitzigen Schwur: Ich wollte niemals zurückkehren in meine Heimatstadt Lübeck, nie wieder nach Deutschland. Ein ebenso verrückter, weil so nicht zu erwartender Anlass, ließ mich meine damals ausgesprochenen Worte vergessen; ich hatte vor wenigen Tagen meinen knapp zwei Jahre älteren Bruder auf seiner letzten Reise zu begleiten. Das war so natürlich nicht geplant und wie grausam musste diese Situation erst für unsere Mutter sein, die fast 87-jährig dann die Frage stellte: „Warum er und nicht ich?“ Und alle anderen fragten natürlich auch. Komisch, dass offensichtlich NUR ich die Antwort kannte! Eine kleine, eigentlich traurige Story genau dazu passend, bringt den geneigten Leser dieser Zeilen auch der Antwort näher: Eines Tages kam der Coca Cola-Repräsentant für das Gebiet Ostholstein, Scharbeutz etc. in das Geschäft, wo mein Bruder nicht nur seine Getränke kaufte. Da fragte der Verkäufer dieses Marktes den Coca Cola-Mann, "Sagen Sie mal, könnten Sie auch 5 Ltr. Kanister mit Coca für uns organisieren?" - Die Antwort des Coca Cola-Mannes war: "Wieso, ist Herr S........ Ihr Kunde?"... Es hatte sich herumgesprochen, dass mein Bruder ca. 3 - 4 Liter Coca Cola pro Tag, in den letzten 10 Jahren also rund 10.000 Liter Coca Cola getrunken hatte... Mehr brauche ich intelligenten Menschen doch wohl nicht zu erklären, wenn 'Sie' dann sich noch vorstellen, dass ein Sargnagel nach dem anderen durch die Lunge gezogen wurde und die Berge Süßigkeiten ihn schon in die Nähe vom späten Elvis brachten, obwohl, ganz so auffällig aufgeschwemmt war er nicht, wenn ich mit ihm über Skype und per Kamera korrespondierte und mich über seine Ernährung ausließ. Ja, er verspottete mich geradezu und biss gewöhnlich noch in einen schönen Keks in den Stunden des Vormittags, wenn meine Frau mich zu unserer 'zweiten morgendlichen Saftrunde' vom Computer abrief... Ich hatte also keine Vertreter von Coca Cola oder HB während dieser speziellen Trauerfeier gesehen; er war ein Logenbruder, so war die ganze Angelegenheit durchaus würdig. Und weil ich so ein hartnäckiger Bursche bin, keinen verbalen Fight mit der lieben Verwandtschaft (und auch sonst) scheue, wurde die 'Gemeinde der Unwissenden' etwas kleiner. Zunächst erfuhr ich große Ignoranz, innerhalb von knapp 14 Tagen neigte sich die Waage der Vernunft gewaltig in Erstaunen, "Wie köstlich doch der Gemüsesaft aus... war!" Weil ich mich natürlich entsprechend versorgte während dieser Zeit, wenn auch mit etwas mangelhaftem, aber normalem Equipment, und stets für alle Anwesenden eine kleine Kostprobe bereithielt! Bei meiner Abreise versprach man mir, in meinem Sinne an dieser Form der Ernährung, also möglichst täglich frische, rohe Obst- und Gemüsesäfte (!) zu trinken, weiter festzuhalten! Auf genau dieser Rückreise brachte mich dann mein letzter deutscher Halt ins Bremer Parkhotel... Und welch ein Wunder, dort schwamm ich im herrlichen Pool und weil die Gegenstromanlage einige so kräftige Düsen hatte, empfahl ich einer vorbeischwimmenden älteren Dame, diese gleich als kleine Rückenmassage... "Nein, ich darf keinen Druck dieserart auf mich zulassen”, meinte sie wohl. "Habe schon zwei Beipässe..." Ein nettes Wort gab das andere und ihr 81-jähriger Mann, der 'Schulmediziner' war, wie sie stolz bemerkte, stellte sich in wenigen Sätzen der Konversation als offensichtlich absoluter Laie vor, was die Folgen unzureichender, falscher Ernährung angeht. Er hatte zwar jahrzehntelang mit Prothesen an verstümmelten Gelenken, auch zum Teil durch Kriege hervorgerufene Verletzungen zu tun… „Ohne die Schulmedizin würde ich heute nicht mehr leben!“ sagte die alte Dame. „Die Schulmedizin ist nichts anderes als die Weiterentwicklung der Naturmedizin“, entgegnete ich. „Vielleicht hätten Sie mit einer richtigen Ernährung die Schulmedizin und die Operationen gar nicht gebraucht?“ legte ich noch einmal nach. - „Mangelnde Bewegung“ war das Argument des alten Herrn Schulmediziners für Arthritis, und er zog ruhig seine Bahnen im wohltemperierten Wasser. Wenn ich meine Deutschlandreise böse hätte beenden wollen, hätte ich ihm vor allem ‚gute geistige Gesundheit’ gewünscht! - Es geht NUR um die Erneuerung unserer stets in uns absterbenden Zellen! Das gelingt NUR mit frischem organischen Wasser und das liefert uns ausschließlich frisches rohes Obst und Gemüse, richtig bereitet natürlich! Keine noch so perfekte, vielleicht sogar überteuerte Versicherung nimmt einem Versicherten die Verantwortung für den eigenen Körper und die Ernährung ab. Was nützt es, wenn, wie im Falle meines Bruders, das Krankenhaus in Neustadt / Ostsee nicht präpariert ist für eine Operation am Herzen, ja wenn in mehr als zwei Stunden wohl (genaueres habe ich besser nicht recherchiert) versucht wird, den innerlich Verblutenden für einen Transport in die 40 Minuten entfernt liegende Lübecker Universitätsklinik ’zu stabilisieren’. Dort war zwar alles vorbereitet für eine OP, doch den Weg schaffte mein Bruder nicht mehr! Hätte man ihn sofort ’in die Röhre’ geschoben, um zu schauen ’was denn wohl in seinem Körper los ist’… Es nützt nichts klagende, fragende Worte an Niemanden zu richten. Wir würden nur Achselzucken als Antworten von den Schulmedizinern erhalten, und „Wir haben doch alles versucht!“ Angeblich war sein Blutbild so hervorragend, wie er immer wieder lachend betonte, obwohl schon seit einigen Jahren ohne Galle lebend und sich von allem ernährend, was ihm schmeckte… Keine Safttherapie der Welt hätte auf den Punkt genau sein Desaster verhindert, wenn er zum Beispiel an seinem tragischen, letzten Morgen nur meinen frischen Saft und keine Coca Cola getrunken hätte. Klar. Aber hätte er vielleicht schon einmal 10 Jahre früher an ein paar gar nicht so dumme Worte seines sich mit dem Thema ’gesunde Ernährung’ befassenden etwas jüngeren Bruders gedacht, ich bin mir sicher, ich könnte heute Abend mit ihm den Bayern-Sieg in der Bundesliga richtig ausführlich im Skype-Chat analysieren, und noch in etlichen Jahren ebenso! Sein Tod ist für mich Verpflichtung, noch besessener an all diejenigen heranzutreten, die als Politiker in der Verantwortung stehen und ich werde um eine wirkliche Reform des Bewusstseins um gesündere Ernährung kämpfen, was gleichzeitig zum besseren Allgemeinzustand der Gesellschaft führen wird. Es geht um die Umkehr des Irrglaubens, dass industriell gefertigte Nahrungsmittel unserem Körper Leben spenden können. Tatsächlich erhalten diese denaturierten Produkte für einige Zeit unser Leben, aber nach rund 50 Jahren spätestens beginnen die Folgen ’uns alle’ in die nächsten Stationen dieser Irrsinnskette zu treiben, zu den Ärzten und Apothekern, den anderen Handlangern der Pharmaindustrie. Der Teufelskreis schließt sich und obwohl sehr viele Menschen aus diesem Kreis von diesem System ganz gut leben, es ist ein zynischer Weg des Lebens, der viel angenehmer, leichter, damit lebenswerter beschritten werden könnte, wenn man sehr früh in der Familie, im Kindergarten, in der Schule, mit der Information über die Bedeutung der richtigen Ernährung beginnt und diese dann auch erfährt. Auf dem ersten Blick ist das heute sogar teurer, als es sich die Fast-Food-Junkies in dieser angeblich modernen Welt vorstellen können. Vor allem ist eine gesunde Ernährung etwas zeitaufwendig. Aber wenn nicht wir selbst, wer sollte dann Zeit für unseren Körper haben? Langfristig würde eine gesündere Bevölkerung automatisch eine Senkung der Kosten des ganzen Systems nach sich ziehen! Von den Krankenkassen müssen ganz andere Ansätze und Impulse für die Versicherten kommen, als nur ’ernährungswissenschaftliche Phrasen’ in Hochglanz Broschüren. Der normale Bürger braucht angeblich immer Programme, gesteigert natürlich als völlig Unbeholfener eine Selbsthilfegruppe. Dann geben wir ihm doch einen Ernährungsfahrplan vor, wenn er schon so ’doof’ ist, und nicht von selbst auf die Idee kommt, nachdem er mal in den Spiegel schaute! Ja, ich werde auch diese Geldverschleudernden Institutionen angreifen müssen, um noch einiges zu bewegen! Etwas anderes fiel mir sehr störend während dieser kleinen Deutschlandvisite auf. Nicht einmal in und um die Bahnhöfe von Paris lungert eine solche, alkoholisierte Mischpoke von Gesindel herum wie in Lübeck, Hamburg und Bremen, den Stationen, die ich auf meiner Reise auf deutschem Boden per Bahn passierte. Diese verhärmten, versoffenen Gesichter, diese hoffnungslosen Gestalten! Im Zug von Lübeck nach Hamburg war ich noch nicht einmal im 1. Klasse-Abteil sicher vor angetrunkenen Pennern und einer wilden Horde jugendlicher Schüler! Es war ein mehr als unangenehmer Abschnitt meiner Reise, über den ich mich noch separat an die Verantwortlichen der Bundesbahn wenden werde. Es gab nämlich überhaupt keine Kontrollen im Zug. Ich habe nicht eine Aufsichtsperson innerhalb einer Stunde Fahrzeit gesehen! Klar, Herr Mehdorn musste ja das Jahresgehalt dieser früher mal als 'Schaffner' bekannten Berufsgruppe (ein)-streichen, damit er einen höheren Gewinn für mögliche Investoren ausweisen kann. Dass er nur die evtl. etwas negativeren Zahlen von seinem Hauptquartier aus Berlin nach Nürnberg zur Bundesagentur für Arbeit transferierte, haben die Herrschaften im verantwortlichen Ministerium noch nicht erkannt! - Und für diesen ganzen Irrsinn und für diese Idioten... will ich Revolution machen, als Romanschreiber? (Fragte ich mich... nicht zum ersten Male.) - Und eigentlich vielleicht gerade auch doch! - Baute sich später bei meinem abschließenden 'freundschaftlichen Geschäftstreffen' im Bremer Parkhotel in mir auf... Die gerechte Verteilung in unserer Welt läuft immer weiter aus dem Ruder! Dagegen müssen die noch Sehenden ankämpfen; dagegen müssen die noch Verstehenden sich auflehnen! Und darum ist es besonders in diesen Tagen richtig schön, aus den Mündern einiger verantwortlicher Politiker einige Formulierungen zu vernehmen, die ich in etwa schon vor Wochen oder Monaten genau diesen Politikern per E-Mail auf den Schreibtisch knallte. (Lesen 'Sie' mal nach in meinem Blog!) Da hänge ich doch sehr gerne einige weitere Stunden meiner Zeit hinein, wenn auch nur wenige dieser Zunft bislang das Format besaßen, und einem Bürger mit kritischer Zunge antworteten. Egal, sie zeigen mir ja mit ihren Worten via Satellit, dass ’wir auf einer Welle senden’… Wunderbar. Das ist Motivation pur, weiter zu machen! Sogar für einen, der das ganze Desaster ’Deutschland’ zum Glück nur von außen betrachten muss… Ich musste ein paar Tage Zeit zum Luftholen nehmen - Ein ganz persönlicher Beitrag 6. Dezember 2008 Im Euro-Sommer 2008 traf ich mich zum ersten Mal seit fast 20 Jahren mit meinem Bruder. Es lag stets nichts außer der räumlichen Distanz zwischen uns, auch wenn ich jetzt auf tragische Weise erfuhr, dass das nicht von allen so gesehen wurde. So wie ich meinen 1.3/4 Jahre älteren Bruder immer sah, war alles was wir je für einander taten oder entgegennahmen, selbstverständlich. Da brauchte gegenseitig nicht sonderlich „Danke“ gesagt, oder ein Antrag auf ‚Gehör’ gestellt werden. Trotz von anderen wohl so empfundener zeitweiliger Funkstille (obwohl wir doch stets per Telefon miteinander verbunden waren, wenn auch nicht ’täglich’), war ich meinem Bruder niemals gram! Ich konnte (und wollte) also am Rande seiner Beerdigung vor wenigen Tagen nicht wirklich nachvollziehen, was die anderen dachten und mir Schulter klopfend meinten sagen zu müssen! In diesem Sommer holte er mich vom Bahnhof Thionville ab, um über die Grenze dann nach Deutschland an die Saar in ein schönes Hotel zu fahren, wo er mit seiner Frau, also meiner Schwägerin und unserer Mutter ein paar Tage auf einer kleinen Deutschland-Tour verweilten. Wir fuhren nicht zu schnell in seinem offenen Mercedes und passierten innerorts auf einer Brücke eine Gruppe junger Menschen, die auch die schöne Landschaft genossen. „Guck mal, da fährt der Nikolaus!“ rief ein sicher etwas vorlautes Mädchen und die ganze Horde johlte und winkte. Ich winkte zurück. Ich war gemeint, weil mein langer, weißgrauer Bart und die noch viel längeren, weißgrauen Haare mich als den Nikolaus im Sommer verrieten… Einen Tag später, in den letzten Minuten dieses Kurztrips, der einen besonderen Hintergrund hatte, verursacht durch unsere große Hundeschar, die wir niemandem, noch nicht einmal meinem Bruder oder der ganzen Familie zumuten wollten, saßen wir auf der Bahnhofsterrasse wieder in Thionville und warteten auf meinen Zug, der mich umständlich zurück in die Champagne bringen sollte. Da kam der Wirt der Gaststätte nochmals hinaus und bat mich um ein Autogramm von ‚ZZ-Top’… Was ich natürlich unter Hinzufügung des Namens des Autogrammsammlers gerne erfüllte… ‚Pour Bernard par ZZ-Top, Thionville, 20.06.08’… Wir scherzten noch etliche Male danach über Skype und per Kamera über diese lustigen Begebenheiten, die man mit mir immer einkalkulieren muss. Mein Bruder war ein Banker im Berufsleben und natürlich gehen fast 40 Jahre in einer solchen Tätigkeit nicht ganz spurlos an einem vorbei. Das sage ich jetzt völlig wertfrei. Jemand wie ich, der dagegen die gleiche Zeitspanne ausschließlich als freier Einzelkämpfer verbrachte, ist bei allen Ähnlichkeiten im Charakter, ein, oberflächlich betrachtet, ganz anderer geworden. Ich hatte den Vorteil in unserer Jugend, dass mein ja stets etwas älterer Bruder viele Dinge schon ausprobierte, die ich dann entweder gar nicht mehr versuchen musste oder sie nach ihm leichter meistern konnte. Auch darum bin ich zu dem geworden, der ich heute bin! Ich hätte ihm gegönnt, vielleicht noch 20 Jahre das Leben zu genießen, dass er sich mit seiner Frau so schön aufgebaut und ausgemalt hatte. Ich wollte nicht erneut Recht behalten, als ich ihn wieder und immer wieder auf seine ungesunde Lebensweise ansprach! Vor allem wollte ich nicht so schnell Recht bekommen. Ich wusste ja, dass ich Recht hatte, und er wusste es auch: „Aber wenn es denn so weit ist, dann soll es so sein, dann habe ich wenigstens bis hierhin gelebt!“ Das sagt man so leicht in Tagen, wo es allen um einen herum richtig gut geht. Die Tränen bleiben bei den Zurückgelassenen. Schade! Dieser Nikolaus-, dieser ZZ-Top-Verschnitt, dieses John Lennon- oder Bin Laden-Ebenbild und von mir aus Jesus-Ersatz, was weiß ich alles, ich hätte sehr gerne noch viele Male mit Dir, mein lieber Bruder, so gelacht wie im Sommer 2008! Das ist ein Tag der Freude! 12. November 2008 Herrlich! Das ist ein Tag der Freude! Nicht weil gestern Karneval ausgebrochen ist, sondern Yahoo als Erstes heute früh um 6:00 mir meldete „Große Koalition will offenbar Managergehälter beschneiden“… Es ist, als hätte mein Zetern und Aufschreien Gehör gefunden, wenn ich auch weiß, dass ich kleiner Schreiber nicht die Ursache für diesen Aktionismus bin. Da haben einige Politiker mit einem Gewissen vielleicht doch mal in den letzten Tagen genau dem Volk aufs Maul geschaut und zugehört! Oder suchten die Volksvertreter auch nur einen Vorwand ihre eigenen Einkommensverhältnisse mit denen der so genannten Top Manager zu vergleichen, um dabei dann festzustellen, dass selbst ihre Differenz ’zu denen’ Schwindel erregende Dimensionen angenommen hat? Es ist ganz toll, vorgestern vom Internationalen Strafgerichtshof aus Den Haag eine kleine Nachricht erhalten zu haben, dass mein ’Antrag bzw. mein Anliegen im Sinne der Römischen Statuten des Internationalen Strafgerichthofes bearbeitet wird’… Immerhin befasst sich also die höchste moralische Instanz der Welt mit diesem Thema! Ich schlug dort Obergrenzen vor, die vielleicht zu diskutieren sind, die aber bei Überschreitung ’Steuerhinterziehung’ bedeuten müssen. Ich formulierte, dass die Bezüge angestellter Manager einer Aktiengesellschaft, und das gilt für jede Position, auch wenn sie so nicht tituliert ist, maximal das Fünffache des durchschnittlichen Einkommens aller Mitarbeiter eines Unternehmens betragen dürften! Gleicher Lohn für gleiche Arbeit! Nun gibt es immer ein paar Ungleiche und das ist auch in Ordnung so, wenn durch entsprechende Qualifikation und Leistung eine Berechtigung erworben wird, schon einmal als ’fünf Mal wichtiger’ zu gelten. In Zahlen: Bei einem Durchschnittslohn von (nur) 3.000€ Brutto im Unternehmen wäre das immerhin ein Betrag von 15.000€ pro Monat. Auf ein Jahr gerechnet sind das dann zum Trost für diese Herrschaften immer noch 144.000€ mehr Einkommen! Und das soll nicht reichen, für die normale Arbeitsleistung? Wo dann so ganz nebenbei noch die Fahrzeuge, die Reisen, die Hotels, das Essen, und weiß der Teufel welche Annehmlichkeiten noch den Tag versüßen, hinzukommen!? Die saudummen Argumente von gestern, dann würden die guten Leute ins Ausland gehen. Ja, bitteschön, wo ist denn die große amerikanische oder japanische Gesellschaft, die nun gerade auf diesen so wichtigen Top Mann gewartet hat? Soll er doch gehen, es kommt meistens ein besserer nach! Die Unternehmen, die idiotische Honorare bezahlen konnten, sind doch auch längst pleite; an die Wand gefahren worden von genau diesen so super bezahlten Top Leuten! Tatsächlich funktioniert ein Unternehmen nur, auch eine große Aktiengesellschaft, wenn alle an einem Strang ziehen. Und tatsächlich existiert ein Unternehmen auch nur dann langfristig, wenn das Unternehmensziel nicht im kurzfristigen Gewinn, sondern mit dem langfristigen Allgemeinwohl definiert ist! Ohne Mitarbeiter mit entsprechender Kaufkraft werden von keinem Unternehmen Produkte abgekauft werden können. Heute entlassene Mitarbeiter sind morgen schon keine Konsumenten mehr. Wenn doch das endlich begriffen würde! Die Gerichte werden heutzutage mit den lächerlichsten Entscheidungen beschäftigt und im Grunde belästigt. Und es steht dort niemand auf und sagt „Wir machen doch nicht Eure Politik. Fasst das, was die Bürger wollen in sinnvolle Paragraphen, dann braucht Ihr Politiker uns nicht ständig anzurufen!“ Ob eine Kilometerpauschale vom Kilometer 0 oder erst ab 20 steuerlich wirksam greifen soll. So ein Quatsch. Statt auf allen Gebieten einfachste Regeln zu schaffen, die nur an Einkommensgrenzen gebunden sind, egal ob jetzt Kilometer-, Elterngeld oder was es alles gibt. Wer zum Beispiel nicht mehr als eine Summe ’X’ verdient, der sollte überhaupt keine Steuern zahlen müssen. Und gestaffelt dann entsprechende Steuersätze bei einer Einkommenssumme von ’Y’ oder ’Z’. Aber immer von einer Tasche in die andere und dann noch einmal umgedreht und fünfmal in die Hand genommen und bewilligt und abgelehnt und dem Widerspruch dann stattgegeben… Zum Schluss ist immer jede Reform zerredet und beim Bürger ist NICHTS angekommen, nur der Frust! Und die zu schwerfällige Administration ist sich keiner Schuld bewusst; man handelt ja paragraphenkonform - denkt noch wunder was geleistet wurde. ’Alles’ gehört auf den Prüfstand und muss zunächst kräftig durchgerüttelt werden! Ein kleiner Sieg der Wahrheit 3. November 2008 Wunderbar, endlich das politische Ende einer sich selbst überschätzenden Nullnummer wie Andrea Ypsilanti erleben zu dürfen! Egal, wie man in Hessen zum Ministerpräsidenten Roland Koch steht, er selber ist sicher das kleinere Übel dort, und der Bessere im direkten Vergleich ist er außerdem! Generell ist schon schlimm registrieren zu müssen, welche kleinen Provinzpinscher sich überall befähigt fühlen, für andere einen Weg in die Zukunft zu formulieren. In Wahrheit suchen alle diese Möchtegerne doch nur für sich einen einfacheren Weg, um aus der eigenen Mittelmäßigkeit herauszukommen, eben auch einmal im Rampenlicht zu stehen! Es kann niemand etwas für seine Herkunft, klar; es soll auch jeder der befähigt ist, eine faire Chance erhalten! Aber es muss nicht jede kleine Lehrerin mit übersteigertem Ergeiz gleich zu einer Ministerpräsidentin gewählt werden! Natürlich ist eine demokratisch gewählte Person legitimiert ein entsprechendes politisches Amt anzustreben. Die Bürger sind ihres eigenen Glückes Schmied, sie wählen sich ihre Repräsentanten. Es muss doch für die SPD in Hessen zu so einer fürchterlich flachen, mit diesem (schrecklichen) hessischen Dialekt dumm daher babbelnden Type wie der Frau Ypsilanti eine Alternative geben? Es müsste vor allem eine Person sein, die morgen noch hält, was sie gestern versprach! Dabei ist es nicht wichtig, dass auch die ’anderen’ nicht frei von ’Sünde’ sind. Schließlich erhält jeder seine Abrechnung, die einen früher, die anderen später. Die Bürger, die Wähler haben es in der Hand. Es ist wunderbar, dass die Demokratie heute doch einen kleinen Sieg feiern durfte, mit diesem ’Nein’. Ein offenes ’Nein’ verlangt ja eigentlich noch keinen so großen Mut, aber anscheinend in der SPD doch, denn schon werden die so genannten Abtrünnigen, also die ’Nein - zu - Ypsilanti - Sager’, offen zum Rücktritt aus der Landtags-Fraktion aufgefordert. Von der so großartigen Kandidatin höchstpersönlich. Das ist ja ein tolles Demokratieverständnis! Genau diese Person sollte sehen, dass sie das Weite in den hessischen Landen findet und dort auf ewig verschwindet, damit sie nicht noch weiteren Schaden der SPD zufügt! Wo bleibt die internationale Justiz? 25. Oktober 2008 Verstöße gegen die Menschlichkeit, Kriegstreibereien, Völkermorde und was gäbe es in diesen Zeiten nicht alles für berechtigte Anklagepunkte beim internationalen Gerichtshof, IGH, dem Hauptrechtsprechungsorgan der Vereinten Nationen, mit Sitz im Friedenspalast von Den Haag, in den Niederlanden. Parteien vor dem IGH können aber nur Staaten sein, also würde mein persönliches Anrufen wohl noch nicht einmal erhört. Und beim Thema Finanzkrise werden alle Mitmacher, also die Staaten, sich kaum gegenseitig anklagen… Vielleicht ist dann schon eher der internationale Strafgerichtshof, IStGH, der als ständiges Gericht die Umsetzung des Völkerrechts, insbesondere des Völkerstrafrechts zur Aufgabe hat, mein Adressat? Dort heißt es, werden spezielle Tatbestände wie Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen und das Verbrechen der Aggression behandelt. Der IStGH ist eine unabhängige Internationale Organisation, ebenfalls mit Sitz in Den Haag. - Er ist nicht mit dem umgangssprachlich als ’UN-Kriegsverbrechertribunal’ bezeichneten Internationalen Strafgericht für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) bzw. dem Internationalen Strafgericht für Ruanda (ICTR) zu verwechseln. Das IStGH-Statut enthält Regelungen zum Straf-, Strafprozess-, Strafvollstreckungs-, Gerichtsorganisations-, Rechtshilfe- und Auslieferungsrecht. Seine Zuständigkeit und Gerichtsbarkeit ist dann gegeben, wenn schwerste Verbrechen, die internationale Gemeinschaft als Ganzes berühren. Allerdings hat Vorrang die nationale Gerichtsbarkeit, soweit diese existiert und fähig und willens ist, die Strafverfolgung tatsächlich zu betreiben. Auch bei einer individualstrafrechtlichen Verantwortlichkeit natürlicher Personen, unabhängig eines von ihnen bekleideten, offiziellen Amtes ist hier der richtige Platz, um Recht sprechen zu lassen. Ich wäre also schon einmal sehr nahe, denn auch die prinzipielle Möglichkeit zur Annahme von Beiträgen von natürlichen und juristischen Personen ist gegeben und die Anklagebehörde kann Ermittlungsverfahren kraft Amtes einleiten. Na, dann mal los, ihr lieben Vertreter der Völker der Welt! Bitte bringt alle wichtigen Manager der Banken, die ihre Finger mit im Spiel dieses großen Desasters hatten und haben auf die Anklagebank. Bringt bitte alle Mitläufer und Jasager zum ausblutenden System der Hunderttausenden und Millionen unschuldigen ’Kleinen Leute’ auf die gleiche Anklagebank, von mir aus, ein wenig niedrigere Füße unter die harte Holzbank. Ich kann es nicht mehr hören: „Wir sind nicht schuld!“ Und dann bitte bringt auch gleich alle anderen Luftnummern in Nadelstreifen auf die Anklagebänke, überall in der Welt, aus den Baukonzernen, den Maschinen- und Anlagebauriesen, den Technologieunternehmen! Diese komplette Mischpoke von abgreifenden, kurzsichtig handelnden, egoistischen Versagern, die alle ohne jede moralische Verantwortung die Weltwirtschaft in das heutige Chaos stürzten... und ein Boden ist noch nicht zu sehen! Alle die in diesem System in den letzten mindestens 10 - 20 Jahren sich brutal bereichert haben und darum mit Schuld an diesem Elend der Welt tragen, gehören vor Gericht! Und dann müssen die gleichen harten Regeln gelten, wie bei der Zerschlagung von Drogenkartellen, dem Verfolgen von Mafiabossen und so weiter und so weiter! Da das Geld das gleiche ist, das sowohl die einen dreckigen Hunde in den Händen hatten, wie die anderen, die nur hin und wieder mit weißem Kragen lächelnd vor die Kameras treten, muss die gleiche Härte der Gerichtsbarkeit greifen! DIE haben sich ALLE derart gegen die Menschlichkeit vergangen, dass ihnen ALLEN sämtliches, über die vielen Jahre sich ergaunertes Hab und Gut abgenommen gehört! Genau diese Gruppe der neuen Ausbeuter haben alle Dimensionen gesprengt, was zum Beispiel die Preise für Immobilien angeht. Selbst zu meiner Zeit als Geschäftsmann in Deutschland war ein gewisser Luxus für fleißige Menschen erschwinglich, die sich ihre entsprechende Atmosphäre ehrlich verdienten, doch selbst dieses 'nur gehobene, angenehme Leben’ ist in den letzten Jahren derart aus den Fugen geraten, dass mir mancherorts die Lust an der Teilnahme dieser Gesellschaft fehlt! Und kaputt gemacht haben das System einige Handvoll kleiner Emporkömmlinge, mit ein paar cleveren Geschäftsideen, die etlichen anderen, auch wieder leicht zu Geld gekommenen Möchtegerns einen noch blaueren Horizont versprachen und so ging die Schraube der Lust über die Gier bis zur Wollust immer weiter und wird wohl noch so enden wie das dekadente alte Ägypten, Griechenland oder Rom… Wenn, ja wenn nicht eingegriffen wird und diesen Spitzbuben, die sich Millionen-Beträge als Jahresverdienste in die Taschen schieben, ganz kräftig auf die klebrigen Finger geschlagen wird! Abgenommen gehören denen die ergaunerten Villen, die geleasten Luxuslimousinen und dann ab für einige Jahre in ein wundervolles Arbeitslager nach Sibirien. Dort können die dann ja alle mithelfen, für Gazprom und andere Ausbeuter Gesellschaften neue Abbaufelder zu erschließen! Die durch diese Idioten hochgetriebenen Preise für Alles und Nichts müssen sich wieder auf ein für jedermann erschwingliches Normalmass reduzieren. Es geht nur mit dem Eingreifen der Justiz. Der doofe Mensch braucht immer Grenzen, die ihm aufgezeigt werden, sonst ist er grenzenlos: dumm, dreist, gierig… Und ich bin in meinem Zorn jetzt bewusst grenzenlos wütend auf zum Beispiel eine dämliche, kleine englische Maklerin, die mir vor über 10 Jahren in London sagte, als ich Sie damals befragte, wer den Irrsinnsbetrag denn für 'dieses Schrottgebäude’ zahlen solle? „Die japanischen Banker zahlen alles!“ Ja und genau diese japanischen Banker, die deutschen oder schweizerischen Ackermänner und wie sie alle heißen und hießen, die reisten mit blinden Augen, weil sie das Dorchester ja nicht aus eigener Tasche zu zahlen hatten, in London herum und in die Umgebung kamen sie ja auch nur zum Landsitz der Lady soundso… Und dort waren die dicken hässlichen Heizungsrohre mit langen Gardinen verdeckt und so genau sah man schon nicht mehr hin, nach dem 5. Sherry… Welch ein Schrott überall, von oben bis unten, das ganze Land total verdreckt und im Grunde übelst heruntergekommen! Und dann diese idiotische Überbewertung! So sah ich immer England, gerade, als wir dann dort 1.1/2 Jahre lebten und stets nach einem besseren Platz suchten! Wir fanden ihn nur nicht. Schon gar nicht bezahlbar, weil eben Typen wir ‚die japanischen Banker’ oder einige arabische Wüstensöhne das Geld nie selber erarbeiten mussten, dass sie da hinauswarfen! Und ich könnte die Kurve meines Zorns im hohen Bogen noch über die immer weit überschätze irische Insel schlagen, aber die sind viel zu klein und zu hirnlos, eben irre, die werden noch sehr bald genauso die Wahrheiten spüren, die drüben in England nun offensichtlich werden. Auch ihre Papphäuser sind dreifach, wahrscheinlich inzwischen 10-fach überteuert, bzw. von den so genannten Experten zuvor taxiert worden. Da lohnte zu investieren! Aber natürlich nur, wenn man schon einmal mitbekommen hat, was wirkliche Qualität kostet! Und nicht nur Möchtegern-Schaum, der zerfällt sehr schnell. Soll ich denn auf der gleichen Welle noch weiter westlich surfen? Nichts anderes seit ewigen Zeiten, und niemand hat hingesehen, als zweimal jährlich die Holzhäuser bei den Naturkatastrophen durch den Bildschirm flogen und fragte sich, was kann das eigentlich wert sein? Nun ja, es hat einige Jahrzehnte bis zum Zerplatzen dieser großen Seifenblase gedauert! Es ist die Zeit gekommen, um die am Boden liegenden Großfressen der Welt auf ihre ursprüngliche Form zurückzustutzen! Und genau hier ist der internationale Strafgerichtshof gefordert und ich werde noch heute schriftlich Kontakt aufnehmen, um die zuvor grob geschilderten Vergehen einmal verfolgen zu lassen! Ich werde darüber weiter berichten… Mein Programm für die Tage ’nach dem Krieg’ 11. Oktober 2008 Eigentlich ist es wie nach einem verlorenen, großen Krieg. Nicht das ich mich direkt erinnern könnte, aber so in etwa müsste die Stimmungslage damals in Mitteleuropa, in Deutschland besonders, gewesen sein. Vielleicht war es sogar schon der Dritte Weltkrieg? Man hat diese Ereignisse der letzten Tage nur nicht so benannt? Nur nicht mit echten Leichen und blutigen Verletzten, sondern mit vielen Papierleichen, Rohrkrepierern und zerschlagenem Porzellan? 300 Milliarden € haben sich einfach in Luft aufgelöst! 300.000.000.000 € noch besser sieht das in alter DM aus: 600.000.000.000. Anders ausgedrückt, zuvor mit mehr als in diesen Summen überbewertete Imperien, sind nun plötzlich um diese Summe im Gesamten weniger wert. In der Anschauung des Betrachters. Also von ’außen’. Wem erzählen diese mehr oder weniger schwachsinnigen Journalisten eigentlich in ihren Nachrichtensendungen diesen Mist? Keine 10% der Menschen in Deutschland haben überhaupt etwas mit Aktien zu tun und davon sind es auch wieder nur wenige, die tatsächlich richtig vermögend sind. Auf der einen Seite hält man die Masse Mensch sowieso für dumm und lebt auf deren Kosten, denkt, dass sowieso 95% ‚Out’ sind, und nur dieser kleine Rest von vielleicht 5% der Auserwählten, aus denen sich nun auch noch die ‚Reichen’ und ‚Schönen’ rekrutieren, ist ‚In’, lebt dem staunenden Fußvolk vor, wie das so ist, ‚da oben’ über den roten Teppich zu schreiten… Und nun sollen plötzlich genau diese Dummen, die im Staub neben den roten Teppichen den Idolen der Wirtschaftswunderzeiten anhimmelnd hinterher blickten, klug genug sein und nicht in Panik geraten, nicht durchdrehen, und um Himmels Willen nur nicht das ersparte Kleingeld von den ach so gebeutelten Banken abheben, damit das Chaos nicht noch größer wird! Toll! Großartig die Aufrufe der sich so Sorgenden! Die Idioten, die diese weltweite Krise an den Finanzmärkten mit ihren raffgierigen Zockermentalitäten auslösten, die sitzen jetzt wieder an den großen runden Konferenztischen und reden sich die Köpfe heiß, wie man zukünftig solcherlei Fehlentwicklungen verhindert. Überspitzt gesagt, die gleichen Idioten also, die den ‚Krieg’ begannen, zuvor durch Waffenproduktion die Aufrüstung betrieben, sehr gut daran verdienten, die ziehen sich nach den unblutigen Schlachten in die eleganten Tagungsräume gemeinsam mit den Kleinbürger-Politikern zurück, um den nächsten großen Deal auszuhandeln! Es geht nämlich ums Überleben dieser Gruppe, die gestern, und ein wenig davor, die 300 Mrd. mal so eben verspielte. Diese Summe muss doch so schnell es geht wieder eingespielt werden! Dabei hätten all diese Verursacher des über den Globus gebrachten Chaos’ dort überhaupt nichts zu suchen und Beteiligte könnten sie nur noch auf den Anklagebänken der Obersten Gerichtshöfe sein, wenn sie nämlich alle für ihre Fehlverhalten zur Verantwortung gezogen werden! An den Planungen für eine andere, bessere, gerechtere Zukunft können doch keine Täter beteiligt sein, die so voller Dreck und mit Blut beschmiert sind, dass kein Wasser oder eine chemische Substanz sie je wieder glänzend bekäme! Aber wo sind die Menschen, die sich wehren? Wo sind die, wie damals die Alten nach dem ‚Großen Krieg’, denn da gab es ja nur die Gruppe der Übriggebliebenen, die anderen, die Jüngeren, waren im Krieg abgeschlachtet oder danach in Gefangenenlagern? Es muss doch überall noch Menschen geben, die den Mut haben aufzustehen und die nicht gleich Demagogen sind. Ja es müssten auch Politiker den Mut haben, von der Macht loszulassen, zurückzutreten und das Feld räumen, den Weg damit freimachen für echte Neuanfänge. Und das mit frischen Gedanken, die nichts mit Neid zu tun haben. Nur mit den richtigen Schlüssen aus schon nicht mehr anhörbaren, endlosen Analysen. Alle anderen waren Schuld, nur nicht die Beteiligten… Ich habe da ein paar schöne Vorschläge zu machen: Zu allererst sollten wir uns bewusst machen, dass in allen Verwaltungen, in denen ja nur von den Bürgern beauftragte Handlungsgehilfen sitzen, die uns allen das Leben erleichtern sollen, überall auf viel zu großem Fuß gelebt und gewirtschaftet wird! Es muss zunächst einmal in allen Institutionen wieder Demut eintreten! Dann muss sich dort jeder die Frage gefallen lassen, ob es nicht auch die Hälfte tut, die er für seinen noch nicht einmal mehr 40 Stunden ‚Job’ abgreift. Mault die Person: Hinaus damit! Arbeitslos, das wäre dann zunächst einmal ein schönes Schicksal! Aus dem Heer der Arbeitslosen wird sich schon noch jemand finden, der diesen ‚Job’ - denn Berufe sind es ja alle längst nicht mehr! - für die Hälfte ausübt, und dann nehmen wir sogar noch einen zweiten Arbeitslosen dazu. In der Summe dann für das gleiche Geld, aber Nürnberg ist auch noch entlastet! Nur, der Unwillige, von diesem ehemaligen Arbeitsplatz ‚freiwillig’ Zurückgetretene, der muss sich nicht einbilden, dass er aufgrund seiner ehemals überhöhten Bezüge Arbeitslosengeld erhält. Wie heißt das deutsche Zauberwort des Schweigens, oder das Schwert, das über den Köpfen der rund 4 Mio. immer noch Registrierten schwebt? Und die Zahl ist in echt ja noch viel größer! Hartz IV?! Und so müsste es von Nord nach Süd, von Ost nach West und umgekehrt sein. Die ganze Republik müsste auf den Prüfstand. Und natürlich die überhöhten Pensionen der Damen und Herren Staatsdiener der vergangenen Tage auch! Aber gewaltig runter damit! Und es brauchen für ehemalige Bundeskanzler, Bundespräsidenten usw. keine Büros, Sekretärinnen, Fahrer etc., etc. zu geben! Dann kommen wir zu den Privilegien der Volksvertreter… Die Hälfte der Bezüge. Unbesehen! Wer mault, auf Wiedersehen. Keine Freiflüge mehr, um durch Deutschland zu düsen. Keine Freie Fahrt mit Herrn Mähdorn, und vor allem, wenn diese Herrschaften 1.Klasse fahren oder fliegen wollen, sollen sie entsprechend bezahlen, wie das jeder Bürger auch tun muss! Es muss alles um die Hälfte billiger werden, was die Öffentlichkeit zu bezahlen hat! Dann müssen Gesetze her, die das Ausbluten der wichtigsten Unternehmen verhindern! D. h. die Einkommen der Führungsetagen, so sie nicht Eigentümer sind natürlich, müssen ‚gedeckelt’ werden. Überall dort, wo jemand privat mit Knopf und Klicker für sein Unternehmen geradesteht, da kann der ja machen was er will und auch verdienen, wie er will, wenn er sich an die Spielregeln des Marktes, der Gesetze und der Moral hält. Da gibt es nichts zu beschneiden. Doch es ist nicht nur unmoralisch, es ist volkswirtschaftlich eine absolute Katastrophe, dass junge Grünschnäbel mit blassen Nasen und feuchten Hosen sich am Vermögen von Hunderttausenden Mitarbeiten vergreifen, weil sie entsprechend befristete Verträge clever abschlossen, die ihnen völlig freie Hand ließen, wenn sie nur die Rendite entsprechend hoch hinaus trieben! Es ist für mich ein Unding, wenn ein Abteilungsleiter in einem Bereich z. B. das Fünffache seiner Teammitarbeiter erhielte. Ein Direktor sich dann wiederum so wichtig nimmt, dass er glaubt das Zwanzigfache des Abteilungsleiters zu verdienen usw. Dem endlosen Drehen an dieser Wahnsinnsschraube muss vom Gesetzgeber, und das sind wir alle, das ist das Volk, endlich Einhalt geboten werden! Niemand ist 20 oder gar 200 Mal mehr wert, als der geringste Mitarbeiter eines Unternehmens! Klar, ich rede nicht vom Einzelunternehmer! Aber alle die im Aktienrecht Schutz suchen, die müssen auch Verpflichtungen auferlegt bekommen, denn von alleine regelt es eben nicht der Markt und die Nullen in Nadelstreifen haben ja offensichtlich aus ihrer Kinderstunde auch nicht die entsprechende Moral und Ethik mitbekommen, dann muss der Staat es per Gesetz vorschreiben, wie es in einer fairen Arbeitswelt zukünftig abzulaufen hat! Die Grundversorgungsbetriebe, wie der gesamte Energiesektor, also Strom, Gas, Wasser, usw., was da alles in den letzten Jahren an Tafelsilber in private Hand verhökert wurde, muss dahin zurück, wo diese Werte einmal geschaffen wurden. An elementaren Bedürfnissen des Menschen, daran darf sich zukünftig kein Aktionär mehr bereichern! Man hat doch gesehen, was die Privatisierung der Post gebracht hat! Sämtliche teuren Liegenschaften verhökert, jetzt hocken die Bediensteten, wenn überhaupt, im Tante Emmaladen auf dem Lande in einer ‚Zweigstelle mit Schild an der Tür’. Dafür sind dann die Krauterer wieder gut genug, weil die Supermarktriesen an dieser Fummelarbeit kein Interesse haben, nicht wahr? Fernsprechnetze, wunderbar! Doch da werden ganze Ortschaften, weil sie zu bevölkerungsarm sind, nicht an die aktuellen Netze angebunden, weil kein Geld zum Ausbau für das Internet da ist. Aber beim Branchenkrösus in der Fußballbundesliga dick auf der Brust prangen! Die brauchten ja auch noch diese Millionen! Oder in den USA mit Google so ein bisschen mit einen neuen Schnick-Schnack-Handy den Global-Player abgeben, dass macht doch Spaß! Diese ganzen Telecom- und Post-Vereine, das sind alles Früchtchen! Rückabwicklung zu Gesellschaften, wo der Staat in jedem Fall das Sagen, also die Mehrheit halten muss; natürlich fair, aber dann darf am Allgemeinwohl nicht wieder verdient werden! Versorgungsunternehmen sollen die Bürger doch versorgen und sie nicht ausrauben! Zumindest muss der Mentalität Einhalt geboten werden, die es als selbstverständlich ansah, dass einige wenige‚ ‚da oben’ in den Spitzenpositionen nur zum Abgreifen in die Chefetage einzogen, und dann vergaßen, warum sie überhaupt diesen Platz bekleiden durften! Mehr Verantwortung, okay, muss mehr Bezahlung nach sich ziehen, aber mehr Verdienst, nur bei wirklichem verdienstvollem Handeln. Überall ist da in den letzten Jahren und Jahrzehnten derart Schindluder getrieben worden, dass es nur ein Wunder war, dass die Volksseele nicht schon viel früher einmal überkochte! „Gebt dem dummen Volk Brot und Spiele…!“ Und nun wollten einige ganz kleine, ehemals brave, zu Gierschlunden gemachte Bürger auch im großen Monopoly mitspielen. Auch da muss es, wie überall, Einstiegsregeln geben! In Wahrheit lächerliche Beträge von 20.000 € oder noch geringer, bringen multipliziert mit der Anzahl dieser dummen Möchtegern Investoren natürlich eine riesige Summe Geldes für den, der da diese vorgegaukelte, so wichtige und in sie lohnenswert zu investierende Gesellschaft nach außen vertritt, doch es kostet Eintritt überall. Selbst für die Südkurve muss ein Betrag ‚X’ gezahlt werden, sonst darf man im Stehen nicht einmal Mitbrüllen. Und so sollte es auch einen Mindestbetrag beim Mitspielen im großen Spiel des Aktienmarktes geben. Wer keine 250.000 €, ich nehme nur eine Zahl, zum Verspielen hat, der sollte auch diesen Betrag nicht mit ins Casino nehmen! Und so ebenfalls nicht seiner Bank den Auftrag geben dürfen, auf dem Börsenparkett damit zu hantieren! Unter so einem Betrag lohnt es doch gar nicht. Aber nun kommen die vielen Kleinschmidts und Möchtegerns und winseln, hinterher. Das geht auch nicht! Regeln, immer wieder Regeln. Der dumme Mensch schafft es einfach nicht, sich so zu verhalten, dass er anderen nicht auf die Füße tritt. Er braucht immer ein Gesetz, eine Richtlinie, die ihm sagt: Bis hierhin und nicht weiter! Und genau dafür ist jetzt der richtige Zeitpunkt! Nur jetzt können die Großkotze auf ihr Normalmaß wieder reduziert werden! So etwas nennt man wohl Weltwirtschaftskrise? 30. September 2008 Die Zeche müssen alle zahlen und die Verursacher schütteln sich kaum. Es ist nicht immer wirklich lustig als alter Nörgler, der von (überall) außen sich hin und wieder mutig zu manchem Thema äußert, Recht zu bekommen. Doch welch eine Genugtuung, dass es jetzt mal so richtig dem edlen und so hoch gepriesenen Berufsstand der Banker an den Kragen geht. „Halt, nicht alle über einen Kamm scheren,“ rufen schon wieder vereinzelt Betroffene. „Nur die Investmentbanker sind Schuld!“ Völliger Quatsch, sage ich. Das ganze System ist falsch! Wie können ein paar Hundert sich selbst überschätzende und überschätze Idioten die ganze Welt ins Verderben stürzen? In grauer Vorzeit, da wurden Aktien als Anteilsscheine einem Geldgeber ausgehändigt; damit war sein Anteil an der Aktiengesellschaft verbrieft. Er gab sein Geld, zum Beispiel, weil die Gesellschaft, in die er investierte, dieses Geld für notwendige Erweiterungen benötigte, und er vertraute dieser Gesellschaft. Und heute? Heute spielen kleine Milchbubis Monopoly, wobei dieses Spiel, ich erinnere noch die Worte meiner Mutter, das muss vor rund 50 Jahren gewesen sein, „den Charakter“ verdirbt! Und sie hatte Recht! Es ist ermüdend die verspekulierten Summen zu addieren, die weltweit plötzlich einfach so ’fehlen’! In Worten ausschreiben, z.B. 700 oder 800 oder noch viel mehr Milliarden, dazu sind diese Typen meistens nicht in Lage, aber dem kleinen Mann einen dringend benötigten Kleinkredit ablehnen, das konnten und können sie, mit leichter Hand! Wie schön, dass ich doch überall so richtig mitreden kann. Damals, im so reinen Deutschland, wo es doch überhaupt keine Pleiten gab und nur ehrenwerte Kaufleute mit seriösem Hintergrund ihren Geschäften nachgingen… In der eigenen Familie wurde ich müde belächelt, weil es da auch so zwei Banker gab, die sich wunderten, dass komischerweise nur ich immer mit so vielen in Konkurs gehenden Kunden zu tun hatte, die mich auch ganz schön mit hineinrissen! Da gab es nämlich keinen Fond und keine Regierung die sagte, „Ach, es fehlen Ihnen ein paar Hundert Tausend DM, bitte, hier nehmen Sie sie und zahlen zurück, wenn Sie es dann ermöglichen können!“ Nicht das ich diesen Familienmitgliedern damals, wie heute, gram wäre für ihre Position, die hatten damals nichts damit zu tun und sind ja schon glücklicherweise längst im Ruhestand. Auch auf Kosten der allgemeingültigen Gesetze; ich könnte auch sagen, auf Kosten der Allgemeinheit. Irgendwie ist da das Wort ’Gemeinheit’ enthalten… Und so gemein geht es im großen Stil jetzt weiter und immer weiter. Es muss ja auch weitergehen. Aber wie soll denn jemals wieder Vertrauen in der Welt existieren? Die Banken trauen einander nicht mehr. Ja, weil sie wissen, wie krumm ihre Geschäfte seit ewigen Zeiten liefen! Diese zuvor erwähnten Investmentbanker verursachten mit ihren Fehleinschätzungen über Entwicklungen von Geschäftsfeldern, egal wo in der Welt, dieses Chaos. Komisch, seit wir durch Europa touren, seit 1992, haben wir in jedem Land Westeuropas genau diese völlig falschen Entwicklungen gesehen, ja ich habe sogar in meinen kleinen Erzählungen stets genau diese jetzt zu Tage tretenden Missstände aufgezählt! Von manchen Lesern wurde ich als viel zu kritisch bezeichnet und für meinen Pessimismus bezüglich Irland, Portugal, England und Spanien müde belächelt… Und jetzt? Mir ist nicht zum Lächeln. Ich weiß gar nicht, ob nicht unsere Bank auch beteiligt ist? Ich werde es gleich hören, wenn meine Frau vom Geldautomaten zurückgekommen ist… Ja, plötzlich schreien selbst die großen Banker nach dem Staat. Der Staat, dass sind ’Wir alle’. Also müssen ’Wir alle’ uns für die Zukunft ein System erdenken, wo wir einerseits Freiräume haben, in denen sich Märkte entwickeln können, aufgrund von kreativen Bürgen, aber es darf nicht unkontrolliert geschehen, wenn es mit den Geldern der Allgemeinheit geschieht. Nur darum geht es. Es kann ja ein jeder sein Geld in den Fluss kippen, wenn es denn sein sauber erwirtschaftetes eigenes Geld ist. Es darf aber nicht sein, dass das Geld der Allgemeinheit in Spekulationen, was wohl so etwas wie Kreativität auf dem Finanzsektor ausdrücken soll, zu Milliarden und Billionen verbrannt wird! Zum guten Schluss für heute doch noch etwas zum Lachen: Mein Bruder, also so ein ehemaliger Banker, der erzählte mir folgenden, leider wohl richtigen Vergleich, (wenn er denn nicht so tragisch wäre!): Worin besteht der Unterschied zwischen einer Bank und dem Eiffelturm? Beim Eiffelturm sind die größten Nieten unten verbaut… Dem möchte ich heute nichts mehr hinzufügen. Wie lange ist das noch zu ertragen? 7. September 2008 „Bitte, wo in der Welt läuft gerade wieder ein Fluss über die Ufer, wo fliegen wieder ein paar Papphäuser durch die Luft? Wo wurde gerade wieder idiotisch Kleinkrieg gespielt?“ - „Ach bitte, nehmt doch unsere Millionen €!“ - 2 Mio. € für Haiti, 8 Mio. € für Georgien… Wurde noch jemand vergessen, im Augenblick? Wie ist es denn mit den 20 bis 30 Mio. betroffenen Menschen in Nepal, Indien und Bangla Desh? Da muss sich doch ein Konto finden lassen, dass sinnlos aufgefüllt werden kann! Nicht falsch verstehen! Ich habe ein viel zu großes Herz, aber es ist unmöglich, überall auf der Welt gleichzeitig den barmherzigen Samariter zu spielen! Es ist auch unmöglich, einer schon bis zur Hutschnur belasteten Bevölkerung immer und immer wieder neue Bürden aufzuerlegen und nach außen den freudig spuckenden Goldesel abzugeben! 8 Mio. Deutsche erhalten, so die aktuellen Zahlen, die ja auch wie immer nie richtig sind, aber immerhin ist das mal eine Größe, also 8 Mio. Menschen erhalten Hilfe vom Deutschen Staat, also von der Gemeinschaft aller, in deutschen Landen Lebenden. Im Grunde also von dem links oder rechts wohnenden ungeliebten Nachbarn, den man gestern noch über dubiose Internetportale diffamierte… Den man kaum freundlich grüßt, von dem man gar nichts weiß und ihm persönlich auch nie helfen würde! Und ich nehme doch einmal an, dass diese Zahl 8 Millionen nur die Zahl der bewilligten Anträge darstellt, also diese daraufhin gezahlten Gelder für weit mehr Menschen reichen müssen!? ’Die da oben’ müssen nur aufpassen, dass diese Zahl sich nicht einmal verdoppelt. Dann würde sich nämlich die schmucke Eisenbahn des Herrn Mähdorn auch so wieder finden, wie es die Menschen (?) in Argentinien gerade mit ihrem eigenen Gut anstellten! Ich schaue immer mal wieder nach Südamerika, weil dort der dann von ’uns’ gerne als Mob bezeichnete Mensch keinen anderen Ausweg mehr sieht, als sich gewalttätig Luft zu machen. Die Plünderungen der Geschäfte und Banken dort, das ist ja auch noch nicht so lange her. Und das die dort inzwischen längst eine Vielzahl von Neben-Währungen der Armen eingeführt haben, am Staat, also an der großen Gemeinschaft vorbei, darüber wird nur nicht mehr berichtet. Das ist nicht lohnend, denn es würde die Menschen Mitteleuropas zu sehr erschrecken… Die Demokraten aus Mitteleuropa schicken lieber über einmal abgegebene Stimmen, die sie dann nicht mehr kontrollieren können, Soldaten, die sich ja mal zu einer Faulenzer-Armee freiwillig meldeten, in so genannte Krisengebiete, die längst Kriegsspielplätze geworden sind. Die Groß-Industrie in den westlichen Staaten war in Zeiten des ’gefühlten Friedens’ um uns herum, zu träge, um andere Produkte als Waffen zu kreieren, da ist es doch ganz praktisch, dass wieder überall kräftig herumgeballert wird! Wenn man sonst nichts in der Birne hat, als nur dieses Kriegsspielen, dann bitteschön, spielt Krieg! Nur, erneut bitteschön, Ihr Idioten in den vermeintlich friedlichen Regierungen der zivilisierten Welt, schmeißt nicht noch hart erarbeitetes Steuergeld hinterher! Wenn die Menschen in den Regionen der Welt, wo es mehr als chaotisch zugeht, und wo es natürlich im Einzelfall auch leider sehr Viele zu Unrecht trifft, nicht irgendwann selber aufstehen… gegen ihre eigenen Regierungen und ihnen die Kriegsspiele verbieten, dann hat es keinen Sinn sich gegen soviel Dummheit zu stemmen! Und wenn die schönen TV-Bildchen aus der Karibik, die man ja nur aus den Archiven hervorzukramen braucht, mit den stets schwer heran geschleppten Holzplatten zum Vernageln von Türen und Fenstern, nicht längst langweilen, Mitleid kann das doch nicht mehr erwecken! Wenn die nicht endlich selber begreifen, dass sie entweder massiver bauen müssen, vielleicht es mal mit stabileren Blechen versuchen, als jedes Jahr zweimal die Bretter vernageln, die sie dann nach Abzug des Unwetters zur großen Grillparty verbrennen… Um im nächsten Jahr den gleichen Kreislauf des Irrsinns wieder zu erleben. Das muss doch einen Menschen mit Hirn nur noch rasend machen! Dafür darf es keine Mittel aus dem Bundeshaushalt geben! Wo sind die Konzerne, die die Wälder dort abgeholzt haben? Die hatten längst ihre Segel gesetzt und sind hart am Wind verschwunden! Aber Deutschland muss dem armen Haiti 2 Mio. € Soforthilfe zur Verfügung stellen. Dem Bedürftigen, der die markante Zahl im eigenen Lande auf 8.000.001 geschraubt hätte, dem wird der Antrag auf Unterstützung mit zweifelhafter Begründung abgelehnt… So lange es im eigenen Hause nicht überall perfekt läuft, (erst Recht vor dem Hintergrund der idiotischen Verschuldung!) kann ich doch in der Welt nicht so großzügig auftreten, wie das immer noch geschieht! Aufmerksamen TV-Zuschauern wird die gerade gezeigte kleine, aber so wundervolle TV-Reportage aus dem Entwicklungshilfe-Ministerium über die sinnlos zum Fenster hinausgeworfenen Gelder für Afrika, nicht entgangen sein. Da sitzt eine naive Bagage, wie sie eben nur in Behörden anzutreffen ist; ohne jede Ahnung, was in der Welt um sie herum geschieht! Es ist eigentlich beängstigend, dass ich mit meinen Vorhersagen, privat oder früher auch geschäftlich, immer spätestens nach 10 Jahren mehr als bestätigt wurde… Von außen betrachtet 30.Juli 2008 Ich muss mich hier dringend zum in mir längst abgehakten Thema ’Geschäft und Moral’ äußern, denn die Nachrichten aus Deutschland sind schon alarmierend. Für mich aber in eine andere Richtung, als der öffentliche Tenor der letzten Tage, Monate, ja eigentlich schon Jahre. In der Selbstzerstörung wollen die Deutschen es den anderen mal wieder zeigen, dass sie auch darin Meister ihres Faches sind. Ich blicke auf 60 Jahre Deutschland zurück. Anfang der 1960’er Jahre war es, da saß ich im Hause meines Onkels, gemeinsam mit ihm und einem der größten deutschen Unternehmer seiner Zeit, zu Mittag und die beiden richtigen Industriekapitäne alter Schule plauderten über ein anderes, auch sehr bedeutendes Unternehmen. Der Max Grundig erzählte, wie er den Herrn Schickedanz über die besonderen Machenschaften eines im wahrsten Sinne an der Quelle sitzenden Einkäufers seines Hauses aufklären wollte, und der allerdings darüber längst informiert war. „Wenn ich ihn entlasse, dann füllt sich zunächst der Neue seine Taschen. So weiß ich, der Alte hat bereits alles was er braucht,“ sagte der Herr S. zum Herrn G. in Fürth, damals. Das will ich mal so stehen lassen. Knapp 10 Jahre später, ich hatte gerade meine Lehre bei dem bedeutendsten Handelsunternehmen meiner Stadt absolviert und dazu die Bundes-Wehrpflicht hinter mich gebracht, da durfte ich auf einer Leiter, die man mir nach ’oben’ angestellt hatte, einige Sprossen erklimmen, saß in Düsseldorf am Graf Adolf Platz und hatte mit der Levante ein Arbeitsfeld, dass sehr interessant war. Ich war mir und meinem Gewissen verantwortlich, ob ich für einen Transport von zum Beispiel 1.000 Tonnen Stahl eine Frachtrate von $ 39,75 oder $ 39,25 pro Tonne aushandelte. Die Differenz bot mir bei einem abendlichen Essen der Verhandlungspartner der mit uns arbeitenden Speditionsfirma offen an. Oh was war ich stolz, auf so ein Angebot nicht eingegangen zu sein! - Und im Nachhinein? Ich habe da mehr zufällig alte Korrespondenz von mir gefunden, wo ich meine Geschäftsleitung in Düsseldorf bat, doch sich an in Lübeck getroffene Vereinbarungen zu halten. Und das dauerte, kann ich rückblickend nur festhalten! Ja, ja, der Kleine soll den Gürtel enger schnallen… und die Großen leben ihm schon vor, wie man es ’besser’ macht. Ich sollte nicht so ungeduldig sein; man warf mir indirekt meinen üppigen Lebensstil vor, weil ich jeden Mittag in entsprechend feine Restaurants speisen ging und mein Abteilungsleiter am Schreibtisch aus der Alufolie sein in Häppchen geschnittenes Schwarzbrot verdrückte. Zum Geburtstag erhielt ich ein Simmel-Buch mit dem schönen Titel, und nur um den ging es meiner Abteilung, ’Es muss nicht immer Kaviar sein.’ Ja, ja, Neid einmal anders ausgedrückt… Für mich stand fest: “Eines Tages, werde ich ihr Generaldirektor!“ Das war immer meine Motivation, vom ersten Tag meiner Lehrzeit an. Wundervoll, wie sich dann vielleicht noch nicht einmal fünf Jahre später ein weiter Bogen zum Kreis schloss und ich in Mannheim mit einem Kunden von mir, einem der wichtigsten Einkäufer in der Bauszene, zum Mittagessen saß. In dieses feine Restaurant kam auch der inzwischen von Düsseldorf nach Mannheim beförderte Direktor, ebenfalls mit einigen Kunden. Wir waren mindestens auf Augenhöhe würde ich behaupten; er war sowieso körperlich ein Kopf kleiner. Ich war mein eigener Boss geworden, er hatte seine Spesen mit einer Instanz abzurechnen, die ihm im stets im Nacken saß. Ich war frei! „Wer gut schmiert, der gut fährt!“ hieß es wohl nicht nur im hanseatischen Lübeck, sondern in der gesamten Republik, und das bezog sich nicht nur auf das Auto. Wie sollte denn wohl ein enger, vertraulicher, verlässlicher Kontakt zustande kommen, wenn nicht bei gemeinsamen Treffen? Wo anders, als in einer etwas verlängerten Mittagspause hatte denn ein Geschäftspartner damals Zeit, sich mit einem neuen möglichen Partner ausführlich einzulassen? Und das war seine Aufgabe, die besten Bedingungen für sein Unternehmen auszuloten. Wenn mittags keine Zeit für ein intensives Gespräch war, dann bot sich nur der Abend! Unter Verzicht auf die eigene Familie, möchte ich hinzufügen. Dann kamen kleine rote Neider endlich an die Macht und meinten, als erstes ein großes Werk zu tun, indem sie Gesetze schufen, die Bewirtungen und alles was damit zusammenhängt, neu regelten, Ausgaben beschnitten usw. Wie groß war der Knick, den nur die Gastronomie seit damals hinnehmen musste? Arbeitsplatzverluste, ohne Ende! Mir waren solche Zahlenvorgaben egal, ich verbuchte meine Aufwendungen entsprechend, wie ich sie für richtig hielt, und die nur ich vor mir zu verantworten hatte. Nun muss man sich natürlich schon ein wenig mit der doppelten Buchhaltung auskennen. Was soll da ein Konzern wie Siemens, und nun bin ich beim Heute, denn wohl machen, wenn man gegen die anderen Riesen in seinen diversen Branchen und Sparten anzukämpfen hat? Und ’die’ kämpfen auf sehr vielen Feldern! Und ’die’ kämpfen um Aufträge, die wiederum Arbeitsplätze bedeuten! Und wenn ’die’ nicht genügend schmieren, dann läuft die Karre nur langsam oder gar nicht! Da wundere ich mich zwar über die dillethantische Form der Verbuchung in dem Hause, wie so etwas überhaupt an die Öffentlichkeit kommen kann(!?), aber über die amateurhaften Formulierungen der Münchner Staatsanwaltschaft wundere ich mich nicht. Von ’Bankbeamten’ redete da kürzlich der gleiche Oberstaatsanwalt Müller, der sich auch zur möglichen Geldflucht von Liechtenstein nach Singapur äußerte, und der mit am administrativen Siemens-Desaster beteiligt ist, und einen kleinen Direktor verurteilt, der niemals die alleinige Kompetenz im Hause Siemens gehabt haben kann, um nun angeblich ca. 50 Mio. € auf schwarze Kassen im Ausland geschafft zu haben, um als ’Siemens’ global richtig flüssig zu sein… Wann nannte man die Banker doch noch ’Bankbeamte’? Das war ja noch weit vor meiner Lehrzeit, und schon damals waren die heutigen Praktiken normal und, pardon, sogar notwendig, sonst hätte gar kein so fett gefressener Staatsapparat entstehen können, der sich nun heute daran macht, alles zu zerschlagen! Aber für mich wiegt ja noch viel schlimmer, dass sich dann die Luftnummern in Nadelstreifen aus der Vorstandsebene des gleichen Konzerns hinstellen, einen möglichen Schaden von rund 1 Mrd. € hochrechnen und sich dafür bei den ehemaligen Verantwortlichen schadlos halten wollen. Sie könnten nur den möglichen Imageschaden meinen. Und selbst das ist anzuzweifeln, denn auf Euro und Cent lässt sich so etwas nicht bestimmen, zumal die gerade im TV von Siemens gemeldeten großen, neuen Geschäftsabschlüsse in Milliardenhöhe etwas anderes beweisen. Also ernsthaft Ahnung von Buchhaltung wird da auch keiner haben, im Gegenteil! Als Verteidiger des jetzt verurteilten kleinen ehemaligen Direktors würde ich nicht auf dem sitzen lassen, dass 50 Mio. am deutschen Fiskus vorbei ins Ausland transferiert, sondern dass daraufhin so und soviel Millionen, ja Milliarden Geschäfte zum Wohle Deutschlands abgeschlossen wurden! Nur, solche Denkspiele sind nicht populär, im Deutschland der Neider. Was werden sich die globalen Konkurrenten von Siemens und den anderen, im Augenblick noch nicht im Fokus der Staatsanwaltschaft stehenden Groß-Unternehmen, die Hände reiben, in der Vorfreude auf zukünftige, schöne Aufträge, die nun mit entsprechend geringeren Schmiergeldern realisiert werden können! Das Signal dieser Selbstzerstörung an die ausländische Konkurrenz! Wie rührend ist doch zudem die Berichterstattung, dass die Deutsche Bahn extra eine Abteilung geschaffen hat, die sich um Korruptionsfälle im Hause kümmert. Und weil so viel Arbeit anfällt, sind es inzwischen 20 Mitarbeiter, die ihren Kollegen auf die Finger schauen. Toll! Komisch ist nur, es fährt und fliegt und läuft schon seit Längerem nicht mehr so glatt im ehemaligen Vorzeigestaat des Kapitalismus. „Wer gut schmiert, der gut fährt!“ Wer das vergisst, kommt nur holprig weiter, dann hat er aber noch Glück gehabt. Meistens fällt man. Ich sehe es nicht erst seit diesen Tagen, ich sehe es von außen, und da wird es so besonders deutlich! Mein letztes Wort zum Sommermärchen 30. Juni 2008 Von den deutschen Tugenden wurde viel geschwätzt in diesen letzten Fußball-Wochen, meistens von Menschen, die Positionen bekleiden, wo sie unkontrolliert und ungestraft ihren Blödsinn in die Welt hinaus posaunen dürfen, wie Politiker, Funktionäre und so genannte Journalisten. Übrig blieb im letzten Spiel der Europameisterschaft 2008, gesehen durch eine deutsche Brille, nur die Nibelungentreue. Die Millionen selbsternannten Bundestrainer, und die noch größere Anzahl der ahnungslosen Mitjubler und Schulterklopfer verstehen meistens nicht wirklich so sehr viel vom Fußball und werden mit diesem Begriff wahrscheinlich noch viel weniger anfangen können. Liebe zweifelnde Lesegemeinde, geben Sie doch mal bei Google dieses Wort ’Nibelungentreue’ ein, dann erhalten Sie die folgende Erklärung von Wikipedia: Nibelungentreue ist ein geläufiges Schlagwort, das eine Form bedingungsloser, emotionaler und potenziell verhängnisvoller Treue beschreibt. Nichts anderes praktizierte das wie brave, kleine Finanzbeamte agierende deutsche Trainerteam. Und genau diese Treue zum Kapitän Michael Ballack wurde ihnen zum Verhängnis! Ebenso das Festhalten an einem Torsten Frings. Die beiden bildeten mal ein prächtiges Gespann im deutschen Mittelfeld. Bei 100% Fitness wären sie es bestimmt auch heute noch, oder sogar morgen wieder, aber… Wenn ich in den letzten Jahren im Ausland mit Menschen zu diskutieren hatte, dann gebrauchte ich sehr häufig ein englisches Wort: but = aber. Ich bemerkte dann immer spaßig, dass die Deutschen immer etwas zu bemängeln haben, daher ’but’. Genau dieses ’aber’ ist es, was die Herren Löw und Flick nicht benutzten, als sie die Mannschaft aufstellten. In einem Endspiel, und eigentlich in jedem Spiel, sollten unbedingt nur 100% gesunde Spieler spielen. Wackelwade hin oder her, Rippenprellung oder -bruch, dafür wurde die Tribüne geschaffen, um in Ruhe das Spielen und Kämpfen der Mitspieler anzuschauen, die sich für ihre Kameraden den Allerwertesten aufreißen wollen! Wer nicht 100% fit ist, sitzt draußen. Dafür hat der DFB doch einen Kader von 23, wie es immer heißt, gleichwertigen Spielern nominiert! Allein das Zwicken einer Wade, das Stechen in der Brust, lassen doch genau die Differenz an Metern, am Ende gar Kilometern, fehlen, die die deutschen Tugenden im Mittelfeld sonst so leuchtend hervorgebracht hatten. Das Kämpfen bis zum Letzten nämlich. Aber mit diesen beiden, weit hinter ihrer Höchstform hertrabenden alternden Recken…? Da war gleich Durchwinken vom Mittelfeld an den deutschen Strafraum angesagt. Natürlich blieb es wieder Philipp Lahm und Jens Lehmann vorbehalten, für das dumme 0 : 1 (haupt-) verantwortlich zu sein. Schade nur, dass das kleine Energiebündel in der zweiten Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Seinen Antritt hätte die deutsche Mannschaft besonders in den Schlussminuten gut gebrauchen können, denn die Spanier wirkten auch nicht mehr besonders frisch. Egal. Nur einer kann ein solches Spiel gewinnen, und wenn ich keine Überraschungen für meinen Gegner parat habe, werde ich überrascht, Herr Löw. Wenn ich mit der gleichen Formation spiele, die sich zuletzt durch das Turnier mogelte, bleibt nur ein anerkennender Blick auf den Sieger. Aber… mal mit einer völlig anderen, den Gegner aus dem Konzept bringenden Aufstellung und Taktik auflaufen, dazu fehlt einem Beamten eben der Mut. Da fängt man dann lieber von der 75. Minute an, mit zwei Stürmern in der Spitze zu spielen…, aber es kamen keine Flanken mehr. Es passt im Grunde alles wirklich nicht richtig und wenn man ehrlich ist, sind die langen Kerle in der Innverteidigung bei diesem Turnier sehr häufig ebenso überfordert gewesen. Nur als genügend Unterstützung aus dem Mittelfeld kam, da lief es auch bei ihnen, die aussehen, als spielten sie in Zeitlupe, etwas besser. Aber… und schon wieder ein aber, jeder Vorstoß, jeder Pass in die Tiefe war ein Pass zum Gegner! Ich will mich nicht weiter in Einzelkritik üben. Im Gegenteil, ich möchte versöhnlich enden: Die Spitze des Weltfußballs ist nicht so sehr weit entfernt von Deutschland. Eine 100% fitte deutsche Fußball-Nationalmannschaft kann mit ihren normal abrufbaren Tugenden in jedem Turnier der Welt bestehen. Da dürfen dann aber nicht zu viele der Elf, die auf dem Platz stehen, unterhalb ihrer Möglichkeiten bleiben. Aber vor allem dürfen die Trainer nie wieder eine so verhängnisvolle Nibelungentreue praktizieren, weil sie dann am Ende mit scheitern werden! Noch etwas Gutes hat diese Niederlage: Das ewige dumme Gequatsche vom Sommermärchen etc. wird hoffentlich eingestellt und die Laien werden ihre Kommentare bis zur nächsten Weltmeisterschaft in Südafrika 2010 zurückhalten. Happy Birthday 23. Juni 2008 Das Team von RomanSchreiber.com wünscht Roman einen tollen 60. Geburtstag! Vielleicht ist diese Feier ja schon wieder der Startpunkt für ein neues, kleines Buch… Mach weiter wie bisher!!!!!! Auf die nächsten 60 Jahre!!!!!! Armut 26. Mai 2008 Es wird mal wieder viel geredet in Deutschland, in diesen Tagen besonders über das Thema ’Armut’. Wie sehr man auf der Höhe des Geschehens im Lande ist wird deutlich, wenn heute im Jahr 2008, auch schon der Bericht für das Jahr 2005 vorliegt. ’Man’ ist also der Staatsapparat. Toll! Als kleiner Mittelständler, völlig frei, ohne jede soziale Hängematte, ohne jede jemals erhaltene Subvention, ohne jemals einen Pfennig öffentlichen Zuschuss, mit ganz direkter Verantwortung für rund 40 Menschen, hatte ich vor vielen Jahren meine Einkommenssteuer vierteljährlich im Voraus zu erklären. Basierend auf Zahlen, die im Vierteljahr zuvor Fakten waren, die aber morgen vielleicht gar nicht wieder erreicht wurden, musste ich Einkommenssteuer-Vorauszahlungen leisten. 50.000 DM wollte der Staat zum Beispiel damals von mir haben, so etwas kann man nicht vergessen. Ich hatte meinen eigenen Weg gefunden, dafür war ich ja wirklich ’frei’. Das ist auch nicht mein Thema; das wird heute nicht anders laufen. Ich kann kaum verstehen, und es war mir 60 Jahre lang zuwider jemals einen solchen Gedanken zu fassen, wo sich doch jeder sonst so frei selbst bestimmen und verwirklichen darf wie er will, dass stets und überall und immer wieder nach dem Staat gerufen wird! Der Staat soll hier helfen, der Staat soll dort zuschießen, weil es an irgendetwas mal wieder mangelt. Und es mangelt natürlich immer und ständig! Auf der anderen Seite verlangen die gleichen Menschen immer ’weniger Staat’, immer ’weniger Bevormundung’, aber kommen in ihrem eigenen, selbst gewählten Alltag nicht zurecht und erbitten Hilfe zum Überleben! Ja, der Staat, das sind die Bürger alle zusammen! Wer da also auf einem Amt nach Hilfe durch den Staat ruft, der schreit in die direkte Nachbarschaft: „Hier bin ich und da ich weniger habe als Ihr, bin ich bedürftig, bitte gebt mir einen Zuschuss für mein Leben, ich will auch teilhaben!“ Und was es alles für Förderungen gibt! Wenn man nicht wirklich bedürftig ist, erfährt man es ja erst durch die Medien. Dennoch muss ich ganz bewusst provokant formulieren: Wenn eine noch so fleißige junge Mutter, mit zwei kleinen Kindern, allein erziehend, mit drei Jobs sich mehr schlecht als recht über Wasser halten müssend, am Abend völlig fertig ist und beklagt, dass noch nicht einmal Zeit bleibt, um wenigstens für ein paar Minuten zu sich selber zu kommen… mal ein Buch zu lesen…, dann ist das diskutierte Fernsehthema, die Armut, greifbar! Und es ist ganz schlimm, dass diese junge Frau tatsächlich drei (sicher kleine) Jobs braucht, die jeder für sich nicht ausreichend genug bezahlt werden, um dann wenigstens in der Summe davon einigermaßen zu existieren, und das gelingt auch nur sehr schwierig. Das ist und bleibt die große Sauerei in der Gesellschaft, dass Arbeit sich sehr häufig nicht mehr lohnt und der Einsatz, den sehr viele inzwischen leisten müssen, nicht entsprechend vergütet wird und damit der Alltag zum erlebten Wahnsinn wird. Und die Folge? Eine kaputte Familie, die gar keine Familie ist, weil der Vater fehlt! Dann möchte ich den Blick auf diese wirklich durch und durch kranke Gesellschaft richten. Warum ist diese junge Frau allein erziehend? Okay, das selbst gewählte, oder leider so erlittene Schicksal, ist nicht immer fair mit den Menschen. Es ist doch eine traurige Tatsache, dass als Ergebnis der hohen Zahl an zerrütteten und geschiedenen Ehen, die Kerle meistens auf und davon sind und die Weiber mit ihren Balgen auf der Strecke bleiben! Natürlich meint ’man’, und da fing der Irrsinn vor Jahren schon an, es musste ja unbedingt heißen, meint ’Frau’, das Leben alleine dann besser ohne den ekelhaften Erzeuger der Kinder meistern zu können… Irrtum! Wie kann etwas alleine besser klappen, wenn es zuvor nicht zu zweit funktionierte? Das geht nur in den wenigsten Fällen wirklich gut. Und wer das leugnet, der muss die Defizite dieser Kinder dann Jahre später beachten: Aus gestörten Verhältnissen können kaum neue geordnete Verhältnisse erwachsen. Ich bin allein verantwortlich für meinen Weg und wenn der dann in einer Sackgasse endet, rufe ich den Staat um Hilfe? Ich bin nicht in der Lage mein kleines bisschen Leben so zu ordnen, dass ich ohne Klagen weiterkomme? Ich habe keine Familienangehörigen, keine Oma, Mutter, Freunde, Bekannte oder ähnlich? Sind das alles nur noch erkaltete, zwar irgendwo funktionierende Gestalten, nur nicht in der eigenen Familie? Es sollten sich alle Betroffenen sehr schnell besinnen, dass es unweit schwieriger ist, allein gegen die manchmal brutalen Umstände des Lebens anzugehen, wenn nämlich die persönliche Freiheit letztlich gegen tiefe Abhängigkeit von der Allgemeinheit eingetauscht wird, dass es dann vielleicht am Ende doch besser ist, mit dem (ehemals) vertrauten Partner einen Kompromiss für das Leben zu finden!? Zum Wohle der Kinder, nicht vorgespielte heile Welt! Kinderarmut wird immer am lautesten diskutiert! Kinder werden aber in die Welt gesetzt und nach 9 Monaten spätestens beginnt größte Verantwortung, bis… vielleicht ein Leben lang! Nur auf der Basis funktionierender Familien kann eine Gesellschaft existieren, und das müssen die Bürger aus ihren Köpfen und Herzen heraus alleine leisten! Sonst brauchen sie sich nicht in die gemeinsame Kiste legen und Kinder zu produzieren. Es müssen vom Staat, und das sind alle Bürger, Voraussetzungen und Bedingungen geschaffen werden, dass die geleistete Arbeit ausreichend vergütet wird, damit dann zufriedene Arbeitnehmer die Bedürfnisse der Familie Zuhause erfüllen können. Und nicht, wie es heute ist und immer brutaler zu werden scheint, wo sich der üble Frust aus der Arbeitswelt bis in die kleinste Familie so niederschlägt, dass diese letztlich zerbricht… und ’man’ (und ’Frau’) dann besser getrennte Wege geht, weil man den eigenen Ärger sowieso nicht mehr mit einer intakten Familie ausgleichen kann und diese nur noch als Ballast empfindet. Die armen Kinder! Welche Zukunft haben die und die Kinder dieser Generationen? Ein Sieg der doppelten Moral 15. April 2008 Was haben wir aus einer Meldung wie „Verfahren gegen Jan Ullrich wegen Dopings eingestellt“ zu lernen? Man muss nur lange genug und genügend Gelder aus einem dreckigen System für sich erworben haben, um dann für den Fall gewappnet zu sein, dass eines Tages der ganze Schwindel doch noch auffliegt und man sich dann, mag es auch zum Himmel stinken, mit einem entsprechend hohen Geldbetrag freikaufen kann! Die Bonner Staatsanwaltschaft hatte ein Verfahren gegen ihn eingeleitet wegen angeblicher ’Täuschung und Betruges zum Nachteil seiner Arbeitgeber’ Telekom/T-Mobile sowie Coast. Nebenbei bemerkt, die Telekom sitzt im Augenblick auf der Anklagebank, wegen angeblicher ’Täuschung und Betruges zum Nachteil ihrer Aktionäre’, oder so ähnlich. Aber da geht es um über 100 Punkte in der Anklageschrift und Experten erwarten, dass dieser Schauprozess wohl bis zu fünf Jahre andauernd wird. So lange wollte der nun nicht als vorbestraft geltende Jan Ullrich nicht warten, um einen echten Freispruch zu erkämpfen. Wie hätte er denn auch diesen Kampf gewinnen können gegen alle Systeme dieser Welt? Wie konnte er sich jemals schuldig fühlen, von der ersten Minute im Leistungssport mit für jedermann erhältlichen Nahrungsergänzungsmitteln, bis zum letzten Auftritt bei der Tour de France 2006 mit eigenen Blutkonserven!? Er war doch nur einer von allen. Hätten alle nicht gedopt, wäre er auch vorne gewesen. So waren sie alle nun etwas schneller im Ziel! Eine ganz simple Erklärung, die so nur aus einem Schädel mit komplettem Unrechtsbewusstsein stammen kann. Gerade weil seine Arbeitgeber Erfolge von ihm erwarteten, stellten sie ihm die besten Helfer und Methoden zur Verfügung! Alles im Sinne des Systems, wo nur der Erste gefeiert wird! Und wehe, wenn aus welchen Motiven auch immer, das System zusammenkracht! Und so brach über den Weltradsport im Sommer 2006 - nicht zum ersten Mal und bestimmt auch nicht zum letzten Mal - der naive hellblaue Himmel der simplen Nahrungsergänzungsmittel zusammen und es entleerte sich eine dicke eigenblutrote Wolke und spülte alle Hoffnungen davon, dass es je wieder so sein könnte, wie vor dem Eingreifen der Medizinmänner! Wie viele quälende Stunden Sportberichterstattung, gefüllt mit Niederlagen meiner Landsleute oder anderer (naiver) Favoriten habe ich miterleben müssen, live oder vor dem Fernsehschirm, weil es schon immer ’die anderen’ waren, die nicht nur mit Zuckerwasser die Berge hoch kamen? Es ist nicht nur so im Radsport, es ist in jedem Leistungssport so. Und wer als erfolgreicher Athlet leugnet, über eine kontrollierte Ernährung, die sich stets an der Grenze zum Erlaubten oder Unerlaubten orientiert, nicht auch auf irgend eine Art ’gedopt’ zu sein, der lügt! Jedes Pillchen, egal wo für oder wo gegen, ist ein Mittel, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Jede Tasse Kaffee am Morgen des Wettkampfes zu viel… ist … auch Doping. (! ?) Und so geht es weiter auf der Liste. Und das endlose Trinken von Coca Cola auf Etappen von 200 km Länge und mehr ist dann gut, wegen des hohen Zuckeranteils? Vielleicht ist für einen anderen Doping schon ein freundliches Telefonat mit seiner Frau oder Freundin? Oder umgekehrt, Antidoping, dann ein persönlicher Schlag in der Familie zum falschen Zeitpunkt? Es ist also alles nicht ganz so einfach, wie es sich die Dopingfahnder machen wollen. Schwarz oder weiß. Hier ist die Grenze, da ist der Sünder. „Oh, der hatte jetzt die Salbe genommen, weil er sich am Fuß verletzte.“ Klar, wenn die Salbung angemeldet wurde, war es kein Doping. Das Pferd sprang nur zu olympischen Gold, weil es fünf Monate zuvor eine Salbe auf die Hinterhand bekam zur Behandlung von… auch das war Doping! Die Zahnpasta vom … ist es nicht alles völlig egal und zum Kotzen!? „Ich war immer ein fairer Sportler, die Zahlung ist kein Schuldeingeständnis“, teilte Jan Ullrich im Internet mit. „Ein Geständnis konnte es auch deshalb nicht geben, weil es keinen Betrogenen gibt. Aber ein Kampf bis zum Freispruch hätte mich wesentlich mehr Geld gekostet.“ Die Einigung wurde von der Staatsanwaltschaft vor allem damit begründet, dass zu Jan Ullrichs aktiver Zeit eine weithin verbreitete Doping-Mentalität vorherrschte: „Die Hemmschwelle zur Anwendung verbotener Leistungssteigernder Mittel war herabgesetzt.“ Deshalb schien es fraglich, Jan Ullrichs subjektive Meinung widerlegen zu können, nichts Unrechtes getan zu haben: „Dies konnte bei der Sachentscheidung nicht unberücksichtigt bleiben.“ Donnerwetter, und darum zuvor die Einleitung des Verfahrens? Oder hatte man nur einen neuen Weg gefunden, zur Finanzierung der maroden Staatsfinanzen?! Ich erinnere mich zurück in die Zeit, wo ich als selbständiger Geschäftsmann in Deutschland wie der Frosch im Butterfass zu treten hatte, um für meine Familie und mich Boden unter die Füße zu bekommen. Mit der Nase im Wind, nicht nur manchmal auf einem Rennrad, sondern täglich gegen den Strom des Systems kämpfend, da gibt es Ereignisse, von denen man unter normalen Umständen keine Ahnung hat. Erst wenn sich Dinge ereignen, wundert man sich. Ich hätte damals die Worte von Jan Ullrich erahnen sollen, doch er war da noch gar kein Rennfahrer und die anderen seiner Zunft, die gaben Interviews, wobei dann der berühmte Zuckerwasserspruch herauskam. Viel tiefer wurde wohl kaum gegraben im System. Ich hätte sagen sollen: „Ich war immer ein fairer Geschäftsmann, die Zahlung ist kein Schuldeingeständnis. Ein Geständnis kann es auch deshalb nicht geben, weil es keinen Betrogenen gibt. Aber ein Kampf bis zum Freispruch hätte mich wesentlich mehr Zeit und damit Geld gekostet.“ Aber ich zahlte nicht, damals im Münchner Amtsgericht. Ich bekannte mich als ’Nicht schuldig’! Und wurde dann im Namen des Volkes nicht freigesprochen und musste noch eine kräftige Geldstrafe zahlen. So einfach funktioniert das System. Wer zahlt ist schuldlos, wer nicht zahlt, ist schuldig… Im Namen des Volkes. Dreck am Stecken haben ’wir alle’, also, wenn der Staat etwas von einem will, besser gleich bezahlt, es wird hinterher nur noch teurer…!? Wie gut, dass es doch zwischendurch auch ’die da oben’ trifft; gebt dem Volke ein paar Opfer an denen sie sich laben können. Das hebt zwar nicht die Werte einer Gesellschaft, aber ist gut für die allgemeine Stimmung im Lande. Die Freikauf-Summe sämtlicher Politiker die sich schuldig gemacht haben, nicht nur vor dem ’Jüngsten Gericht’, die müsste in etwa so hoch liegen wie die aktuelle Staatsverschuldung: rund 1,6 Billionen €. Ganz grob umgerechnet also pro Kopf der Bevölkerung in Deutschland: mit knapp 20.000 € könnte sich jedermann freikaufen! Freikaufen, von seiner Mitschuld, die mittelmäßigen Typen, die sich Volksvertreter nennen, gewählt zu haben. Geduldet zu haben, dass Institutionen sich in selbst gegebenen Normen bewegen und diese immer nur für die anderen gelten. Verrückt ist, dass diese Typen schließlich noch eine ehrenvolle Abwahl und einen dicken Rentenbescheid erhalten. Diesen dann zu erfüllen ist ja dann auch gar kein Problem, wenn Leute wie Jan Ullrich, und sehr viele andere mehr, sich mit Beträgen in Millionenhöhe von ihrer wirklichen Schuld freikaufen! Das ist doch die Endlösung, nach der jeder Finanzminister verzweifelt sucht. Es ist nicht immer der Lothar wenn ein(e) Matthäus negativ auffällt 8. April 2008 Eigentlich macht es mir gar keinen richtigen Spaß mich über ein die zivilisierte Welt seit nun etlichen Wochen, ja Monaten beschäftigendes, anhaltend quälendes Thema auszulassen. Die große, weltweite Finanzkrise, hervorgerufen durch dumme Fehlspekulationen der Banken auf dem amerikanischen Immobilienmarkt. Doch bei einem Namen, der zuletzt immer häufiger genannt wurde, da kann ich nicht anders, da will ich meinen ganzen Hohn und Spott hier gerne auskübeln. Und zwar über eine Figur, die es 1999 geschickt verstand, sich aus der Politik ins Big Business abzuseilen! Bis dahin war die Person, um die es hier geht, die Ingrid Matthäus-Maier, nur damit beschäftigt gewesen, sich von einem gemütlichen Posten in Parteien und Verbänden zum nächsten Ruhekissen zu hangeln. Dabei spielte es keine Rolle ob zuvor in der FDP, oder danach in der SPD. Die Hauptsache war der über die Landesliste garantierte Bundestagssitz. In jungen Jahren war sie sogar mal ansatzweise tätig, als Richterin. Da ich allerdings weis, dass diese Berufsgruppe ’im Namen des Volkes’ wirklich keine Ahnung vom richtigen Arbeitsleben hat, so ist davon auszugehen, dass nicht besonders viele Kenntnisse in den Schädel der damaligen Verwaltungsrichterin hinzugekommen sind, damals in Münster. So wird sie dann auch im Archiv des Deutschen Bundestages als ’Richterin a. D.’ geführt. Ihre Tätigkeiten in dem Hohen Hause als Vorsitzende des Finanzausschusses, noch zu FDP-Zeiten, und später dann als finanzpolitische Sprecherin der SPD Fraktion, prädestinierten sie zum damals noch von einer ebensolchen Luftnummer geforderten so genannten Quereinstieg: Der bis dahin auch nur stets auf Staatskosten lebende und rundlich gefressene Roman Herzog hatte es allerdings anders herum gemeint. Der wollte mehr Wirtschaftler in der Politik haben. Welch großartiger Denkansatz! Doch der Mathematiker an der Seite der Ingrid Matthäus, ein gewisser Robert Maier, der der Ingrid mit dem auffallenden Sprachfehler außerdem zu diesem schönen Doppelnamen verhalf, der hatte ihr wohl schon ausgerechnet, dass ein Wechsel von der Politik in die Privatwirtschaft doch lohnender ist… Und da es so ganz privat nie geht bei diesen Schmarotzern, wurde für sie 1999 die Quotenfrauposition im Vorstand der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau gefunden, die dann schließlich noch in der Wahl zur Vorstandssprecherin im Jahre 2005 gipfelte. Die alten Herren in diesem Gremium wollten sicher auch noch mal kräftig etwas zu lachen haben… So wie ihre lispelnde Aussprache sie schon 1998 unausweichlich zum Cicero-Rednerpreis führte. (Da geht es u. a. um „die wichtige Rolle der Redekunst in einer auf Kommunikationsfähigkeit und Dialogbereitschaft angewiesenen Demokratie“…) Ich habe diese Person stets als eine wandelnde Ohrfeige gesehen, für alle diejenigen, die von ihrem Tun etwas verstehen. So eine Lispeltante und Reden! Okay, ein Sprachfehler, dafür kann keiner etwas und normalerweise macht man sich nicht lustig über Gebrechen. Aber es ist doch mehr als auffällig, dass es gerade die Hässlichen, die Gezeichneten sind, die sich stets in die erste Reihe drängen! Oder? Und so eine Doppelnull im Vorstand einer so wichtigen Bank! Jeder nur halbwegs ausgebildete und qualifizierte Banker hätte sich beim morgendlichen Zähneputzen und beim Blick in den Spiegel und den Gedanken an seinen Arbeitsplatz, den er gleich einzunehmen bereit war, übergeben müssen! So fühlte ich damals, als Nicht-Banker, nur als Zeitgenosse, der die Nachrichten aufmerksam konsumierte. Und meine Einschätzung war damals wie heute richtig! Hände weg von allen Typen, die sich im Staatsdienst, egal in welcher Funktion, mit Nichtstun wichtig machen. Das gilt für alle Zeiten und ist unabhängig von der politischen Färbung des Einzelnen. Hätte sich die Ingrid Matthäus-Maier doch bloß um irgendeinen unbedeutenden Schreiber-Preis bemüht, da wäre ihr Sprachfehler sicher nicht so deutlich aufgefallen. Aber es musste ja ein Redner-Preis sein… Und hätte sie sich doch nur nicht für eine Finanzexpertin gehalten, vielleicht, nein, sicher sogar, wären die Milliarden-Verluste in der KfW und IKB geringer ausgefallen! Aber am 7. April 2008 zurücktreten, ein Jahr vor Ende ihres Vertrages, von ihrem Vorstandsposten bei der KfW, nach eigener Aussage aus “gesundheitlichen Gründen”. Hätte man sie doch nur vor Vertragsbeginn auf ihre geistige Gesundheit untersucht! Der DFB rettet die Welt… NICHT 26. Februar 2008 Es ist amüsant zu verfolgen, wie ein paar Worte des 22 jährigen Stuttgarter Fußballspielers Mario Gomez die komplette DFB Sportgerichtsbarkeit in Bewegung hält und natürlich die begleitenden Medien gleich mit. Arschloch hin oder her, es sind nur ein paar Buchstaben ausgesprochen worden, auf denen sonst alle sitzen. Wer ist das größere, oder sollte man besser fragen, wer hat das größere Arschloch von allen Beteiligten? Jörg Dahlmann, ein unbedeutendes Moderatoren-Bübchen des privaten Deutschen Sport Fernsehens, der sich stets wie ein Fünfjähriger gebärdet und sich über alles freut, was seine kleine Phantasiewelt übersteigt, der fasste dann das Sportwochenende so erstaunlich kreativ und trefflich zusammen mit „Fuck You Arschloch“, wo er dann noch die Geste das 31 jährigen Münchner Niederländers Mark van Bommel zur Untermalung mit einbauen konnte, die so genannte ‛Stinkefaust’. - Den Begriff hatte ich zuvor so auch noch nicht gehört, passt aber doch zu so mancher Situation ganz gut! - Und „Fuck You“ sollte der 26 jährige Frankfurter Grieche Ioannis Amanatidis zum Bremer Brasilianer Diego gesagt haben, und dann noch böse hinzugefügt haben „Stand Up“… Oh je, oh je, das tat aber weh!? Wir sind auf dem Fußballplatz und da geht es schon mal gewaltig heiß her! Mark van Bommel applaudierte dem schwachen Schiedsrichter Wagner für die Hinzufügung einer weiteren Fehlentscheidung! Ich frage, warum ist ein gespendeter Applaus eines Fußballspielers in jedem Fall eine Beleidigung, wo er doch nur ausdrücken wollte, was er nach 92 Minuten dachte… Dafür bedankte sich der Herr Wagner noch mit dem Zeigen der gelb/roten Karte. Einfach Super, das Fingerspitzengefühl dieses selbstherrlichen Wächters der DFB-Ordnung! Und Finger sind das richtige Stichwort: Am letzten Samstag zog der kleine Franzose Sarkozy durch eine Landwirtschaftsmesse, als ein älterer Mann sich vor ihm wegdrehte und sagte: „Oh nein, fass mich nicht an.“ Er wollte sich nicht seine Finger schmutzig machen lassen von jemandem, der etlichen Menschen zuvor ja auch schon die Hände geschüttelt hatte. Dieser Bakterienaustausch! Der Herr Präsident antwortete sichtlich erbost und wenig präsidial: „Dann hau doch ab!“ Als der Besucher daraufhin nachlegte und sagte: „Du beschmutzt mich,“ steigerte sich der noble Herr Präsident noch: „Dann hau doch ab, du Arschloch!“ - Nun streiten sich nur noch die Übersetzer, ob er Arschloch oder Blödmann gesagt hatte. Die französischen Zeitungen trauen sich nämlich nicht dem Präsidenten das Arschloch in den Mund zu legen und milderten es in Blödmann ab. Der Fernsehsender ARTE, den wir hier in Frankreich sehr gerne und häufig eingeschaltet haben, meldete diese kleine Begebenheit in der Übersetzung mit ‛Arschloch’, und denen sowie meinem dicken Lexikon will ich mal glauben. Aber es ist eigentlich egal was der feine Herr Präsident gesagt hat. Er sagt nämlich täglich etwas, immer kontrovers, immer am Rande des Irrsinns, für die, die ihn nicht verstehen. Mal sollen die Erst- und Zweitklässler in Frankreich mit der geschichtlichen Bedeutung des Holocaust beladen werden, dann soll der Bau neuer ‛Gotteshäuser’ mit Steuergeldern unterstützt werden, egal ob es sich dabei um neue Moscheen für Islamisten handelt. Er reagiert immer spontan, oder soll man es mit unüberlegt übersetzen, er hat immer eine Lösung parat, wie die sich gerade meldende Gruppe, Organisation oder nun der Einzelne es in seinen Augen verdient hat, beachtet zu werden. Mal mit und mal ohne Applaus. Und er wird auch nicht fragen, ob der letzte Applaus nun ironisch gemeint war. Er ist ja Präsident der Franzosen und der darf alles. Da äußert sich in der sonntäglichen Morgenrunde im DSF der von mir, wegen seiner sportlichen Kompetenz sehr geschätzte Udo Lattek, „…dass wir alle, Trainer und Spieler, doch als Vorbilder uns entsprechend zu verhalten haben“… Oh ja, diese Vorbilder braucht das Land! Meine Erlebnisse in dieser Fußballszene will ich hier nicht hervorkramen, aber da war nur wenig Vorbildhaftes, was ich zum Besten geben könnte! Ich will nur die Fakten erwähnen: 95% der Menschen sind genau wie die Herren Gomez, van Bommel, Amanatidis. Darum gehen die Zuschauer auf den Fußballplatz, um ihresgleichen kicken zu sehen. Der eine oder andere war oder ist so gut wie die da auf dem Rasen, andere wollen so gut werden und schaffen es vielleicht sogar. Aber einen Test über gute Manieren braucht nun keiner abzulegen. Noch nicht einmal ein Präsident in Frankreich muss das, und auch nicht ein von Generalissimus Franco zum König gemachter Spanier, der vor wenigen Monaten einem südamerikanischen Proleten-Präsidenten mit „Halt die Klappe“ öffentlich ’übers Maul fuhr’, ist aus einem anderen Holze geschnitzt. Welche Vorbilder sollen wir uns denn nun aussuchen? Die Kerle, die im Rotationsverfahren ihre Ehefrauen oder Liebschaften auswechseln und betrügen? Die Kerle, die mit vom Alkohol zerfressenen roten Pappnasen und zerfurchten Visagen aus tiefen Fernsehsesseln falsche Wahrheiten verkünden? Oder die Kerle, die mit von Weißwürsten und ähnlichem Müll aufgeschwemmten Leibern an den Seitenlinien stehen, Trainer oder Manager spielen und die sich zu ihrer aktiven Zeit genauso verhielten, wie die jungen Burschen heute? Vielleicht nehmen wir uns dann doch lieber gleich einen König oder einen Präsidenten zum Vorbild? Ach die Prinzen auf der engen Insel hätte ich ja fast vergessen. Richtig: es ist alles zum Vergessen! Es ist eine ebenso scheinheilige wie sinnlose, dumme Diskussion. Und da glaubt nun der DFB noch ein faires Maß an Recht finden zu müssen, in all dem Wirrwarr von Anspruch und Wirklichkeit! Wenn sie beim DFB einen etwas faireren Sport wollen, dann bitteschön sollen sie doch einen entsprechenden Verhaltenskatalog erstellen, damit jeder gleich weiß, dieses oder jenes Wort kostet so und so viel. Die schöne Summe, die sich im Laufe eines Spieles so zusammentragen lässt, kommt dann jeweils einer bedürftigen Einrichtung zu Gute. Und davon gibt es sehr viele, überall! Nicht nur in der Dritten Welt. So hätte der vierte Schiedsrichter an der Linie mit einem Richtmikrophon alle Hände und Ohren voll zu tun und könnte damit eine sehr nützliche Aufgabe erfüllen, zum Wohle der Allgemeinheit. Dann wäre es ein großer Fehler, diese Spieler dem so ertragreichen Geschäftsbetrieb für Wochen zu entziehen. Jede weitere verbale Entgleisung bringt Geld in die Kasse und das klappt nur, wenn alle auch spielen! So wie ein französischer Präsident weiter von einem Fettnäpfchen ins andere Fettnäpfchen treten darf und alle nur noch applaudieren. Wenigstens haben dann alle etwas zu lachen und er weiß am Ende nicht, ob es hämischer Applaus oder ehrliche Anerkennung war. Den feinen Unterschied kennt nur Herr Wagner vom DFB. Betrug von ‛A’ bis ‛Z’ 16. Februar 2008 Tolle Nachrichten sind das da wieder aus dem fernen Deutschland! Nach ‛A’, wie Ackermann, ist jetzt der Buchstabe ‛Z’, wie Zumwinkel, im Visier. Da wollen wir doch mal hoffen, dass alle die sich z.B. mit ‛B’ wie Beck, oder ‛Y’, wie Ypsilanti (oder wie buchstabierte sich diese blasse ‛Rote Socke’ aus Hessen noch?) schreiben, und sämtliche Buchstaben dazwischen, nun nicht vergessen werden. 700 Namen sind für die Staatsanwaltschaft Bochum eine stolze Zahl, die es zu bearbeiten gilt. Ich behaupte nicht, dass alle Beck’s und Ypsilanti’s dieser Welt gleich viel Dreck am Stecken haben, wie die Ackermänner und Zumwinkel’s in Deutschland oder eigentlich überall auf dem Globus, aber ich komme nicht umhin zu fragen, was die simplen Durchschnittsbürger in die Politik trieb? Um sich vielleicht die Möglichkeiten zu schaffen, die sie selber in der freien Wirtschaft nicht hatten, wo es einem Postangestellten erlaubt wurde, Millionen auf die Seite zu bringen? Genau diese Gruppe Bundesbürger (die Politiker) bereitete mit dem Totalausverkauf der einstmals in fester Bundeshand befindlichen Unternehmen, wie der Post und der Bahn, das bestehende Chaos vor. Volksvermögen durch Volksaktien lautete die Parole. Dabei hatte das Volk bereits zuvor über die Steuern bezahlt, was ihnen dann per Gesetz wieder abgenommen wurde, um es denen über Aktienkäufe zuzuschustern, die sich zuvor auf irgendeine Weise ebenfalls bereichert hatten. Es tat nicht weh, dreckiges Geld leicht aus der Hand zu geben, obwohl man ja wusste, für eine Sache zum zweiten Mal bezahlt zu haben! Mit normaler Hände Arbeit gelingt es nämlich in keinem System zu Reichtümern zu gelangen, es sei denn, man hätte eine tolle Idee gehabt und ist freier, fleißiger Unternehmer, oder gar erfolgreicher Künstler geworden. Da nun von ‛A’ bis ‛Z’ die überwiegende Zahl der in die Öffentlichkeit drängenden Personen wirklich so etwas von flach und unterdurchschnittlich qualifiziert sind, muss ich meine zuvor gestellte Frage wiederholen: Was trieb diese simplen Durchschnittsbürger in die Politik? Wohl nur die Aussicht, schneller an die großen Fleischtöpfe des Systems zu gelangen! Und dann erwarte ich vom kleinen Postbeamten in Spanien und jetzt in Frankreich, dass er einen eingeschriebenen Brief aus Deutschland auch tatsächlich bei uns abliefert, wo er ihn doch nur selber zu öffnen braucht, um einige Hundert Euro reicher zu sein!? Die ‛da oben’ im System haben es ihm doch vorgemacht. Allerdings nicht mit ein paar Hundert Euro, nein, da geht es gleich in die Millionen, sonst hätte es sich nicht gelohnt. Weil man ja fast sicher sein darf, dass es immer genügend Neider gibt, die jedem wahren Schwindel auf die Spur kommen. Und sei es mit 4,2 Mio. Euro für eine CD-ROM mit Daten einer Bank aus Liechtenstein! Das Institut ist zukünftig besonders zu empfehlen! Und der Informant erst… Das muss ein Ehrenmann sein! (Wie gut, dass man ‛muss’ und ‛dass’ inzwischen schon wieder mit ‛ss’ schreibt… im reformfreudigen Deutschland!) Am Ende ist bei der Aufklärung eines Mordes die Ermordung des Mörders als edle Tat angesehen. Das wird eine großartige Gesellschaft, in die die Deutschen da hinein rutschen! Ach nein, sie sind schon längst dort angekommen! Und hatte sich da nicht in Niedersachsen ein ewig-gestriges KPD-Mitglied der Links-Partei zu alten Stasi-Methoden bekannt, wenn man erst einmal an die Macht kommt? Sind diese Methoden nicht längst an der Tagesordnung? Sie heißen nur nicht mehr ‛Stasi’ oder ‛Gruppe Gehlen’ oder so wie ein paar braune Jährchen zurück, sie nennen sich heute ‛BND’. Damit der Betrug sich wenigstens auch für die Betrüger an diesem System auszahlt, wird der zuvor zwar fast gesteinigt, dann geteert und gefedert durchs Dorf getrieben, aber am Ende darf er noch aus dem Gefängnis die Geschichte an die gierigen Illustrierten verkaufen. Womit das eigene Konto dann wieder ausgeglichen wird, was zuvor vom Fiskus mittels der Justiz in gleicher Höhe angezapft wurde. Bevor die Roten Ende der Sechziger des letzten Jahrhunderts in Deutschland mit vollen Händen Gelder zum Fenster hinauswarfen, die gar nicht mehr vorhanden waren, - diese also Versprechungen machten, die zum Teil heute längst wieder zurückgeschraubt werden mussten -, da waren die Konten der öffentlichen Haushalte ziemlich ausgeglichen. Da hatte die Bahn noch ein Heer von Beschäftigten, die für Sicherheit und Pünktlichkeit sorgten, und die Post bot noch wirklichen Service mit Tausenden von Bediensteten und Niederlassungen. Es wurde lieber Gehalt an Menschen für eine Tätigkeit gezahlt, als sie nun seit Jahrzehnten mittels Arbeitslosenhilfe bei Laune zu halten. Die teilprivatisierten Großunternehmen warfen einfach stetig den Ballast (Ihre Mitarbeiter! Ihre Liegenschaften!) ab, um die so in den Bilanzen ausgewiesenen Gewinne unter den Anteilseignern und Vorständen aufzuteilen! Das ist ein Super-System! Die wenigen griffen und greifen sich die Millionen Euro ab, die große Masse zahlt für die Millionen Entlassenen über erhöhte Steuern in den Sozialstaat! Und das schon seit etlichen Jahrzehnten und es wird immer krasser und brutaler durchgezogen, von denen ‛da oben’ in den Konzernen, weil sie sich ja die Unterstützung der ebenfalls dorthin strebenden Politiker längst erkauft haben. Soll ich denn im Countdown der Buchstaben fortfahren? ‛C’ wie Clement, ‛D’ wie Dill (womit der Kreis schon fast geschlossen wäre, das ist nämlich der Geburtsname der Ypsilanti), ‛X’ wie ein ‛X’ für ein ‛U’ vormachen, heißt übersetzt ‛totale Verarschung’! Und wer ist nun Schuld? Eigentlich muss ich es immer wiederholen: Der ganz normale Bürger, der sich das alles gefallen lässt! Eine abschließende Frage: Wie lange noch? Der Anfang vom Ende eines Musik-Dinosauriers 16. Januar 2008 Was ist menschlicher als die echte Freude darüber, dass man schon vor langer Zeit eine Prognose aufstellte und sie dann, wie vorhergesagt, auch so eintritt. Wenn Arbeitsplätze verloren gehen, dann sind damit einhergehend auch etliche persönliche Härten verbunden, aber in diesem speziellen Fall muss erlaubt sein, dass so ein kleiner Schuss von Schadenfreude mit im Cocktail meiner Gedanken schwimmt. Da darf ich doch lesen, dass die große Record Company EMI rund 2.000 Mitarbeiter in den nächsten sechs Monaten entlassen muss, um so rund 400 Mio. $ pro Jahr einzusparen. Eigentlich werden dann immer noch ca. 3.500 Mitarbeiter zu viel bezahlt, denn eine wirkliche Bedeutung haben diese Gesellschaften doch schon lange nicht mehr. Wenn ein ’Pub- und Müllunternehmer’ im letzten August über 4,9 Mrd. $ zahlen kann, für die Übernahme einer solchen, soll ich ’maroden’ Gesellschaft sagen, - wenigstens trifft das für den Kern des Geschäftes zu - übrigens die Amerikaner sagen zu einer solchen Zahl wie ’Milliarden’ besser gleich ’Billionen’ weil diese Größenordnung sowieso niemand mehr versteht - , und dann per Ende des Geschäftsjahres März 2007 einen netto Verlust von 288.5 Mio. Pfund, knapp 600 Mio. $, zu vermelden hat, dann ist wohl Handlungsbedarf. Außer den Rechten an über 1 Mio. Liedern ist da sowieso nicht mehr viel! Wer sich, wie diese ’Großen’ in der Musikbranche, über Jahre gegen die Interessen seines wichtigsten Kapitals, die Künstler nämlich, verhält, der muss sich nicht wundern, wenn das Niveau von Jahr zu Jahr verloren geht und eines Tages es mal richtig ’Bum’ macht. Und das ist erst der Anfang! Nun ist die Problematik dieser Szene viel zu komplex und ich will mich und uns alle gar nicht langweilen jede Faser dieser Entwicklung zu betrachten. Das Ergebnis zählt und ich hatte in wundervollen Gesprächen und Schriftwechseln mit dem damaligen EMI Präsidenten und anderen Verantwortlichen genau dieses Ende, und für mich ist das der Anfang vom Ende, vorausgesagt! Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein kreativer Wandel in den Hohlköpfen der Macher bei EMI eintreten wird. Und ich bin sicher, es wird auch die anderen der Branche erfassen, denn wenn einer erst einmal zeigen muss, was wirklich los ist, dann ist die Scham der anderen geringer. Früher einmal wurde dem Konsumenten das wundervolle Gefühl vermittelt, eine künstlerische Einheit zwischen dem Inhalt der Schallplatte, dann CD, und der Plattenhülle, später dem kleinen Booklet, in Händen zu halten, für die es lohnte, einen bestimmten Geldbetrag bereitwillig auszugeben. Allein die frühere Hochwertigkeit ging verloren auf dem Weg, immer billigere Produkte herzustellen, und so war es schließlich mit dem Inhalt das gleiche. Wenn man dann mit so abgetakelten Nullen wie den, ich mag es ja gar nicht tippen, vielleicht hätte ich doch besser zwei ’t’s, statt doppeltes ’l’ genommen, wie den Spice Girls glaubt ’Comebacks’ zu starten, dann ’Gute Nacht’ EMI und Old England! Aber die Quereinsteiger der Branche sind nicht besser, wenn sie nur über die Zahlung idiotischer Summen an einzelne Zugpferde sich meinen einen Namen zu machen. Die werden auch sehr schnell die Zügel schleifen lassen müssen, weil der immer kritischer werdende Verbraucher so langsam begreift, dass es keinen Sinn macht, sein hart verdientes Geld einigen durchgeknallten Typen nachzuschmeißen. Die ein, zwei Lieder, die stets Gehör finden und vielleicht noch gerade den Zeitgeist treffen, die lädt man sich dann herunter und den Rest eines Albums können die Labels dann in die Tonne treten! Schluss mit Lustig! 3. Januar 2008 Zum Jahreswechsel überboten sich die deutschen Fernsehprogramme mit einem Angebot satirischer Sendungen. - Ich meine nicht diese Klamaukorgien einiger privater Sender. Da ist jede Fernbedienung in der Hand besser, als ein Regenschauer über dem Haus, der das Satellitenbild verschwinden lässt. - Nein, sehr gute politische Satire wurde (auch) geboten und wer einmal etwas anderes vorhatte, als in die Ferne zu sehen, der konnte am folgenden Tag auf einem anderen Sendeplatz eine Wiederholung auftreiben. Nun geht es seit allen Zeiten in diesen Programmen immer gegen die uns Regierenden. Aber wer ist eigentlich mehr zu kritisieren: Diejenigen, die sich dazu bereit erklären und wählen lassen, und gleichfalls klug genug sind, mit (fast) Nichtstun durch das Leben zu kommen? Oder diejenigen, die zu dumm sind es denen gleichzutun und sogar noch für die immensen Kosten, die die Gewählten bösartig oder in Dummheit verursachen, aufkommen? So lange ich zurückdenken kann, und bezogen auf die Fernsehwelt, schaffe ich das bis ins Jahr 1960, da bekamen wir unseren ersten Fernsehapparat, ging es immer nur um die politisch Verantwortlichen. Alle Satiriker zusammen haben aber nicht ein einziges Unheil verhindert, dass von diesen gewählten Dummköpfen auf Staatskosten angerichtet wurde. Trotz aller Lacher und sogar stachelschweinigen Schießgesellschaften! Was bringt es uns eigentlich, sich über eine gute Köhler-Parodie oder Merkel-Imitation zu freuen? Sollte nicht vielleicht einmal das dumme Wahlvolk aufs Korn genommen werden, deren grenzenlose Fehlerquote aufgezeigt und sein idiotisches Fehlverhalten kritisiert werden? Oder sollte diese Aufgabe bereits mit der unendlichen Vielfalt der anderen Sendungen sämtlicher Programme erfüllt worden sein? Da fehlt mir dann nur noch die Einblendung ’Jetzt Lachen’, oder ’Applaus’… Für mich sind die Wahrheiten, die die wirklich guten, aktuellen, deutschen Satiriker präsentieren keine Lacher zum Nachdenken, sondern bedenkenswerte traurige Tatsachen! Mir ist beim Nennen des Wortes ’Deutschland’ das Lachen schon lange vergangen! Der einzige Ausweg aus diesem Dilemma? Abschaffung des Berufspolitikertums! Dann ist Schluss mit Lustig für diese von uns allen bezahlte Brut! An alle Nutten dieser Welt 18. December 2007 Vor einigen Tagen kam per Skype-Chat eine ’B. Marie’ in meinen Computer. Die Uhrzeit zeigte ihre früh morgendliche Arbeitsstunde an. Sie meldete und erkundigte sich aus den USA um 4:46, “was in Albany so los sei.” Sie müssen wissen, im Skype-Profil kann etwas eingetragen sein, so bei mir, Albany, die Hauptstadt des Staates New York. Ich spürte, dass ihr Skype-Name ’brendamarie69’ nicht ihren Geburtstag verriet. Ich antwortete bewusst von einer etwas naiven Ebene: “Wir haben gerade Ray Charles mit einer Statue und einer Einkaufsmeile geehrt.” Es kam nur ein Fragezeichen als Antwort und ein Smily :^), wohl ein ’nachdenkendes Symbol’… Also antwortete ich Minuten später, denn diese Unterhaltung fand gar nicht intensiv statt, weil ich in der Küche mit dem Zubereiten eines ’Super-Saftes’ beschäftigt war (ca. 600 g Karotten, ca. 400 g Spinat), und ich nur über unser Sound-System durch dieses störende, glucksende Geräusch daran erinnert wurde, dass da jemand in der Leitung ist, der mich außerdem noch um den Musikgenuss bringen wollte. “Ich bin sicher, Sie haben eine falsche Verbindung?” Wieder Minuten später: “Falsche Verbindung? Ah, Sie sind das mit der Ray Charles Info gewesen? Ich schließe daraus, dass Sie Musik mögen? Dann habe ich einen Vorschlag: Haben Sie jemals Jesse Cook gehört?“ Ich antwortete prompt: “Nein.” - “Großartige Musik, aber natürlich nicht in ’Erklärung Und Bedeutung’, was immer das bedeutet.” So genau schrieb sie, falsch. Ich war zwischenzeitlich wieder bei meiner Saftzubereitung. Es gurgelte erneut aus dem Lautsprecher in der Küche, also ich zurück ins Arbeitszimmer. “Deutscher?” hatte sie gefragt. “Brenda Marie, Sie sind 38, oder?” - “Nein, wer sagt das? Und das Alter ist bedeutungslos, bis es seine tiefen Spuren im Gesicht zeigt. Ha!” Ich wollte diese Unterhaltung beenden, sah zwischenzeitlich kurz auf die Seite des Jesse Cook, den ich tatsächlich über Google kurz anklickte, und schrieb: “Pardon, normalerweise genieße ich eine Unterhaltung auf jedem Niveau, aber im Augenblick bin ich nicht in der Stimmung für einen kanadischen Smooth Jazz Musiker wie Jesse Cook und auch nicht für Sie. Können Sie das bitte verstehen? Oder möchten Sie nur dabei behilflich sein, mich zu einem neuen Buch zu inspirieren - denn ich bin ein Romanschreiber - und mir einen neuen Titel schenken, wie zum Beispiel ’Für alle Nutten, wie Brenda Marie’ oder so ähnlich?” Es ging noch drei Minuten etwas weiter, wo sie meinte, wenn ich es denn richtig übersetze, dass meine Vorliebe für eine Unterhaltung wohl limitiert sei und dann, “ja Prostitution, okay, ich verkaufe mich, aber sicher nicht in meinem Buch, wenn ich eines schreibe.” Damit war Brenda Maria aus dem Chat verschwunden. Ich hatte diesen so genannten Kontakt ja nicht wirklich angenommen, aber doch schnell kopiert, weil ich es mit diesem Thema schon sehr ernst nehmen wollte. Die Oberfläche ist fein säuberlich lackiert und verchromt und selbst dort schlägt die Politur Blasen, weil sich von unten her der Rost so langsam durchfrist. Ich beschreibe nicht unseren alten Jaguar, den wir vor einigen Jahren verkauften, auch um unseren Beitrag für die Umwelt zu leisten. (Wir fahren nur noch im Taxi oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.) Ich beschreibe den Zustand unserer Gesellschaft! Die, die sich aufschwingen unsere moralischen Führer zu spielen, versagen nicht nur in ihrer politischen Arbeit, sie scheitern alle bereits in ihrem Privatleben! Den Winzling hier in Frankreich, der schon als Standesbeamter vor Jahren seine danach so und so vielte Frau anbaggerte bei deren Trauungszeremonie, die er leitete, den meine ich gleich an erster Stelle. Der hat ja so nebenbei auch genug zu tun mit seiner neuen Schlagersängerin, welch unbedeutendes Pflänzchen das auch immer ist. Zwischendurch verkauft er schnell noch ein paar Atomkraftwerke an Gaddafi und Konsorten. Warum nicht gleich mit dem neuesten Milliardendeal auch eines an Palästina? Ich denke auch an die vielen kleinen Landesfürsten und Minister in Deutschland. Wer alles mit wem und warum und weshalb diese ganzen Typen sich mit irgendeinem Rockzipfel einließen, lüstern Kinder in die Welt setzten, die diese dann mit einem Großvater als Vater erleben, wenn überhaupt. Aber es sind ja zuvor alles nur Liebestrennungen im besten Einvernehmen gewesen. Wenn es so einen Begriff noch nicht gibt, dann ist er jetzt erfunden! Es interessiert mich eigentlich überhaupt nicht wirklich, was ‘die’ so treiben. Und doch sollte es uns alle zumindest ein wenig kritisch stimmen. ’Die’ leben und amüsieren sich auf Steuerzahlers Kosten und wundern sich dann, wenn der ganz normale Bürger es ihnen versucht gleich zu tun. Ich höre nur mal so hin und wieder von 200.000 Scheidungen im Jahr, allein in Deutschland. Wie viele Kinder sind betroffen? Welche Zukunft wird diesen Kindern vorgelebt, um dann später genau die gleiche negative Erfahrung als ’normal’ anzunehmen und es den Eltern gleich zu tun? Nicht falsch verstehen. Ich bin nicht für gespieltes Ehe- und Familienglück nach altem Strickmuster von vor 50 Jahren, wo Unaufrichtigkeit Tagesordnungspunkt Nummer Eins war. Doch hatten wenigstens ’die da oben’ so etwas wie Moral und traten aus öffentlichen Ämtern zurück, wenn das private Glück Vorrang hatte. In England tat das 1963 sogar der Premierminister Harold Macmillan als Folge der so genannten Profumo-Affäre, weil sein Heeresminister John Profumo etwas mit dem ’Mannequin’ Christine Keeler hatte. So nannte man die Nutten damals noch, Mannequin. Heute werden ’sie’ bei Schönheitswettbewerben ausgebuht, weil sie im Kleinbürgerland Belgien nicht die flämische Sprache sprechen, aber man sie dennoch zur schönsten ’Frau’ Belgiens kürte. Welch hoffungsvolle Karriere hat sie vor sich, als… Mannequin!? Die geradezu naiv wirkende Frau des obersten Repräsentanten Deutschlands stellt sich vor die TV-Kamera um Volksnähe zu demonstrieren und kommentiert das tragische Schicksal einer 14-jährigen Afghanin, die gerade mit einem ihr unbekannten ’steinalten’ Endvierziger verheiratet wurde. Pressebild des Jahres wird so etwas dann. Aber zuvor sitzen die Regierungen der Geberländer an pompösen Konferenztischen und beschließen Milliarden-Kredite - die niemals zurückgezahlt werden können - um die Gewissen der Zivilisation zu beruhigen! Dabei wäre vieles einfacher: „Geld und technische Hilfe nur dann, wenn Ihr Eure Lebensbedingungen, Euer Verhalten, Eure Gesetze etc. entsprechend unserer westlichen Wertevorstellungen ändert! - Sonst gibt es Nichts!“ Nein, man zahlt lieber, schüttet die Steuermilliarden in längst versandete Brunnenlöcher, aus denen es niemals frisches Wasser geben wird! 65 Mio. Frauen soll es ähnlich schlecht gehen, meinte Frau Köhler. Na, wenn sie da mal nicht eine falsche Zahl vom alten Sparkassen-Verbandspräsidenten und Weltbankchef mit auf den Weg bekommen hat. Bei mehr als 3,2 Mrd. Frauen auf dieser Welt erscheint mir diese Zahl viel zu gering! Wenn ich eine Frau wäre, und in einer dieser Dritten Welt Regionen leben müsste, dann würde ich zunächst einmal dazu aufrufen, bevor mich und uns ein Kerl jemals wieder anpacken dürfte, dann müssen die Waffen dieser Welt vernichtet werden, andernfalls würde ich den Kerlen dieser Welt die Eier abschneiden! Ohne Waffen in jedermanns dummer Hand wäre die halbe Miete schon bezahlt! Aber das bedingt zunächst einmal Aufklärung, Schulung, Ausbildung, auf allen Ebenen. Aktuell gibt man das Geld doch besser den Geberländern zurück über Waffeneinkäufe, statt über die Lehrmittelverlage. Was nützt das Bezahlen durch die westlichen Industrienationen für marode Staatengebilde, die niemals selbständig existieren können? Mir gefällt die Aussage des reichsten Mannes der Welt, des Mexikaners Carlos Slim: „Du kannst die Armut nicht bekämpfen, in dem Du Geld gibst!“ Ja, es muss in den Köpfen der Menschen geschehen! Aber wenn man diese mit Gardinen verhängt!? Oh wie ich die Schleiereulen dieser Welt hasse! Sie hätten es in der Hand, im wahrsten Sinne des Wortes, den militanten Kerlen die Eier abzuschneiden! Eine andere, aufgeklärte Frau von heute, die machte das allerdings ganz anders. Zwar vielleicht auch ein bisschen blöde, weil der eigene, Geld bringende Scheidungsprozess noch nicht abgeschlossen ist, aber immerhin ist sie wenigstens einmal ehrlich gewesen: Es ekelten sie die Treffen mit den Reichen und Mächtigen dieser Welt an, aber um seine Ziele zu erreichen - in diesem Fall ging es nicht ums Kinderkriegen, das war ein eingeplantes Notopfer - da muss man manchmal einen steinigen Weg nehmen. Mit anderen Worten, der gute Paule ist auch nur einer sehr berechnenden Frau erlegen, die nun ‘in freudiger Erwartung’ zwischen 50 und 100 Millionen Dollar lebt… Aber es ging der braven Heather immer nur um diese Landminen! Habe ich noch jemanden aus dieser Spezies vergessen? Ach ja, da tauchte kürzlich das alte herbe Jagger-Gesicht mal wieder auf. Ich meine das aus Nicaragua gebürtige, weibliche Wesen Bianca. Saß die nicht sogar auch in Bali mit dabei am schwitzigen Konferenztisch für die Klimakatastrophe dieser Welt? Hätte sie mal das Brilliantencollier vor Jahrzehnten nicht in einem Wutanfall aus dem Fenster eines Hotels in Paris geworfen; damit hätte sie so manches Elend in ihrer Heimat lindern können. Aber ehrlich gesagt, als ganz normal entwickelter Kerl macht es heute wirklich keinen Spaß mehr, sich mit der Weiberwelt tiefer zu befassen. Sie können ja alles, wissen ja alles - sowieso auch noch besser. Nur, warum machen sie denn nicht mehr daraus? Warum gibt es Schönheitswettbewerbe mit ’Jungfrauen’ bis Anfang 20? Warum gibt es Tausende Magazine, Zeitschriften mit halbnackten Frauen als Titelbild? Warum lassen sich die doofen Weiber stets vor die verrücktesten Werbekampagnen spannen, die meistens noch Frauen verachtenden Inhaltes sind? Wieso lassen sich zu Bohnenstangen degradierte Wesen von schwulen so genannten Modedesignern ‘anziehen’? Überall sind immer auch die Frauen mit beteiligt und sie schaffen es einfach nicht das Rad in die richtige Richtung in Schwung zu bringen! Nicht mit der Gardine vor dem Gesicht! Nicht mit dem Messer in der Hand! Nur mit einem aufgeklärten, intelligenten Verstand wäre es zu schaffen! Er, der Verstand, ist ja nun mal männlich, ist leider sehr häufig nicht zu sehen. Na, vielleicht macht es ja meine ’Favoritin’, die Hillary, bald besser. Die mündigen Bürger 3. November 2007 Da muss ich früh morgens in den so genannten Weltnachrichten im Yahoo-Messenger lesen, dass 108 UN Blauhelme aus Haiti ausgewiesen wurden. Diese Nachrichten bauen sich von selber auf, die tiefere Aufnahme solcher Meldungen kann man dann zwar übergehen, rechts oben im kleinen Fenster per Klick, aber ich entschied mich für das genauere Hinsehen. 108 ’Friedens-Soldaten’ müssen aus Sri Lanka nach Haiti kommen, um dort dann einen Prostituierten-Ring aufzubauen und zu kontrollieren! Aus einem Armenhaus ins andere Tollhaus auf Kosten der zivilisierten Welt gereist… Toll! Das hätten sie nicht in ihrem eigenen Lande gekonnt, oder war da schon alles ausgebucht mit Nutten? Und Haiti brauchte diese 108 Typen unbedingt? Die kommen mit ihren Problemchen nicht alleine klar? Und wir alle zahlen noch für einen solchen Schwachsinn! Wie? Über die Steuergelder werden ja die Etats dieser so hervorragenden Organisationen finanziert. Reicht das Budget nicht, muss erhöht werden. Es ist wie mit den Rundfunk- und Fernsehgebühren. Willst Du, lieber Bürger, ein bisschen Kriegsspiel im Fernsehen verfolgen, müssen wir erstmal den Krieg finanzieren. Am besten bringt Madame Goldschühchen, die mit den roten Haaren, vordem noch ein paar Millionen in die Krisengebiete der Welt, dann können Daimler und VW ihre militärischen Nutzfahrzeuge auf diesem Wege problemlos absetzen. Nur, aufgepasst, wenn die Manager dann wieder dubiose Spesen machen, schaltet sich die Staatsanwaltschaft ein und überprüft, ob das alles so Rechtens war. Natürlich nicht, sonst hätte nämlich Toyota den Auftrag bekommen. Und in Venezuela nicken die gewählten Volksvertreter eine Gesetzesvorlage ab, wo einem Idioten wie Chavez der Weg freigemacht wird, für das ewige Leben auf dem Präsidentenstuhl: 6 statt 7 Jahre Amtszeit, immer wieder wählbar… Fein! Eine Volksabstimmung soll in wenigen Wochen dazu gehört werden. Wie das ausgeht, das könnte heute schon gedruckt werden. Wenn man sich mit dem Teufel einlässt! Aber so einem Chaoten erlaubt die Welt sich in der UN in New York City, auf amerikanischen Boden, hinzustellen und einen demokratisch gewählten und in seiner Amtszeit befristeten Präsidenten zu beleidigen! Und keiner von den ’Grossen’ ergreift das Wort… Und in Argentinien darf die Familie Kirchner für weitere vier Jahre mit den Privilegien der herrschenden Klasse leben; auf Kosten der Millionen Armen, für deren Wohl sie angeblich täglich so hart arbeitet… In vier Jahren darf der Herr Kirchner dann wieder offiziell ans Ruder. Und der kleine Möchtegern aus dem roten Reich würde am liebsten es denen gleichtun, der muss nur einen anderen Weg finden und kennt ihn wohl auch schon. Wie gut, dass wir in der Welt den Bono haben, der sich aus seinem millionen-teuren Appartement in New York zum Bürgermeister Bloomberg chauffieren lässt, der bekanntlich noch viel vermögender ist, um über die Armut in Afrika zu reden. Wo ich fast schon wieder bei den Blauhelm-Einsätzen bin. So lange ich zurückdenken kann, gab es zum Beispiel in Afrika, NUR diese von der Weltgemeinschaft bezahlten Kriegsspiele. Da hätten auch die Gelder von Bono und Bloomberg zusammen nicht gereicht, aber dahin ist so manche Gebührenerhöhung sinnlos geflossen! Und von den vielen Spenden will ich gar nicht erst anfangen! Richtig, die fahren dort auch alle Mercedes, Audi, BMW und sichern Mutti das Einkommen aus Pappis Arbeit. Na dann Prost, “Auf das Wohl aller Bekloppten“ mit einem Gläschen Champagner. |